Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Erfolgreiches Wochenende für die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen

Frankfurt/Main (ots) – Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt wurde am vergangenen Wochenende in einer Vielzahl von Fällen tätig. So konnten unter anderem eine Kindesentziehung in die Türkei verhindert und ein Sicherungshaftbefehl vollstreckt werden.

Am 09.01.2021 unterband die Bundespolizei die Reise eines 35-jährigen iranischen Staatsangehörigen mit seiner 8-jährigen Tochter von Frankfurt am Main nach Istanbul. Aufgrund widersprüchlicher Angaben des Vaters wurde die Mutter des Kindes kontaktiert, die angab, keine Kenntnis über eine geplante Reise zu haben und mit der Ausreise ihrer Tochter nicht einverstanden zu sein. Die Tochter wurde durch die Bundespolizei in die Obhut des zuständigen Jugendamtes gegeben. Die zuständige Landespolizei wurde über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und leitete ein Strafverfahren gegen den Vater ein.

Am 10.01.2021 wurde ein 36-jähriger Deutscher bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle festgestellt, der vom zuständigen Amtsgericht per Sicherungshaftbefehl gesucht wurde. Hintergrund war eine rechtskräftige Verurteilung wegen Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 7 Monaten auf Bewährung. Da er die ihm auferlegte Geldauflage nicht erbrachte und sich einer Kontaktaufnahme durch die Bewährungshilfe entzog, wurde die Bewährung widerrufen.
Die Bundespolizei lieferte den Mann am 11. Januar in die Justizvollzugsanstalt ein.

Schockanruf-Trickbetrug bei Seniorin verhindert

Frankfurt (ots) – (dr) Bereits am vergangenen Freitag 08.01.2021 verhinderte ein aufmerksamer Mitarbeiter einer Bankfiliale einen Trickbetrug, bei dem eine 84-jährige Frau um ihr Erspartes gebracht werden sollte, nachdem sie Opfer eines “Schockanrufs” wurde.

Die 84-jährige Seniorin erschien am Freitagnachmittag in einer auf der Mainzer Landstraße gelegenen Bankfiliale und teilte einem Mitarbeiter am Bankschalter mit, ihr gesamtes Vermögen von mehreren zehntausend Euro von ihrem Bankkonto abheben zu wollen. Der Mitarbeiter schöpfte sofort Verdacht und fragte die Dame nach dem genauen Grund. Diese teilte ihm mit, kurz zuvor einen Anruf erhalten zu haben. Ihr Patenkind habe einen schweren Verkehrsunfall gehabt. Für das beschädigte Auto des Unfallgegners werde nun viel Geld als Pfand benötigt. Da außerdem vereinbart wurde, das Geld bei ihr zuhause abzuholen, habe sie noch ihre Wohnanschrift mitgeteilt.

Glücklicherweise bemerkte der aufmerksame Bankmitarbeiter, dass die Seniorin offensichtlich von
einem Trickbetrüger angerufen wurde, sodass es zu keiner Geldübergabe kommen konnte.
Der Mitarbeiter verständigte umgehend die Polizei, welche weitere Maßnahmen einleitete.
Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Wichtiger Hinweis der Polizei:
  • Durch sogenannte “Schockanrufe” konfrontieren die Täter ältere Menschen am Telefon mit schlimmen Ereignissen, wie schweren oder tödlichen Verkehrsunfällen von nahestehenden Familienmitgliedern, welche mit einer vermeintlichen finanziellen “Notlage” verbunden seien.
  • Lassen Sie sich am Telefon von dem Anrufer nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Auskunft über Ihre finanzielle Situation. Legen Sie im Zweifel einfach auf.
  • Um sich zu vergewissern, ob sich ein solcher Vorfall tatsächlich zugetragen hat, rufen Sie unter der Ihnen bekannten Rufnummer bei ihrem Angehörigen an.

Lassen Sie einen vermeintlichen Geldabholer niemals ins Haus und übergeben Sie niemals Geld
oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110.

Einbruch in Kleinmarkthalle

Frankfurt-Altstadt (ots)-(dr) – Nach einem Einbruch in die Frankfurter Kleinmarkthalle sind am Montagabend 11.01.2021 zwei 20-Jährige festgenommen worden. Zuvor hatte ein Zeuge die jungen Männer beobachtet und umgehend die Polizei verständigt. Mehrere Streifen begaben sich daraufhin sofort in die Hasengasse und umstellten die Kleinmarkthalle. Als die beiden Eindringlinge wieder aus dem Gebäude kamen, ließen die Beamten auch schon die Handschellen klicken.

Zwar hatten die zwei aus Offenbach kommenden Festgenommenen keine Beute einstecken,
dennoch mussten sie für die weiteren polizeilichen Maßnahmen mit aufs Polizeirevier.
Im Anschluss konnten die beiden 20-Jährigen wieder gehen.

