Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Blaulicht © Holger Knecht

Karlsruhe – Polizei sucht Zeugen nach Auseinandersetzung zweier Frauen am Samstag

Karlsruhe-Grünwettersbach – Nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei
Frauen in Zusammenhang mit ihren Hunden am Samstagmittag kurz nach 14:00 Uhr auf
dem Feldweg hinter dem Sportgelände des Sportclubs Wettersbach sucht die Polizei
eine noch unbekannte Beteiligte.

Aufgrund einer inzwischen eingegangenen Anzeige war eine 43 Jahre alte Frau mit
ihrer Freundin und einem Hund unterwegs. Eine Passantin geriet mit der
43-Jährigen in einen Streit, da deren Hund auf sie zu rannte. Dabei soll die
Unbekannte der 43-Jährigen Haare ausgerissen und mit ihrem Smartphone gegen den
Kopf geschlagen haben. Ein hinzugekommener, etwa 60 Jahre alter Fahrradfahrer in
Radsportkleidung konnte die Situation wohl schlichten. Anschließend entfernte
sich die mutmaßliche Angreiferin.

Die Geschädigte beschreibt die gesuchte Frau als circa 40 Jahre alt, circa 170
cm groß, normale Statur und dunkelhäutig. Sie soll mit einer hellen leuchtenden
Mütze und vermutlich einer blauen oder grünen Jacke bekleidet gewesen sein.

Des Weiteren war sie mit einem schwarzen, großen Hund mit dem Namen „Balu“ und
in Begleitung eines Mädchens unterwegs.

Der Fahrradfahrer und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zur
noch unbekannten Frau geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier
Karlsruhe-Durlach unter der Telefonnummer 0721/49070 in Verbindung zu setzen.

Bruchsal – Einbruch in Kassenhaus

Karlsruhe – Rund 24.000 Euro Schaden hat ein bislang Unbekannter bei einem
Einbruch in ein Kassenhaus in der Parkgarage am Bürgerzentrum angerichtet.

Zwischen Sonntagmorgen 8 Uhr und Montagmorgen 05:30 verschaffte sich der Dieb
über eine der Zugangstüren gewaltsam Zutritt in das Kassenhaus. Anschließend
entwendete er den Parkhaus- und Videoüberwachungsrechner. Außerdem wurde ein
Schlüsselbund entwendet, mit welchem die Kassenautomaten geöffnet werden können.
Mithilfe des Schlüssels öffnete der Täter einer der Automaten und entwendete,
das im unteren zweistelligen Bereich, vorhandene Scheingeld. Vermutlich wurde
der Täter dann bei seiner weiteren Vorgehensweise gestört, da die weiteren
Automaten unangetastet blieben.

Das Polizeirevier Bruchsal bittet Zeugen die im Bereich „Am Alten Schloss“ /
Bürgerzentrum verdächtige Beobachtungen gemacht haben sich unter der
Telefonnummer 07251/7260 zu melden.

Bretten – Radfahrer bei Unfall leicht verletzt

Karlsruhe – Leichte Verletzungen erlitt am Dienstagmorgen ein 59-jähriger
Radfahrer in Bretten, als er von einem abbiegenden Pkw erfasst wurde.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei befuhr der 36-jährige
Fahrer eines Opels gegen 06:30 Uhr den Postweg in östlicher Richtung. An der
Einmündung zur Heilbronner Straße wollte der 36-Jährige nach links abbiegen,
übersah hierbei aber den von links herannahenden, bevorrechtigten Fahrradfahrer.
Der 59-Jährige versuchte noch, dem Pkw auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß
aber nicht mehr verhindern. Durch die Kollision und den anschließenden Sturz
erlitt der Radfahrer leichte Verletzungen.

Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Verletzten zunächst vor Ort und
brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

An den zwei beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren
hundert Euro.

Karlsruhe – Fahrradfahrerin bei Sturz leicht verletzt

Karlsruhe – Zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 35-jährige
Fahrradfahrerin stürzte und sich leicht verletzte, kam es am Montagnachmittag in
Karlsruhe-Knielingen.

Die 35-Jährige fuhr gegen 16:15 Uhr auf der Annweilerstraße in Richtung der
Sudetenstraße hinter einem Pkw. An der Kreuzung Sudetenstraße bremste der
Pkw-Fahrer verkehrsbedingt stark ab. Wohl aufgrund eines zu geringen
Sicherheitsabstands musste die Radfahrerin ebenfalls stark abbremsen. Sie konnte
einen Aufprall verhindern, kam jedoch zu Fall und musste mit leichten
Verletzungen ambulant ins Krankenhaus versorgt werden.

Karlsruhe – Vorläufige Festnahme eines mutmaßlichen Einbrechers

Karlsruhe – Ein 22-Jähriger konnte bei einem mutmaßlichen Einbruchsversuch
am frühen Dienstagmorgen in der Karlsruher Südstadt vorläufig festgenommen
werden.

