Haßloch: Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten auf der BAB 65

Haßloch / Deidesheim – Aus bisher unbekannten Gründen kam es am Freitagabend, 11.12.2020, auf der A65, im Bereich der Anschlussstelle zur B271, zu einem Auffahrunfall. Eines der Fahrzeuge blieb quer zur Fahrbahn stehen und wurde anschließend von einem nachfolgenden PKW schwer auf der Beifahrerseite getroffen. Auch ein viertes Auto war involviert.

Die Feuerwehr Haßloch wurde um 21:42 Uhr, durch die Integrierte Leitstelle alarmiert, und rückte kurz darauf mit fünf Fahrzeugen und 27 Kräften aus.

Bereits auf der Anfahrt wurden die Wehrleute über einen Entstehungsbrand, im Motorraum eines der Unfallfahrzeuge, informiert. Da nach der ersten Erkundung keine Personen eingeklemmt waren, konnte sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz um den Brand kümmern. Dabei kam auch Löschschaum zum Einsatz.

Der Rettungsdienst wurde bei der Betreuung der Verletzten unterstützt. Des Weiteren wurde die mehrere hundert Meter lange Einsatzstelle großräumig ausgeleuchtet, Batterien abgeklemmt, auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und der weitere Brandschutz sichergestellt.
Während des Einsatzes musste die A65 durch die Feuerwehr und die Polizei in Fahrtrichtung Landau voll gesperrt werden.

Verkehrsunfall auf der BAB 65 (Foto: Feuerwehr Haßloch)
Verkehrsunfall auf der BAB 65 (Foto: Feuerwehr Haßloch)

Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot vor Ort. Neben vier Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen betreuten auch der Leitende Notarzt und der „Organisatorische Leiter Rettungsdienst“ die Verletzten.

Bei dem Unfall wurden zwei Verkehrsteilnehmer leicht, und drei Personen mittelschwer verletzt, und in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Haßloch gegen 0:30 Uhr das Gerätehaus verlassen.

Information der Polizei:

A65-Deidesheim (ots) – Fünf verletzte Personen und rund 25.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalles auf der A65, Höhe der Anschlussstelle Deidesheim in Fahrtrichtung Karlsruhe. Der Unfall ereignete sich am 11.12.2020 gegen 21:38 Uhr mit insgesamt fünf unfallbeteiligten Fahrzeugen.

Unfallbeteiligtes Fahrzeug (Foto: Polizei RLP)
Unfallbeteiligtes Fahrzeug (Foto: Polizei RLP)

Eine 25-jähriger Autofahrerin und ein 25-jähriger Autofahrer befuhren in dieser Reihenfolge die Auffahrt Deidesheim der A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Nachdem beide Autos auf die A65 aufgefahren waren, wechselte der 25-Jährige auf den linken Fahrstreifen um die vor ihm fahrende 25-Jährige zu überholen. Hierbei übersah er einen nachfolgenden 20-jährgen Autofahrer, welcher bereits den linken Fahrstreifen befuhr. Der 20-Jährige fuhr mit hoher Geschwindigkeit in das Fahrzeugheck des 25-Jährigen. Durch den Aufprall wurde der 25-Jährige nach rechts geschleudert und kollidierte seitlich in die rechts daneben fahrende 25-Jährige, welche er zuvor überholen wollte. Das Auto des 20-Jährigen kam quer auf beiden Fahrstreifen zum Stehen. Ein weiterer nachfolgender 47-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Südwestpfalz konnte rechtzeitig abbremsen und blieb mit eingeschaltetem Warnblinker auf dem Seitenstreifen stehen. Ein noch weiterer 28-jähriger Autofahrer erkannte das querstehende Fahrzeug des 20-Jährigen zu spät und kollidierte frontal mit der Beifahrerseite. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser nach rechts abgewiesen und prallte in das Fahrzeugheck des auf dem Standstreifen stehenden Fahrzeug des 47-Jährigen. Der 25-Jährige und seine 24-jährige Beifahrerin, die 25-jährige Unfallbeteiligte, der 20-jährige Unfallbeteiligte und der 28-Jährige Unfallbeteiligte wurden mit leichten Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.

Die A65 musste voll gesperrt werden und der Fahrzeugverkehr wurde an der Anschlussstelle Deidesheim abgeleitet. Bis auf das Fahrzeug des 47-Jährigen waren alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Im Einsatz waren acht Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit zwei Notärzten und vier Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehr Haßloch mit insgesamt 20 Einsatzkräften. Die Autobahn bleibt noch für mindestens drei weitere Stunden in Fahrtrichtung Karlsruhe für die Aufräumarbeiten gesperrt.


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