Zwei Raser bei Autorennen erwischt

Frankfurt (ots)(ne) – Mit Hilfe einer Geschwindigkeitsmessanlage sind am Sonntagabend 10.01.2021 zwei Raser auf der Mainzer Landstraße erwischt worden. Beide Fahrer stehen im Verdacht sich an einem illegalen Autorennen beteiligt zu haben.

Beamte der Verkehrsüberwachung hatten in Höhe der Hausnummer 18 in Fahrtrichtung Höchst um 18:12 Uhr einen Audi-Fahrer aus Braunschweig mit 137km/h per Laser gemessen. Nur eine Sekunde später folgte ein BMW mit Frankfurter Nummer mit 131km/h. Zur Erinnerung:

Es gilt an dieser Stelle eine Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. Jedem droht damit mindestens eine Geldbuße von 680 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte. Da beide jedoch nahezu zeitgleich mit ähnlichem Tempo durch Frankfurt rasten, wurde gegen die Fahrer ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Beteiligung an einem Autorennen eingeleitet. Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich bei den beiden Fahrern um einen 25-jährigen (Audi) und einen 22-jährigen Mann (BMW) handeln könnte. Beide hatten Mitfahrer im Auto.

Ebenfalls am Sonntag wurde ein Audi aus Bad Homburg auf der BAB 661 in Richtung Oberursel gemessen. Auf Höhe der Anschlussstelle Eckenheim war der Fahrer statt der erlaubten 100 km/h mit 186 km/h unterwegs. Hier droht ein Bußgeld von 600 Euro, drei Monate Fahrverbot und 2 Punkte in Flensburg.

Fahndungsaufruf nach versuchtem PKW-Aufbruch

Frankfurt-Westend (ots)-(wie) – Am Montag 11.01.2021 gegen 02:40 Uhr konnte ein Zeuge einen unbekannten Mann in der Eschersheimer Landstraße auf Höhe der Melemstraße dabei beobachten, wie dieser die hintere rechte Scheibe eines geparkten Audis beschädigte und erfolglos versuchte sie aufzuhebeln. Nachdem der Zeuge den mutmaßlichen Täter ansprach, flüchtete dieser in Richtung Adickesallee.

Täterbeschreibung:

  • männlich, ca. 170 cm, dunkle Haare, trug eine schwarze Daunenjacke und einen stark ausgebeulten Rucksack, nach vorne gebeugte Haltung/Gang.

Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und bittet weitere Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich telefonisch unter der 069 / 755-52199 oder auf jeder anderen Dienststelle zu melden.

Kupferdiebe am Bahnhof Hailer-Meerholz festgenommen

Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main

Hailer-Meerholz/Gelnhausen/Main-Kinzig-Kreis (ots) – Nachdem bereits am vergangenen Sonntag 10.01.2021 Kupferkabel von einer Baustelle am Bahnübergang am Bahnhof Hailer-Meerholz entwendet wurde, konnten am Montag 11.01.2021 zwei rumänische Staatsangehörige beim offenbar zweiten Versuch festgenommen werden.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hatten an der Baustelle einen roten Transporter bemerkt.
Da auch am Sonntag von den Tätern ein roter Transporter benutzt wurde und nun zwei Männer damit begannen Kabelstücke einzuladen, alarmierten sie die Polizeistation Gelnhausen und die Bundespolizei. Mehrere Streifen der Landespolizei und der Bundespolizei fuhren den Tatort an.
Dort konnten Kollegen der Polizeistation Gelnhausen den roten Transporter feststellten und die zwei tatverdächtigen Männer festnehmen.

Die beiden 22 und 29-jährigen Männer wurden der Streife der Bundespolizei übergeben und zur Wache nach Hanau gebracht. Dort wurde festgestellt, dass der ältere der beiden Männer wegen Körperverletzungsdelikten mit einem europäischen Haftbefehl von rumänischen Sicherheitsbehörden gesucht wird.

Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Diebstahls wurde der 29-jährige in Haft genommen und sein jüngerer Komplize wieder auf freien Fuß gesetzt. Ob den beiden Männern noch weitere Metalldiebstähle in diesem Bereich zugeordnet werden können, ist Bestandteil der Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main.

Zwei kleinere Brände beschäftigten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr am gestrigen Abend

Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt (ots) – Zunächst wurde der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr am 11.01.2021 gegen 17:45 Uhr eine Rauchentwicklung aus der Heilig-Kreuz Kirche in Bornheim gemeldet. Ursache hierfür war auf einem Treppenabgang im Außenbereich in Brand geratener Unrat.

Gegen 18:00 Uhr brannte auf einer Wiese an der Bernadottestraße in Praunheim aus einer Gasflasche ausströmendes Propangas. Beide Brände konnten von der Feuerwehr rasch gelöscht und größere Sachschäden somit verhindert werden. Neben Kräften der Berufsfeuerwehr war auch die Freiwillige Feuerwehr Praunheim an den Löscharbeiten beteiligt. Verletzt wurde niemand.
Die Brandursachen sind unbekannt und werden von der Polizei ermittelt.


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