Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Pkw fährt in Grünfläche – Nackter Fahrer schwer verletzt

Kassel-Niedzwehren (ots) – Am Samstagabend 12.12.2020 ereignete sich an der Leuschnerstraße/Eugen-Richter-Straße ein Unfall, bei dem ein Pkw laut Zeugenaussagen mit hoher Geschwindigkeit geradeaus in eine Grünfläche gefahren war. Der Fahrer wurde bei dem Unfall offenbar aus dem Wagen herausgeschleudert und erlitt schwerste Verletzungen. Die Identität des Mannes, der völlig unbekleidet war, ist momentan noch nicht geklärt. Die Ermittlungen dauern an und werden von den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe 6 der Kasseler Polizei geführt.

Wie die am Samstagabend an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, gehen sie aufgrund der Spurenlage und der Aussagen von Zeugen von folgendem Unfallhergang aus: Der bislang noch unbekannte Fahrer des roten Opel Corsas befuhr gegen 22:50 Uhr die Eugen-Richter-Straße in Fahrtrichtung Leuschnerstraße. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und ohne zu bremsen fuhr er aus noch unbekannten Gründen geradeaus über die Leuschnerstraße in die dortige Grünfläche und touchierte hierbei ein Verkehrsschild sowie einen Baum. Infolgedessen überschlug sich der Kleinwagen und kam schließlich etwa 60 Meter weiter entfernt zwischen Bäumen liegend zum Stillstand.

Die alarmierten Rettungskräfte fanden den mutmaßlichen Fahrer bei ihrem Eintreffen außerhalb des Fahrzeugs und aus noch unbekannten Gründen völlig unbekleidet. Der Mann war schwer verletzt und nicht ansprechbar, weshalb er in ein Kasseler Krankenhaus gebracht wurde. An dem Pkw war ein Totalschaden von ca. 10.000 entstanden. Der Schaden am Verkehrsschild und dem Baum wird auf weitere 1.000 Euro geschätzt.

Die Identität des Schwerverletzten sowie die Gründe für den Unfall sind momentan noch völlig unklar. Die Ermittlungen dazu sind am heutigen Tag fortgesetzt worden und dauern weiterhin an. Über das Kennzeichen des Corsas konnte bislang in Erfahrung gebracht werden, dass es sich um das Fahrzeug eines sogenannten Carsharing-Anbieters handelt, das jedoch zur Unfallzeit nicht von jemandem gebucht war. Aus diesem Grund sind weitere strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der unbefugten Benutzung eines Kraftfahrzeugs gegen den noch unbekannten Fahrer eingeleitet worden. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen, dessen Untersuchung Aufschluss über seine Fahrtüchtigkeit geben soll.

Folgemeldung

Kassel: Exhibitionist geht auf Bundespolizisten und Pfleger los

Kassel (ots) – Ein Exhibitionist ging am vergangenen Samstagnachmittag 13.12.2020 gegen 17.30 Uhr, auf Beamte der Bundespolizei und Pfleger eines Krankenhauses los. Der 43-Jährige Asylbewerber aus Iserlohn, fuhr zuvor im Zug von Hagen nach Kassel. Dabei soll sich der Syrer im Beisein anderer Fahrgäste selber befriedigt haben. Zwei junge Frauen aus Dortmund, 16 und 23 Jahre alt, bekamen die Tat mit und informierten das Zugpersonal.

Bundespolizisten erwarten den 43-Jährigen am Bahnsteig im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Bei der Identitätsfeststellung schien sich der Gesundheitszustand des Mannes, der offensichtlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, zu verschlechtern. Die Bundespolizisten verständigten einen Rettungswagen, der den Mann in das Diakonissen Krankenhaus brachte.