Ein Zeuge meldete in der Nacht zum Dienstag gegen Mitternacht eine verdächtige
Person, die sich offenbar an der Seitentür einer Schule in der
Hedwig-Kettler-Straße zu schaffen machte. Beim Eintreffen der Polizei versuchte
der 22-jährige Tatverdächtige auf Inlineskatern zu flüchten. Nach kurzer
Verfolgung zu Fuß konnte er jedoch von hinzugerufenen Beamten des Objektschutzes
zu Boden gebracht und vorläufig festgenommen werden. Bei einer anschließenden
Durchsuchung wurde bei dem 22-Jährigen Cannabis aufgefunden. Weitere
Ermittlungen dauern an.

Karlsruhe – Grötzingen – 16-Jähriger führt Explosion herbei

Karlsruhe – Eine Explosion in einer Heimeinrichtung in Grötzingen führte
am Montagabend ein 16-jähriger Heimbewohner herbei, bei der ein 13-jähriger
Junge leicht verletzt wurde.

Nach bisherigem Ermittlungsstand hielt sich der 16 Jahre alte Beschuldigte gegen
21:20 Uhr gemeinsam mit vier weiteren minderjährigen Heimbewohner in einem
Zimmer auf. Aus einem nicht näher definierbaren Grund verließ der 16-Jährige das
Zimmer und kündigte eine Explosion an: In der Folge holte er sich ein Raumspray
und sprühte den Inhalt durch eine Beschädigung der Tür in das Türblatt ein. Zwei
der drei weiteren Personen, welche sich zu diesem Zeitpunkt noch in dem Zimmer
befanden, versteckten sich aufgrund des Geräusches hinter einem sich im Raum
befindlichen Stuhl. Ein weiterer blieb auf dem Bett, welches sich unmittelbar
neben der Tür befand, sitzen. Kurz darauf entzündete der 16-Jährige das
Gasgemisch und es kam zur Explosion.

Durch die Detonation wurde ein 13-Jähriger durch umherfliegende Holzsplitter am
linken Unterarm leicht verletzt. Die beiden anderen Anwohner erlitten
glücklicherweise keine Verletzungen. Durch die Erschütterung wurde die Tür so
stark beschädigt, sodass diese nach Auskunft der Betreuer ausgetauscht werden
müsse. Der Täter konnte durch die eingesetzten Beamten widerstandslos
festgenommen werden. Er muss sich wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion
verantworten.

Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Karlsruhe und des Karlsruher Zoos (KA) Karlsruhe – Unbekannte sorgen für Tierausbruch im Tierpark Oberwald – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe – Bislang Unbekannte haben am Silvesternachmittag den Drahtzaun
an einem Gehege im Tierpark Oberwald an einer Stelle so zerstört, dass sieben
der zehn dort lebenden Sikahirsche in den umliegenden Wald laufen konnten. Die
offensichtlich aufgeschreckten Tiere wurden durch eine Spaziergängerin gegen 17
Uhr entdeckt und der Polizei gemeldet.

Beim Eintreffen der Polizisten waren zwei Hirschkühe von selbst wieder ins
Gehege zurückgelaufen. Ein weiteres Tier konnte in die Umzäunung zurückgetrieben
werden. Die restlichen Hirsche waren zwar in unmittelbarer Nähe, jedoch so
verschreckt, dass sie sich trotz mehrfacher Versuche nicht ins Gehege dirigieren
ließen. Am Neujahrstag gelang es Zoomitarbeitern, drei weitere Tiere ebenfalls
unverletzt einzufangen. Die letzte Hirschkuh wurde zwar mehrfach gesichtet,
konnte aber erst gestern von Tierpflegern ins Gehege getrieben werden.

Es ist davon auszugehen, dass an Silvester nicht nur der Zaun absichtlich
zerstört wurde, sondern die Tiere auch aktiv aus der Umzäunung getrieben wurden.
„Das ist für uns ein völlig inakzeptabler Vorgang“, stellt Zoodirektor Dr.
Matthias Reinschmidt klar. „Wären die Tiere in Panik Richtung Südtangente oder
Autobahn gelaufen, hätte es dort eine massive Gefährdung für die Autofahrer
gegeben. Dann hätten wir die Tiere erschießen müssen. Der oder die Täter haben
mit ihrem Handeln somit Menschen- und Tierleben gefährdet.“

Das Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt ist auf der Suche nach Zeugen, die am
Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr im Bereich des Tierparks Oberwald, der als
Außenstelle zum Zoo Karlsruhe gehört, verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Zeugen werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721/6663411 zu
melden.

Karlsruhe – Polizeibeamte helfen Seniorin

Karlsruhe – Eine 90-jährige Dame benötigte am Montagmittag, gegen 12.30
Uhr, Hilfe von der Polizei. Die alleinstehende alte Dame wohnt im 4.
Obergeschoss eines Hauses in der Neureuter Oberfeldstraße und ist gehbehindert.
Am gestrigen Tag wandte sie sich hilfesuchend an die Polizei, da ihr Kühlschrank
vollkommen leer sei und sie nichts mehr zu essen habe. Einkaufen kann sie
aufgrund ihrer Gehbehinderung nicht mehr.

