Ludwigshafen: Aufsichtsrat der Pfalzwerke Aktiengesellschaft benennt neues Vorstandsmitglied für die Pfalzwerke AG

Ludwigshafen – Der Aufsichtsrat der Pfalzwerke Aktiengesellschaft hat unter Vorsitz von Herrn Theo Wieder mit zwei Grundsatzentscheidungen die Weichen für die Neubesetzung des Vorstands gestellt.

Mit Herrn Paul Anfang bekommt die Pfalzwerke Aktiengesellschaft im Frühjahr 2021 ein neues Vorstandsmitglied. Anfang tritt die Nachfolge von Herrn René Chassein an, der das technische Vorstandsressort zehn Jahre leitete und aus familiären Gründen für eine weitere Vertragsverlängerung nicht mehr zur Verfügung stehen konnte. Nach dem Ausscheiden von René Chassein zum 31. März 2021 wird Paul Anfang das Unternehmen gemeinsam mit dem kaufmännischen Vorstand Herrn Dr. Werner Hitschler führen. Zeitgleich hat der Aufsichtsrat der Pfalzwerke in seiner Dezember-Sitzung auch schon über die für 2022 erforderliche Nachfolge von Dr. Werner Hitschler entschieden, der seit dem 1. März 2004 dem Vorstand angehört. Wenn Dr. Werner Hitschler im September 2022 planmäßig in den Ruhestand geht, wird Marc Mundschau, derzeit Vorstand der Pfalzwerke Netz AG, als kaufmännischer Vorstand die Leitung der Pfalzwerke Aktiengesellschaft und damit des Gesamtkonzerns Pfalzwerke mit übernehmen.

Zu Paul Anfang

Paul Anfang (Foto: Pfalzwerke AG)
Paul Anfang (Foto: Pfalzwerke AG)

Der 57-jährige Diplom-Finanzwirt kommt von der BS ENERGY-Gruppe in Braunschweig, wo er dem Vorstand seit 13 Jahren angehört. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er die Ressortverantwortung für verschiedene Bereiche, darunter Energiedienstleistungen, Vertrieb, IT-Management, Recht und Personal, innegehabt und steht bis dato den Ressorts Erzeugung und Materialwirtschaft als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender vor. Zudem hat er sich in einer Vielzahl von Projekten mit Strategie- und Innovationsthemen beschäftigt und verantwortet den Kohleausstieg sowie den Umbau von Erzeugungsanlagen.

Vor seiner mittlerweile dreizehnjährigen Vorstandstätigkeit bei der BS ENERGY-Gruppe war Anfang sechs Jahre als Bereichsleiter im Zollkriminalamt Köln tätig, bevor er 1992 zur Lufthansa AG nach Frankfurt wechselte. Nach zehn Jahren Verantwortung als Vice President Procurement, Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika, übernahm Anfang 2003 beim Frankfurter Energieversorger Mainova als Prokurist den Bereich Beschaffung, Materialwirtschaft, Controlling, Fuhrpark.

Der in Xanten am Niederrhein geborene Vater von drei Töchtern hat zudem zahlreiche Aufsichtsratsmandate und Ehrenämter inne. So ist er unter anderem Mitglied der Vollversammlung der IHK sowie Mitglied im BDEW Lenkungskreis Erzeugung und engagiert sich zudem als ehrenamtlicher Richter am Landesarbeitsgericht. Viele Jahre war er als Geschäftsführender Bundesvorstand beim BME in Frankfurt am Main tätig.

„Mit Paul Anfang konnten wir eine sehr erfahrene Führungspersönlichkeit für den Vorstand der Pfalzwerke gewinnen“, so Theo Wieder: „Durch sein Wirken in verschiedenen Leitungsfunktionen verfügt Herr Anfang über eine sehr analytische und strategische Denke und kann Teams auf neue Gegebenheiten und diese insbesondere auf die voranschreitende Energiewende und die Herausforderungen an ein zukunftsorientiertes, innovatives Energieunternehmen einstellen“.

Zu Marc Mundschau

Marc Mundschau leitet seit 1. August 2017 die Pfalzwerke Netz AG als alleiniger Vorstand. Seine Führungsfunktion umfasst alle Netzbereiche, darunter die kaufmännischen Services, das Netzmanagement, den Netzbau, die Netzservices und das Regulierungsrecht. Seine Lehre zum Energieelektroniker und das anschließende Studium zum Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) führten ihn von Beginn an in die Energieversorgung. 2006 startete er als Vertriebscontroller bei den Pfalzwerken. 2011 übernahm er die Aufgabe als kaufmännischer Leiter der damaligen Pfalzwerke Netzgesellschaft mbH. Bevor er den Vorstand übernahm, war er in der Pfalzwerke Netz AG als Prokurist und Leiter der Abteilung „Kaufmännische Services“ tätig. Der 47-jährige Mundschau lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in der Vorderpfalz.

Mit den getroffenen Personalentscheidungen zur künftigen Vorstandsbesetzung des Unternehmens haben die Pfalzwerke so nun strategische Planungssicherheit und können mit einer starken Führungsspitze die Herausforderungen der Zukunft meistern.