Die Ordnungshüter begleiteten den Krankentransport. Im Krankenhaus wurde der Syrer plötzlich aggressiv. Er versuchte das Pflegepersonal und die Polizisten mit Tritten zu verletzen, was ihm glücklicherweise nicht gelang. Die Bundespolizisten überwältigten den Mann und legten ihm Hand- und Fußfesseln an. Beim Verbringen des Mannes in das Polizeifahrzeug, verletzte sich ein Bundespolizist am Rücken. Ein bei dem 43-Jährigen durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 2.8 Promille.

Nach der Krankenhausbehandlung kam der Randalierer zwecks Ausnüchterung in die Gewahrsamszelle der Bundespolizei. Gegen 22 Uhr kam der 43-Jährige wieder frei. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet.

Bedrohung mit einer Waffe sorgt für Aufregung

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel (ots) – Weil es in einem ICE von Frankfurt/Main nach Kassel angeblich zu einer Bedrohung eines Zugbegleiters mit einer Waffe gekommen sein soll, rückten am Samstagnachmittag (12.12.) gleich zehn Bundespolizisten im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe an. Die “Bedrohung mit Waffe” stellte sich schnell als Falschmeldung raus. Zwischen einem schwarzfahrenden Asylbewerber und einem Zugbegleiter soll es wegen einer fehlenden Fahrkarte zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Nicht mit einer Waffe, sondern mit den Worten “I kill you” soll der 34-Jährige aus Gambia den Bahnmitarbeiter bedroht haben.

Die Bundespolizisten nahmen den aus Stimpfach (Gemeinde in Baden-Württemberg) stammenden Asylbewerber in Gewahrsam und legten ihm Handfesseln an. Der Mann zeigte sich extrem aggressiv und stand offensichtlich unter erheblichem Alkoholeinfluss. Ein Test ergab einen Wert von rund 1,9 Promille.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Polizeibekannte wieder frei.

Kassel: Betrunkener “Polizist” fordert Passanten zum Aufziehen von Mund-Nasen-Bedeckung auf

Kassel-Niederzwehren (ots) – Eine Streife des Polizeireviers Süd-West wurde am Samstagmorgen 12.12.2020 gegen 6:50 Uhr von einem Passanten in die Frankfurter Straße nach Kassel-Niederzwehren gerufen. Der Grund war ein Autofahrer, der den Anrufer zum Anlegen einer Mund-Nasen-Bedeckung aufgefordert und sich anschließend mit einem merkwürdigen Ausweis als Polizeibeamter ausgegeben habe. Zudem sei der angebliche Polizist ihm im weiteren Verlauf mit seinem Auto von der Tankstelle an der Ecke Dittershäuser Straße bis zur Straße “Wartekuppe” gefolgt und habe mehrfach seinen Ausweis verlangt.

Wie die Beamten vor Ort herausfanden ist der 26-Jährige aus Kassel, der sich als Polizist ausgab, kein Beamter. Er hatte dem 24-Jährigen als vermeintlichen Dienstausweis der Polizei offenbar einen Gefahrgutführerschein vorgehalten. Darüber hinaus stellten die Beamten des Polizeireviers Süd-West bei ihm deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab schließlich einen Wert von über 1,7 Promille.

Der 26-Jährige musste die Streife aus diesen Gründen mit zur Dienststelle begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt wurde. Er muss sich nun wegen Trunkenheitsfahrt und Amtsanmaßung verantworten.

Sachbeschädigung an Polizeigebäude – Kripo sucht Zeugen

Kassel-Nord (ots) – Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag 13.12.2020 in der Holländischen Straße 141 a das Gebäude, in dem sich der Polizeiposten Holland befindet, beschädigt. Die Täter sprühten “All Cops are Biomüll” auf die Fassade, warfen mit Steinen eine Scheibe im 1. Obergeschoss ein und entfernten Ziffern der Hausnummer. Außerdem beschädigten sie eine Zugangstastatur und hinterließen zwei Tüten mit Biomüll. Der Sachschaden wird mindestens auf einen vierstelligen Betrag geschätzt. Die Tatzeit lässt sich auf den Zeitraum zwischen Sonntag 02-05 Uhr eingrenzen.

