Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, U-Bahn © on Pixabay

Frankfurt: 16-Jähriger fast von U-Bahn überrollt

Frankfurt-Eschersheim (ots)-(ne) – Ein 16-jähriger Jugendlicher ist Donnerstagabend 31.12.2020 an der U-Bahnhaltestelle Weißer Stein von einer U-Bahn erfasst worden. In letzter Sekunde hatte ein Passant noch eingegriffen und damit vermutlich noch schlimmeres verhindert. Der Jugendliche war aus bislang nicht bekanntem Grund am Übergang vor die Richtung Innenstadt einfahrende U8 gelaufen.

Laut Zeugen soll der 16-Jährige die rote Fußgängerampel übersehen und dabei telefoniert haben. Ein Passant reagierte geistesgegenwärtig und zog den 16-Jährigen noch zurück. Auch der Fahrer der U-Bahn versuchte mit einer Notbremsung den Zusammenstoß zu verhindern. Es kam dennoch zum Unfall und der 16-Jährige musste infolge dessen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der genaue Unfallhergang wird nun von der Polizei ermittelt.

Frankfurt: Marihuana-Plantage gefunden

Frankfurt-Niederrad (ots)-(ne) – Eine ziemlich reich bestückte Marihuana-Plantage haben Beamte des 10.Polizeireviers am Mittwochabend 30.12.2020 in einem Mehrfamilienhaus in der Bruchfeldstraße entdeckt. Nach Zeugenhinweisen hatten sich die Beamten die betreffende Wohnung eines 31-jährigen Mannes mal etwas genauer angeguckt. Auch die verdunkelte Fensterscheibe und der typische Marihuanageruch aus dieser Wohnung erhärteten einen Tatverdacht.

Nach richterlicher Anordnung betraten mehrere Beamte die Wohnung und fanden eine Plantage mit über 70 Cannabispflanzen unterschiedlicher Entwicklungsstadien und umfangreiches Equipment zur Aufzucht vor. Kurze Zeit später kam der Wohnungsnutzer in Begleitung zweier Bekannter (35 und 39 Jahre) nach Hause. Alle drei Personen wurden vorübergehend festgenommen.

Die Plantage wurde abgebaut, die Pflanzen und das gesamte Equipment wurden sichergestellt. Darüber hinaus fanden die Beamten in einem Tresor und beim 39-Jährigen insgesamt mehrere 1.000 Euro Bargeld. Die drei Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der Maßnahmen aus dem Polizeipräsidium entlassen. Gegen sie läuft nun ein Strafverfahren wegen des illegalen Anbaus und wegen des Handels von Betäubungsmitteln.

Frankfurt: Zigarettenautomat gesprengt

Frankfurt-Nieder-Eschbach (ots)-(ne) – Unbekannte haben heute Nacht einen Zigarettenautomaten in der Heinrich-Becker-Straße gesprengt. Ein Zeuge bemerkte einen sehr lauten Knall um 0:14 Uhr. Anschließend sah er eine Gruppe Jugendlicher wegrennen. Die Polizei stellte vor Ort einen erheblich beschädigten Automaten fest, aus dem das Bargeld offensichtlich gestohlen worden war. Eine daneben befindliche Grundstücksmauer war durch die Sprengung ebenfalls beschädigt worden.

Die sofortige Fahndung nach den Flüchtigen verlief ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Frankfurt: Vorläufige Bilanz der Frankfurter Polizei zum Jahreswechsel 2020/2021

Frankfurt (ots)-(ne) – Der Jahreswechsel 2020/2021 verlief in Frankfurt aus polizeilicher Sicht außergewöhnlich ruhig und friedlich. Der diesjährige Jahreswechsel gestaltete sich aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemiewesentlich anders als in den Vorjahren.

Im gesamten Stadtgebiet gilt seit dem 16.Dezember ein Alkohol- und Feierverbot im öffentlichen Raum. Darüber hinaus wurde ein Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik an publikumswirksamen Plätzen für die Silvesternacht erlassen. Diese Verbote und die bestehenden Kontaktbeschränkungen wurden durch die große Mehrheit der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger eingehalten.

