Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis: Warnung vor neuer WhatsApp-Masche

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Derzeit erreichen die Polizei
vermehrt Strafanzeigen und Anrufe aufgrund einer neuen Masche, die über den
Messenger-Dienst WhatsApp abgewickelt wird. Dabei erhalten die Geschädigten eine
Nachricht auf WhatsApp, meist von der besten Freundin, dem Partner oder einem
Familienmitglied, und werden gebeten, einen 6-stelligen Code weiter zu leiten.
Diese Nachricht wird aber tatsächlich vom Täter versendet, der Zugriff auf den
Absender-Account hat.

Eine solche Nachricht lautet beispielsweise so: „Hallo, sorry, ich habe dir
versehentlich einen 6-stelligen Code per SMS geschickt. Kannst du ihn mir bitte
weitergeben? Es eilt.“

Wenn der Code von den Geschädigten tatsächlich weitergeleitet wird, erlangt der
Täter Zugriff auf den WhatsApp-Account der Geschädigten und kann damit bei deren
WhatsApp-Kontakten die Masche fortführen. Die Geschädigten selbst haben dann
keinen Zugriff mehr auf ihren WhatsApp-Account. Was die Täter mit dem Zugriff
auf fremde WhatsApp-Accounts bezwecken, bedarf noch weiterer Ermittlungen.

Die FAQ-Seite von WhatsApp.com bietet unter der Rubrik „Gestohlene Accounts“
Informationen darüber, wie man den Zugang zum eigenen Account wiedererlangen
kann. Dort findet man auch Tipps, wie man sich vor solchen und ähnlichen
Mfaschen schützen kann.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Codes, Online-Banking-TANs oder
ähnliches niemals weitergeleitet oder an fremde Personen oder Handynummern
versendet werden sollten. Auch bei versendeten Links sollte man immer wachsam
sein und gegebenenfalls beim Absender telefonisch nachfragen, ob die Nachricht
tatsächlich von diesem beabsichtigt war.

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Feuerwerksverkaufsverbot seit 22. Dezember; Polizei überprüft bereits vor Weihnachten die Einhaltung des Verbots im Rahmen der Corona-Kontrollen

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Seit dem 22. Dezember 2020 ist es
deutschlandweit untersagt, Silvesterfeuerwerk zu verkaufen. Dies betrifft Böller
und Raketen, die in der Regel ab dem 29. Dezember eines jeden Jahres in den
Geschäften erhältlich sind.

Im Rahmen der täglichen Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Einhaltung der
Ausgangsbeschränkungen, der Abstandsregeln und des Tragens des
Mund-Nasen-Schutzes, werden ab sofort auch Einzelhandelsgeschäfte und sonstige
potentielle Verkaufsstellen hinsichtlich des Feuerwerksverkaufsverbots
überprüft, die in den vergangenen Jahren Böller und Raketen zum Verkauf
angeboten hatten, auch wenn dies „nur“ im Randsortiment war.

Gemeinsam mit den Kommunalen Ordnungsdiensten der Städte und Gemeinden im
Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim wird die Einhaltung dieser
Regelung, die bis zum 31. Dezember 2020 Gültigkeit besitzt, bereits vor
Heiligabend, in Abstimmung mit den örtlichen Entscheidungsträgern gezielt
überprüft.

Mannheims Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht
erläutert: „In den vergangenen Jahren kam es in der Silvesternacht immer wieder
zu teils schweren Verletzungen beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern, weshalb
Menschen verstärkt die Rettungskräfte alarmierten oder Ambulanzen aufsuchten.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Lage in diesem Jahr ohnehin enorm
angespannt, sowohl unsere Kliniken als auch das dortige medizinische Personal
befinden sich am Rande der Kapazitäts- und Belastungsgrenze. Durch das
Verkaufsverbot von Silvesterböllern und Raketen soll ein zusätzlicher Ansturm in
der Silvesternacht vermeiden und unsere Krankenhäuser und Notfallambulanzen vor
Überlastung geschützt werden. Gleichzeitig geht es auch darum, Ansammlungen in
der Silvesternacht zu verhindern, die das Pandemiegeschehen weitertreiben
könnten.“

Polizeipräsident Andreas Stenger ergänzt hierzu: „Wegen der Corona-Lage müssen
wir alles dafür tun, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Silvesterböller und
Raketen, die sonst in den Tagen vor dem Jahreswechsel im Handel erhältlich sind,
dürfen dieses Jahr nicht verkauft werden. Dieses seit dem 22. Dezember
deutschlandweit geltende Verkaufsverbot für pyrotechnische Gegenstände werden
meine Kolleginnen und Kollegen schon ab heute, einen Tag vor Heiligabend, im
Rahmen unserer Kontrollmaßnahmen gezielt überwachen.“

Mannheim-Schönau: Randalierer wird handgreiflich gegenüber Polizeibeamten

Mannheim-Schönau (ots) – Am Dienstagnachmittag wurde im Stadtteil Schönau ein
29-jähriger Randalierer handgreiflich gegenüber Polizeibeamten. Eine
Polizeistreife wurde gegen 15.15 Uhr in ein Anwesen im Sensburger Weg gerufen,
da dort der 19-jährige Mann randalierte und sich dabei eine Kopfplatzwunde
zugezogen hatte. Während der Sachverhaltsaufklärung vor Ort ging der 19-Jährige
unvermittelt mit erhobenen Fäusten auf einen Polizeibeamten los. Dieser konnte
den Angriff jedoch abwehren und den Mann überwältigen. Er wurde zunächst am
Streifenwagen fixiert. Dabei schlug er mehrfach mit dem Kopf auf die Motorhaube
des Fahrzeugs und beschädigte dieses. Zudem beleidigte der Mann die Beamten mit
unflätigen Worten. Er wurde anschließend zum Polizeirevier Mannheim-Sandhofen
gebracht, wo er in der Arrestzelle untergebracht wurde. In der Zelle schlug er
mehrfach mit dem Kopf gegen die Wand, weshalb er von den Beamten am Boden
festgehalten werden musste. Nach Untersuchung durch Rettungskräfte wurde er zur
medizinischen Versorgung unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht,
von wo er nach ärztlicher Versorgung und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
wieder auf freien Fuß entlassen wurde. Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen
tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Beleidigung ermittelt.