Da eine politische Motivation der Täter erkennbar ist, haben die weiteren Ermittlungen die Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen übernommen. Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen im Bereich des Tatorts gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei in Kassel.

Zwei Einbrüche in Wilhelmshöher Einkaufszentrum

Kassel-Bad Wilhelmshöhe (ots) – Unbekannte sind in der Nacht von Freitag 11.12.2020 auf Samstag 12.12.2020 in ein Restaurant und ein Optikergeschäft in einem Wilhelmshöher Einkaufszentrum eingebrochen. In beiden Fällen erbeuteten die Einbrecher Bargeld aus den Büros und flüchteten letztlich unerkannt. Die Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können.

Die Tatzeit der beiden Einbrüche in der Wilhelmshöher Allee, Ecke Bremelbachstraße, lässt sich auf den Zeitraum zwischen Freitagabend, 22:30 Uhr, und Samstagmorgen, 09:00 Uhr, eingrenzen. Dort waren die Einbrecher auf bislang unbekannte Weise in das Gebäude gelangt. Im Anschluss hatten die Täter in einem Zwischenflur zwei Türen gewaltsam geöffnet und waren so in das Restaurant und das Optikergeschäft im Erdgeschoss eingestiegen.

Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen im Bereich des Einkaufszentrums gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Kripo.

 

Unbekannte zerkratzen sechs Autos – Polizei sucht Zeugen

Kassel-Nord (ots) – Unbekannte Täter haben am Wochenende in der Kasseler Nordstadt mehrere geparkte Autos zerkratzt. Bislang wurden der Polizei sechs Fälle bekannt, bei denen sich der entstandene Sachschaden jeweils auf mehrere hundert Euro beläuft. Die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe sind auf der Suche nach Zeugen.

Wie die aufnehmenden Polizisten des Reviers Nord berichten, waren die beschädigten Autos in der Schöfferhofstraße, Ecke Mombachstraße, geparkt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereigneten sich die Sachbeschädigungen in der Zeit zwischen Freitagmittag, 13 Uhr und Sonntagmorgen, 11 Uhr. Die Täter gingen offenbar wahllos vor, denn es handelt sich um sechs Pkw der Hersteller VW, BMW und Mercedes, deren Lack an unterschiedlichen Stellen mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt wurde.

Wer am Wochenende im Bereich des Tatorts verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise auf die Täter geben kann, meldet sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100.

Fahrstreifenwechsel mit rund 2,2 Promille führt zu Unfall im Berufsverkehr

Kassel-Nord (ots) – Der Fahrstreifenwechsel eines Autofahrers mit rund 2,2 Promille Alkohol in der Atemluft führte am heutigen Freitagmorgen zu einem Unfall im Berufsverkehr. Wie Beamte des Kasseler Polizeireviers Mitte berichten, waren sie gegen 7 Uhr von einer 46-Jährigen aus Niestetal in die Wolfhager Straße gerufen worden, da ihr der andere Autofahrer seitlich gegen den Wagen gefahren war.

Vor Ort stellte sich heraus, dass der sichtlich alkoholisierte 62-Jährige aus Polen gegen 7 Uhr mit einem Audi A 6 auf der Wolfhager Straße stadtauswärts unterwegs war und kurz vor der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße auf dem linken von zwei Linksabbiegestreifen fuhr. Da er aber weiter geradeaus fahren wollte, wechselte er den Fahrstreifen nach rechts und übersah vermutlich aufgrund seiner Trunkenheit die dort fahrende 46-Jährige mit ihrem 3er BMW. Durch den Zusammenstoß war an beiden Fahrzeugen ein Blechschaden entstanden. Die Schadenshöhe wird insgesamt auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

Der 62-Jährige musste die Streife anschließend für die weiteren polizeilichen Maßnahmen mit zur Dienststelle begleiten. Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Da er keinen Wohnsitz in Deutschland hat, entließen ihn die Beamten erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß.


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