Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Mainz, Unfall mit Leichtverletzter am Römerwall

Mainz (ots) – Donnerstag, 3. Dezember 2020 – 13:49 Uhr

Eine junge Fahrerin erleidet am Donnerstagmittag leichte Verletzungen bei einem
Auffahrunfall in Mainz, an der Kreuzung Römerwall – Am Linsenberg.

Ein 77-jährigen Unfallverursacher hält wegen Rotlicht zunächst als drittes
Fahrzeug, hinter einem PKW und einem Rettungswagen.

Ohne bisher ersichtlichen Grund fährt dieser trotz Rotlicht los und schiebt den
stehenden PKW der 24-jährigen Fahrerin auf den Rettungswagen. Alle Fahrzeuge
werden beschädigt, der PKW der Fahrerin so, dass er nicht mehr fahrbereit ist
und musste abgeschleppt werden. Der Rettungswagen wurde nur leicht beschädigt.
Die junge Frau wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst versorgt. Eine
Mitnahme ins Krankenhaus war zunächst nicht notwendig.

Ob die Unfallursache auf einen technischen Defekt oder auf einen Bedienfehler
zurückzuführen ist, ist Bestandteil der Ermittlungen.

Genug Betrug: Falsche Polizisten und vermeintliche Enkel treiben weiterhin ihr Unwesen

Mainz – Anrufe durch falsche Polizisten und vermeintliche Enkel bleiben
weiterhin aktuell in Rheinland-Pfalz. Alleine im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Mainz konnten im November dieses Jahres
Callcenter-Betrugsfälle im mittleren dreistelligen Bereich, davon 22 vollendete
Taten, registriert werden. Vor kurzem schlug ein falscher Polizist im Raum Bad
Kreuznach zu und konnte eine Seniorin um einen sechsstelligen Betrag betrügen.

Vorwiegend ältere Menschen werden als Opfer ausgewählt und mit ständig neuen
Tricks und erfundenen Geschichten unter Druck gesetzt, um Bargeld, Schmuck und
andere Wertgegenstände zu erbeuten. Zudem werden die Betrugsmaschen vereinzelt
an die Corona-Pandemie angepasst. Hierbei werden finanzielle Sorgen und Ängste
um die Gesundheit von Angehörigen schamlos ausgenutzt.

Die erste Kontaktaufnahme verläuft über das Telefon. Die Betrüger geben sich
dabei als Amtsperson, oft als Polizeibeamte aus. Häufig nutzen die Straftäter
eine spezielle Technik, die auf dem Telefondisplay der Angerufenen die
Notrufnummer 110 oder der örtlichen Polizeidienststelle anzeigt. Unter einem
Vorwand wie beispielsweise, die Polizei habe Hinweise auf einen geplanten
Einbruch, gelingt es den Betrügern immer wieder, glaubwürdig zu vermitteln, dass
Geld und Wertsachen im Haus nicht sicher seien. Daher müsse alles in Sicherheit
gebracht werden und einem Polizisten in Zivil ausgehändigt werden, der
vorbeikäme.

Beim Enkeltrick geben sich die Täter als Verwandter, Enkel oder guter Bekannter
aus. Rhetorisch geschickt wird eine ausgeklügelte Geschichte erzählt, um das
Vertrauen der meist älteren Menschen zu gewinnen. Hierbei wird eine finanzielle
Notlage, wie beispielsweise eine Notoperation, eine Infektion mit dem
Corona-Virus, der Kauf einer Immobilie oder eines Autos vorgetäuscht. Die
Situation wird immer als äußerst dringlich dargestellt. Der angebliche Enkel
gibt an, dass jemand anderes das Geld abholen komme, da er selbst verhindert
sei.

Außer den hier geschilderten Maschen, gibt es zahlreiche weitere Variationen,
wie die Betrüger versuchen, an Geld zu kommen. Zum Teil werden Betrugsmaschen
wie der Enkeltrick und „Falsche Polizisten“ kombiniert. Bei Geldforderungen
sollten Sie in jedem Fall hellhörig werden.

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gibt Tipps, wie Sie sich und Ihre
Angehörigen vor den Betrügereien schützen können.

  • Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110
    an.
  • Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
  • Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder
    Wertsachen herauszugeben.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den
    Worten „Rate mal, wer hier spricht!“ oder ähnlichen
    Formulierungen meldet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen.
  • Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Geben Sie bei Rückfragen an
    die Polizei die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst
    über die Tasten ein.
  • Erstatten Sie Anzeige, falls Sie Opfer geworden sind!
  • Im Notfall wählen Sie die 110, Notruf Polizei!

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/aktuelle-betrugsmasche-falsche-polizeibeamte/

https://www.youtube.com/watch?v=84ugug_ZYZ0

https://www.youtube.com/watch?v=gwMr8RxYh38

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

Trunkenheitsfahrt

Bingen

Bingen-Bingerbrück, 03.12., Hohenzollernstraße, 01:24 Uhr. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurden bei einem 36-jährigen Fahrzeugführer dogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Die Durchsuchung seines Fiat Stilo verlief jedoch negativ. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Bingen

Bingen, 02.12., Espenschiedsstraße, 21:00 Uhr. Ein 22-Jähriger wurde durch Beamte der Bundespolizei bei einer Schwarzfahrt erwischt und am Stadtbahnhof kontrolliert, da er ohne gültige Fahrkarte unterwegs war. In seinem Brustbeutel wurden Betäubungsmittel gefunden; in seinem Rucksack einen als Taschenlampe getarnter Taser. Er wurde den Beamten der Polizeiinspektion Bingen überstellt, die entsprechende Ermittlungsverfahren einleiteten.

Fahren ohne Fahrerlaubnis III

Bingen

Bingen, 02.12., Dromersheimer Chaussee, 20:05 Uhr. Beim Befahren der Dromersheimer Chaussee fiel den Beamten ein Mofa auf, welches mit 50 km/h zu schnell fuhr. Bei der Verkehrskontrolle konnte der 18-Jährige weder eine Prüfbescheinigung noch eine Fahrerlaubnis vorlegen. Nach einer Belehrung räumte er ein, dass sein Zweirad, welches auf maximal 25 km/h zugelassen war, schneller fahren kann. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt, und ihm wurde eine Mängelkarte ausgestellt.

Fahren ohne Fahrerlaubnis II

Bingen

Bingen, 02.12., Koblenzer Straße, 16:00 Uhr. Der Fahrer eines VW Polo gab bei einer routinemäßigen Kontrolle direkt an, nicht mehr in Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Der 23-Jährige fiel außerdem durch einen zeitnahen Betäubungsmittel Konsum auf. Er wurde auf die Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt; entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Bingen

Niederheimbach, 02.12., Rheinstraße, 12:15 Uhr. Bei einer Streifenfahrt auf der B9 zwischen Trechtingshausen und Niederheimbach fiel den Beamten ein schwarzer VW Golf auf. Das Fahrzeug konnte in Niederheimbach angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Der 37-jährige Fahrer konnte keine erforderliche Fahrerlaubnis vorweisen, und gab zudem an, das Fahrzeug ohne Wissen seines Kumpels ausgeliehen zu haben. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.