Heidelberg: Stadtnotizen 11.01.2021

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Schnelltests: „Drive through“-Angebot in der Bahnstadt hat hohen Zulauf – Aspilos hat bereits über 400 Heidelbergerinnen und Heidelberger getestet

Mit einer Verlängerung des Lockdowns haben Bund und Länder auf die weiterhin hohe Infektionsrate reagiert. Ein zusätzlich zu Masken, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sowie den Ende Dezember gestarteten Schutzimpfungen wirksames Mittel sind umfangreiche Schnelltestungen. Zu diesem Zweck betreibt das Heidelberger Unternehmen Aspilos GmbH seit dem 30. Dezember 2020 auf dem Parkplatz des Baumarktes „Bauhaus“ in der Eppelheimer Straße 48 ein „Drive through“-Schnelltestzentrum. Seit Montag, 4. Januar 2020, übernimmt die Stadt Heidelberg bis zur Hälfte der Kosten eines Schnelltestes (maximal 14,50 Euro) für Heidelberger Bürgerinnen und Bürger – und die Maßnahme zeigt Wirkung: „Wir sind seit Montag durchgehend ausgebucht“, sagt Nikolas Karavassilis, Gründer und Geschäftsführer von Aspilos.

697 Personen hat das Unternehmen seit der Eröffnung am 30. Dezember getestet, fast zwei Drittel von ihnen Heidelberger. Dabei wurden insgesamt 18 SARS-CoV2-Infektionen festgestellt. Ihr Testergebnis erhalten die Kunden im Testzentrum rund 20 Minuten nach dem Abstrich per E-Mail.

Personen, die sich kostenpflichtig testen lassen möchten, wird im „Drive through“-Schnelltestzentrum nach vorheriger Terminvereinbarung unter https://aspilos.de/Testzentrum/ im Auto sitzend durch die offene Fensterscheibe ein Nasenrachenabstrich entnommen. Einen einmaligen Zuschuss von bis zu 50 Prozent durch die Stadt zu den Kosten für diesen Schnelltest können ausschließlich Personen erhalten, die in Heidelberg gemeldet sind. Ein entsprechender Nachweis muss vor Ort im Schnelltestzentrum durch Vorzeigen des Personalausweises erfolgen. Der städtische Zuschuss wird direkt beim Bezahlen abgezogen.


Corona-Pandemie: Mobile Teams impfen erste Pflegeheimbewohner in Heidelberg

Die ersten Pflegeheimbewohnenden in Heidelberg sind am vergangenen Wochenende durch mobile Teams des Zentralen Impfzentrums (ZIZ) gegen das Coronavirus geimpft worden. Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende des AWO Seniorenzentrum Louise-Ebert-Haus im Stadtteil Boxberg erhielten das Vakzin. Aktuell gibt es fünf mobile Impfteams, die für Impfungen in Alten- und Pflegeheimen im Heidelberger Stadtgebiet, im Rhein-Neckar-Kreis, im Neckar-Odenwald-Kreis sowie im nördlichen Landkreis Karlsruhe zuständig sind.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch Institut hatte das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis Einrichtungen in der Stadt und der Region kontaktiert, in der Personen mit der höchsten Priorität leben beziehungsweise arbeiten. Wann welche Einrichtung an der Reihe ist, hängt von den Rückmeldungen der Einrichtungen, der Terminkoordination und der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab.

Höchste Priorität für Schutzimpfungen gegen das Coronavirus haben derzeit Personen, die über 80 Jahre alt sind, Bewohnende sowie Mitarbeitende in Alten- und Pflegeeinrichtungen, Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten und Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko oder die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln. In Baden-Württemberg erfolgt die Anmeldung zur Corona-Schutzimpfung ausschließlich online über www.impfterminservice.de/impftermine oder über die Telefonnummer 116 117. Welche Personenkreise priorisiert impfberechtigt sind, basiert auf der Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2.


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