Die herbeigerufenen Beamten des Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt fanden in der
Wohnung zunächst einen vermeintlich kaputten Fernseher, den sie mit wenigen
kundigen Handgriffen wieder zum Laufen bringen konnten.

Der Kühlschrank der Seniorin war bis auf einige verdorbene Lebensmittel leer.
Auf Nachfrage erläuterte die Dame, dass sie in den letzten Tagen ein starkes
Hungergefühl verspürt hatte und daher alles aufgegessen hatte. Weil die
zuständige Betreuerin, die sie immer versorgt, erst im Laufe des Nachmittags
vorbeischauen konnte, gingen die Beamten für die Dame ganz kurzfristig das
Notwendigste einkaufen.

Die Dame war froh, dass sie nun zu einem reparierten Fernseher auch noch
kurzfristig Nahrungsmittel hatte und konnte dann wohlbehalten in die Obhut ihrer
Betreuerin gegeben werden.

Karlsruhe – Polizeibeamte retten älterem Herrn das Leben

Karlsruhe – Nachdem sie am Montagabend, gegen 20 Uhr, zu einer
vermeintlichen Schlägerei vollkommen unnötig gerufen worden waren, retteten zwei
Polizeibeamte des Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt einem älteren Mann das
Leben. Der eigentliche Einsatz, die angebliche Schlägerei, stellte sich als
Einbildung eines deutlich alkoholisierten Mannes dar, der nun wegen Missbrauchs
von Notrufen angezeigt wird.

Beim Verlassen des Anwesens in der Königsberger Straße sahen die beiden
Polizeibeamten auf dem Rückweg zu ihrem Streifenwagen über den Balkon der im
Erdgeschoss gelegenen Wohnung eine Person auf dem Bett liegen. Sie konnten
sehen, dass der Mann auf dem Rücken im Bett lag und sich seltsam bewegte. Auch
nachdem die Beamten geläutet und ans Fenster geklopft hatten, rührte sich der
Mann nicht, Nachbarn hatten keinen Schlüssel.

Die alarmierte Feuerwehr konnte die Wohnung über die Balkontür betreten und den
Mann dem Rettungsdienst übergeben.

Es stellte sich heraus, dass der 78-Jährige wohl schon seit längerer Zeit
aufgrund eines medizinischen Notfalls hilflos auf seinem Bett gelegen hatte.
Genauere Informationen konnte der Herr, der kaum ansprechbar war, nicht geben.

Er wurde umgehend zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht.

Karlsruhe – Nach Körperverletzung und Trunkenheitsfahrt ohne Fahrerlaubnis folgt Widerstand gegen Polizeibeamte

Karlsruhe – Gleich mehrere, die gleiche Person betreffende Anzeigen nahmen
Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-West am Montag gegen 08:45 Uhr in der
Weißenburger Straße in Karlsruhe auf. Einem 33-jährigen Mann werden eine
Trunkenheitsfahrt ohne Fahrerlaubnis, eine Körperverletzung und ein Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte mit Beleidigung vorgeworden.

Ein unabhängiger Zeuge wurde zunächst auf eine gegenseitige Körperverletzung
zwischen dem 33-jährigen und einem 32-jährigen Mann aufmerksam und informierte
daraufhin die Polizei. Die beiden Männer fuhren offenbar mit einem Auto an,
stiegen aus, schlugen auf offener Straße aufeinander ein und begaben sich im
Anschluss zurück in den Pkw. Beim Eintreffen der Beamten vor Ort wollten die
beiden Männer zunächst keine Angaben zu der Körperverletzung machen, räumten
dann jedoch ein sich gegenseitig geschlagen und dann aber wieder vertragen zu
haben. Beide Männer wiesen leichte Verletzungen auf.

Wie sich im Rahmen der im Anschluss durchgeführten Fahrzeug- und
Personenkontrolle herausstellte, stand der 33-jährige auf dem Fahrersitz
befindliche Mann unter der Beeinflussung von Alkohol. Zudem verfügte er nicht
über eine gültige Fahrerlaubnis. Da er keine geeigneten Dokumente zur
Identitätsfeststellung bei sich hatte, musste der 33-Jährige mit aufs
Polizeirevier kommen.

Der 33-Jährige leistete im Rahmen der Festnahme starken Widerstand und
beleidigte mehrfach die anwesenden Polizeibeamten. Er rannte davon und wollte
die Flucht in Richtung Herzstraße ergreifen, konnte jedoch kurze Zeit später von
einem Polizeibeamten eingeholt werden. Es wurden ihm schließlich unter der
Anwendung von Zwang Handschellen angelegt. Auch auf dem Polizeirevier trat der
Mann aggressiv und unkooperativ in Erscheinung. Eine Ärztin führte eine
Blutentnahme durch.