Im gesamten Stadtgebiet war im Vergleich zu den Vorjahren wenig Personenaufkommen zu verzeichnen. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr keine Anreisen von Personen aus dem Umland festgestellt. Die Polizei war im gesamten Stadtgebiet präsent, um einen sicheren Jahreswechsel zu gewährleisten und die o.g. Verbote und Kontaktbeschränkungen zu kontrollieren. Dabei wurden nicht alle festgestellten Verstöße geahndet, da davon auszugehen war, dass die Allgemeinverfügung aufgrund der Kurzfristigkeit noch nicht allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern bekannt war. Oftmals musste lediglich an die Regelungen erinnert werden.

Die Fußgängerbrücken Eiserner Steg und Holbeinsteg wurden von 20-03:00 Uhr gesperrt. Im dortigen Bereich wurden nur vereinzelte Personengruppen angetroffen. Über die gesamte Nacht verteilt wurden Personen im mittleren dreistelligen Bereich kontrolliert.

  • Gegen 21:30 Uhr kam es anlässlich einer Personenkontrolle zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
  • Ab 23:00 Uhr wurden mehrere Mülltonnenbrände verteilt im gesamten Stadtgebiet gemeldet. Die Feuerwehr konnte diese schnell löschen. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
  • Um kurz vor 01:00 Uhr wurde der Verdacht eines Sexualdeliktes im Bereich der Hauptwache bekannt. Es erfolgten zwei vorläufige Festnahmen, die Ermittlungen hierzu dauern an.

Nach Mitternacht wurden vermehrt Verstöße gegen das Abbrennverbot von Pyrotechnik festgestellt, welche durch das schnelle Einschreiten der Einsatzkräfte unterbunden werden konnten. Insgesamt wurden Verstöße gegen die Corona-Verordnungen (Kontaktbeschränkungen, Verstöße gegen das Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern, Verstöße gegen das Verbot zum Konsumieren von Alkohol in der Öffentlichkeit) im mittleren zweistelligen Bereich festgestellt und anlassbezogen geahndet.

Im Verlauf der Nacht kam es zu insgesamt 10 (vorläufigen) Festnahmen, u.a. wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, wegen des Verdachts der Widerstandshandlung, wegen Verdachts eines Sexualdeliktes, der Nötigung sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass regelmäßig erst einige Tage nach der Silvesternacht Strafanzeige erstattet wird. Die Frankfurter Polizei bittet potentielle Geschädigte, zeitnah Strafanzeige zu erstatten, um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden.

Die Frankfurter Polizei dankt den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt Frankfurt für das besonnene Verhalten in Pandemiezeiten. Darüber hinaus danken wir der Stadt Frankfurt am Main und der Bundespolizei für die gute Zusammenarbeit und wünschen allen ein frohes neues Jahr 2021!

Bilanz Silvester 2020 Feuerwehr Frankfurt a.M.

Feuerwehr Frankfurt am Main (ots) – Die üblicherweise arbeitsreichste Nacht des Jahres lief in einem sehr ruhigen Rahmen ab. So verzeichnete die Feuerwehr Frankfurt zwischen 20:00 Uhr und 23:59 Uhr 9 Einsätze im Brandschutz (2019: 27 Einsätze) und 45 Rettungsdiensteinsätze (2019: 53 Einsätze).

Ab Mitternacht stieg die Zahl der Einsätze an, bewegte sich jedoch im Vergleich mit den vergangenen Jahren bis 05:00 Uhr auf einem sehr niedrigen Niveau von 22 Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr (2019: 120 Einsätze) sowie 61 Rettungsdiensteinsätzen (2019: 190 Einsätze).

Die meisten Brandeinsätze waren Kleinbrände, jedoch kam es gegen 00:01 Uhr zu einem gemeldeten Balkonbrand in Bonames, der zügig gelöscht wurde. Es wurde niemand verletzt.
Wir wünschen ein gutes Jahr 2021.


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