Mannheim-Neckarstadt: Unfallflucht mit erheblichem Sachschaden – Verursacher rasch ermittelt.

Mannheim-Neckarstadt (ots) – Einen Verkehrsunfall verursachte am Mittwochabend
ein zunächst unbekannter Lastwagen-Fahrer im Stadtteil Neckarstadt einen
Verkehrsunfall, bei dem erheblicher Sachschaden entstand. Ein Zeuge beobachtete
gegen 23.30 Uhr einen Lastwagen, der die Melchiorstraße in Richtung
Carl-Benz-Straße befuhr. Beim Linksabbiegen in die Carl-Benz-Straße in Richtung
Max-Joseph-Straße blieb er an einem Nissan, dessen Heck leicht auf die Fahrbahn
ragte, hängen und verursachte dabei Sachschaden in Höhe von mindestens 10.000
Euro. Anschließend fuhr er einfach weiter. Der Zeuge verständigte umgehend die
Polizei.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte bei einer Überprüfung des
Neuen Meßplatzes das unfallbeschädigte Fahrzeug aufgefunden und der Fahrer
angetroffen werden. Gegen diesen wird nun wegen Unfallflucht ermittelt.

Mannheim-Neckarstadt: Randalierer beleidigt Polizeibeamte

Mannheim-Neckarstadt (ots) – Ein 29-jähriger Randalierer beleidigte am
Dienstagnachmittag im Stadtteil Neckarstadt mehrere Polizeibeamte. Der Mann
suchte wegen eines Anliegens kurz vor 17 Uhr das Polizeirevier
Mannheim-Neckarstadt auf. Als er anschließend das Dienstgebäude wieder verließ,
beleidigte er einen anwesenden Polizeibeamten mit Ausdrücken der Gossensprache.
Auf dem Gehweg der Waldhofstraße setzte er sein Beleidigungen durch ein
geöffnetes Fenster fort. Von hier setzte er seinen Weg mit einem e-Scooter in
Richtung Alter Meßplatz fort und weitete seine Beleidigungen auf die Beamten des
Polizeireviers im Gesamten aus. Dies wurde auch durch Passanten registriert. Der
Mann wurde schließlich angehalten, vorläufig festgenommen und zum Revier
zurückgebracht. Hierbei zeigte er sich aggressiv und nahm eine drohende
Körperhaltung gegenüber den Beamten ein. Er wurde zunächst in einer Arrestzelle
untergebracht. Dort trat und schlug er fortlaufend gegen die Zellentür und
grölte dabei unablässig beleidigende Worte gegen die anwesenden Polizeibeamten.

Ein bei dem 29-Jährigen durchgeführter Alkoholtest verlief ohne Befund, ein
Drogentest reagierte positiv auf Cannabis und Kokain. Ihm wurde daraufhin eine
Blutprobe entnommen.

Der Mann wurde, nachdem er sich wieder beruhigt hatte, wieder auf freien Fuß
entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung und Verkehrsteilnahme unter
Drogeneinflusses ermittelt.

Mannheim-Waldhof: Dachstuhlbrand – Brand gelöscht

Mannheim (ots) – Kurz nach 10 Uhr am Mittwochvormittag alarmierten Zeugen
Feuerwehr und Rettungsdienst, nachdem der Dachstuhl eines Hauses in der Hanauer
Straße in Brand geriet. Der Einsatzort wurde von Beamten des Polizeireviers
Käfertal abgesperrt. Die knapp 30 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Mannheim
brachten die Flammen schnell unter Kontrolle und löschten den Brand ab. Nach
ersten Erkenntnissen ist das Haus derzeit wegen Arbeiten hieran unbewohnt.
Verletzt wurde durch den Brand niemand. Die Brandermittler des Polizeiposten
Mannheim-Schönau haben die Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache
aufgenommen. Der entstandene Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.

Mannheim-Lindenhof: Zwei Personen bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Mannheim-Lindenhof (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag im
Stadtteil Lindenhof wurden zwei Personen leicht verletzt. Eine 37-jährige Frau
war kurz vor 18 Uhr mit ihrem BMW auf der Speyerer Straße in Richtung Neckarauer
Straße unterwegs. An der Kreuzung zur Meeräckerstraße missachtete sie das
Rotlicht der Ampel und stieß mit einem 55-Jährigen Ford-Mustang-Fahrer zusammen,
der auf der Meeräckerstraße in Richtung Innenstadt unterwegs war. Die Fahrerin
des BMW und deren 44-jährige Beifahrerin erlitten durch den Zusammenstoß leichte
Verletzungen und wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die beiden Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden
mussten. Der Sachschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Meeräckerstraße vorübergehend halbseitig
gesperrt. Es ergaben sich hierdurch jedoch keine nennenswerten
Verkehrsbeeinträchtigungen.