Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Heidelberg-Pfaffengrund: Einbruch in Einfamilienhaus – Polizei sucht Zeugen

Heidelberg – Am Samstag zwischen 11 und 18.45 Uhr wurde in ein
freistehendes Einfamilienhaus in der Straße Im Buschgewann eingebrochen. Nach
den bisherigen Erkenntnissen wurde ein Fenster auf der rückwärtigen Gartenseite
aufgebrochen. Im Hausinnern wurden sämtliche Räume im Erd- und Obergeschoss
durchsucht und ein Mobiltelefon, ein Tablet und eine Nintendo Switch entwendet.
Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Zeugen, die im fraglichen
Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter
Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zu melden.

Heidelberg-Rohrbach: „Glühwein-Happening“ lockte 200 Gäste an und löste Polizeieinsatz aus; Gaststättenbetreiber und Teilnehmende angezeigt

Heidelberg-Rohrbach – Alle verfügbaren Kräfte mussten am späten
Samstagnachmittag eingesetzt werden, um „Glühwein-Happenings“ in Heidelberg
aufzulösen.

Während an Verkaufsstellen in der Altstadt und am Römerkreis teilweise bis zu 20
Personen in Kleingruppen zusammenstanden, ihren gekauften Glühwein sofort
konsumierten und dabei teilweise gegen die Abstandregeln der CoronaVO
verstießen, brachen im Ortskern von Rohrbach alle Dämme.

Bis zu 200 Personen wurden kurz vor 17 Uhr in der Rathausstraße und der
angrenzenden Herrenwiesenstraße gezählt. Diese konsumierten anlässlich des von
vier Gaststätten durchgeführten „Glühweinspaziergangs“ ihre dort erworbenen
Getränke und Speisen auf der Straße.

Statt eines Spaziergangs standen die Glühweintrinkenden dicht gedrängt. Mit
Blick auf die Einhaltung der Abstandsregeln und das Tragen des
Mund-Nasen-Schutzes war in fast allen Fällen Fehlanzeige festzustellen.

Insgesamt elf Streifen mit 22 Beamtinnen und Beamte sowie die aus der Innenstadt
herbeigerufenen Kommunikationsteams waren notwendig, die Situation im Ortskern
von Rohrbach zu entflechten.

Die Identitäten von rund 70 Personen konnten festgestellt werden. Gegen sie
werden Bußgeldverfahren eingeleitet.

Ob auch die Verantwortlichen der Gaststätten, die im Vorfeld den
„Glühweinspaziergang“ offensiv beworben haben, mit einem Bußgeld rechnen müssen,
ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Heidelberg war auch vor Ort und beendete
den Verkauf gegen 18 Uhr.

„Wer in Zeiten von hohen Infektionszahlen glühweinselig dicht zusammensteht,
ohne die Corona-Regeln zu beachten, gefährdet sich und vor allem auch andere.
Dieses Verhalten ist unsolidarisch und absolut nicht hinnehmbar. Die Verstöße
werden konsequent geahndet und ein Bußgeld zur Folge haben“, zeigt sich
Polizeipräsident Andreas Stenger verständnislos.

Das Polizeipräsidium Mannheim wird den auch für Sonntag geplanten zweiten
„Glühweinspaziergang“ in Rohrbach im Auge behalten und bei auch nur annähernd
aufkeimenden Verstößen konsequent einschreiten.

Heidelberg-Weststadt: In Hotel eingemietet – Jugendlichen und Heranwachsende feiern Party – Polizei beendet Corona-Party der Jugendlichen und Heranwachsenden

Mannheim – In der Nacht von Freitag auf Samstag beendete die Polizei in
der Weststadt eine Corona-Party, an der etwa zehn Personen teilnehmen. Wie sich
herausstellte, hatten sich die Teilnehmer in einem Hotel ein Zimmer gemietet um
zu feiern. Eine Nachbarin hatte wegen des zu starken Lärms die Polizei
verständigt. Diese fand in dem Hotel sieben Personen im Alter zwischen 16 und 21
Jahren, überwiegend aus Heidelberg, aus sechs verschiedenen Haushalten vor.
Mindestens drei weitere Teilnehmer waren zuvor aus einem Fenster geklettert und
geflüchtet. In dem Zimmer wurde eine Vielzahl von alkoholischen Getränken
entdeckt. Nachdem von allen Betroffenen die Personalien festgestellt waren,
wurde die Party aufgelöst. Die Jugendlichen unter den Teilnehmern verständigten
ihre Eltern und wurden abgeholt. Einige Kleidungsstücke und Wertgegenstände wie
Kopfhörer und Lautsprecherboxen, die zurückblieben, wurden sichergestellt. Die
weiteren Ermittlungen, auch gegen den Hotelverantwortlichen, führt das
Polizeirevier Heidelberg-Mitte.

Heidelberg: 53-Jähriger verweigert das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Straßenbahn – Beamte angepöbelt und bei Festnahme Widerstand geleistet

Heidelberg – Ein 53-jähriger Mann, der sich am Freitag gegen 18.30 Uhr in
der Straßenbahn der Linie 5 weigerte, die vorgeschriebene Mund-Nasen-Schutz zu
tragen, wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Die Leitstelle des
Verkehrsunternehmens hatte die Polizei zu Hilfe gerufen. Als die Beamten die
Bahn betraten, wurden sie von dem alkoholisierten 53-Jährigen sofort angepöbelt.
Mehrfache Aufforderungen, die Bahn zu verlassen befolgte er nicht, weshalb er an
beiden Armen ergriffen und aus der Bahn geführt wurde. Auf dem Bahnsteig
leistete er Widerstand und versuchte gegen den Kopf eines Beamten zu schlagen.
Daraufhin wurde der Mann zu Boden gebracht und ihm Handschließen angelegt. Auf
dem Revier wurden seine Personalien festgestellt, anschließend wurde er wieder
auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird ein Strafverfahren eingeleitet.