Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Auto aufgebrochen

Mainz (ots) – Samstag, 05.12.2020 12:00 Uhr bis Donnerstag, 17.12.2020 09:00 Uhr

Zwischen Samstag, 05.12.2020 und Donnerstag, 17.12.2020 beschädigen unbekannte
Täter die Scheibe eines grauen 3er BMW, der in der Albert-Schweitzer-Straße
geparkt ist. Vermutlich treten sie die Scheibe ein. Im Auto befanden sich keine
Wertgegenstände. Es wurde nichts entwendet. Es liegen keine Täterhinweise vor.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Mainz, Sachbeschädigungen an Wohnhaus – Zeugensuche

Mainz (ots) – Freitag, 11.12.2020, 01:40 – 02:00 Uhr

In der Nacht von Donnerstag 10.12.2020 auf Freitag, 11.12.2020 kam es in der
Weststraße in Mainz-Hechtsheim zu mehreren Sachbeschädigungen. Eine vermummte
Person sprühte ein großes Graffiti mit orangener Sprühfarbe auf eine Hauswand.
Anschließend wurde die Videoüberwachungsanlage des Wohnhauses von zwei
vermutlich weiteren vermummten Personen beschädigt.

Leider gingen dieser Sachbeschädigung einige andere bereits voraus. Seit Oktober
wurde unter anderem die Hausfassade mehrfach beschmiert und die Autos der
Hausbewohner zerkratzt. Der bisherige Sachschaden beläuft sich auf ca. 4000,-
Euro. Die Polizei sucht nach Zeugen, welche Hinweise zu den Taten oder Tätern
geben können. Eventuell wurden auch nur Vorbereitungshandlungen zu den Taten
beobachtet. Zeugenhinweise bitte an die Wache der Polizei Mainz-Lerchenberg:
06131-654310 oder per E-Mail an: pimainz3.kbd@polizei.rlp.de.

Jugenheim in Rheinhessen- Vergessener Schlüssel löst Polizeieinsatz aus

Jugenheim in Rheinhessen (ots) – Donnerstag, 17.12.2020, 17:30 Uhr

Zwei Männer steigen durch ein Erdgeschossfenster, in ein Haus in Jugenheim-
Rheinhessen ein. Dies bemerkt ein aufmerksamer Autofahrer und informiert
umgehend die Mainzer Polizei über den vermeintlichen Einbruch. Die Kollegen vom
Mainzer Lerchenberg umstellen daraufhin, mit Unterstützung angrenzender
Polizeidienststellen, das Anwesen in der Mainzer Straße. Nachdem von außen
keinerlei Aufbruchspuren festgestellt wurden, begeben sich die Streifen in das
Innere des Hauses und können dort zwei Personen antreffen, auf die die
vermeintliche Täterbeschreibung zutrifft. Schnell lässt sich, auch mit Hilfe des
inzwischen verständigten Vermieters klarstellen, dass die beiden Männer
rechtmäßige Mieter des Hauses sind. Sie hatten lediglich den Hausschlüssel
vergessen und nutzten ein geöffnetes Erdgeschossfenster als Einstieg. Ihren
Schlüssel und das polizeiliche Empfangskomitee werden die beiden sicherlich so
schnell nicht wieder vergessen.

Zielfahnder nahmen am 11. Dezember einen 52-jährigen rumänischen Staatsbürger in Belgien fest

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Mainz (ots) – Der 52-Jährige wurde wegen Vorschussbetruges – sogenannter
Rip-Deal, gesucht, die er zusammen mit anderen Tätern deutschlandweit und im
europäischen Ausland verübte. Bei dem sogenannten „Rip-Deal“ geben sich Betrüger
beispielsweise als Kaufinteressenten, Verkaufsvermittler oder Investoren, aus.
Die Täter nehmen u.a. zu Anbietern von Immobilien Kontakt auf und bringen diese
dann auf unterschiedliche Art und Weise um größere Geldbeträge.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Mainz beauftragte Anfang November 2020 das
rheinland-pfälzische Landeskriminalamt mit der Zielfahndung nach dem
52-jährigen. Hintergrund des Fahndungsersuchens war ein Rip-Deal aus dem Jahr
2018, bei dem der Betrüger in Begleitung die Geschädigte in einer Bank-Filiale
in Bingen um mehrere Hunderttausend Euro gebracht hat. Der Tatverdächtige wurde
extra aus dem Ausland nach Deutschland eingeflogen, um den Trickdiebstahl
umzusetzen. Hintergrund des Geschäftes war der avisierte Verkauf der Immobilie
„Palais“ in Bingen. Dabei handelten die Täter die knapp 450.000 EUR
Verkaufsprovision für sich selbst aus, die sie dann auf betrügerische Weise
erbeuteten. Dabei wurde das vorgezeigte Geld in der Bank gegen einen Stapel mit
täuschend echtem Spielgeld ausgetauscht.

Nachdem es Hinweise darauf gab, dass der Gesuchte sich mit falschen Personalien
in Belgien aufhält, konnte er dort am 11. Dezember festgenommen werden.

Dabei konnte die Zusammenarbeit mit den belgischen Behörden durch
rheinland-pfälzische Beamte des Gemeinsamen Zentrums von Zoll und Polizei in
Luxemburg koordiniert werden. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein
Auslieferungshaftbefehl erlassen, er sitzt aktuell in Belgien in Haft.