Symbolbild Coronavirus (Foto: Pixabay/iXimus)
Symbolbild Coronavirus (Foto: Pixabay/iXimus)

Kaiserslautern – Stadt und Westpfalz-Klinikum planen, künftig im protestantischen Gemeindezentrum Alte Eintracht Corona-Tests durchzuführen.

Zum einen will das Westpfalz-Klinikum die Schnelltests, deren Ergebnis innerhalb weniger Minuten vorliegt, in die Alte Eintracht verlagern. Zum andern sollen dort die Rachenabstriche vorgenommen werden, die im Labor auf Corona-Viren untersucht werden. Der Unterschied besteht darin, dass Schnelltests an Personen erfolgen, die keinerlei Erkrankungssymptome aufweisen, aber kurzfristig die Gewissheit benötigen, sich nicht mit dem Virus infiziert zu haben. Patienten, die bereits symptomatisch sind, erhalten einen so genannten PCR-Test, der noch etwas genauer ist und dessen Ergebnis in der Regel nach ein bis drei Tagen vorliegt.

„Der Vorteil eines gemeinsamen Testzentrums im Herzen der Stadt ist ganz klar die sehr gute Erreichbarkeit. Die räumlichen Gegebenheiten vor Ort erlauben eine gute Abwicklung der jeweiligen Testarten. Begegnungsverkehr vermeiden wir durch ein separates Zwei-Wege-System mit jeweils getrennten Zu- und Ausgängen“,

erklärt Beigeordneter und Katastrophenschutzdezernent Peter Kiefer. Auch seien seinen Worten zufolge genügend Büro- und Lagerräume, Toiletten sowie Platz für Wartebereiche vorhanden. Durch die Synergieeffekte werde außerdem Personal eingespart.

„Zudem können wir unser Warmfreibad für eine mögliche Schwimmbadsaison im Sommer vorbereiten, verbunden mit der Hoffnung auf eine baldige Entspannung der aktuellen Situation“,

unterstreicht der Beigeordnete.

Ein genauer Termin für die Öffnung des Testzentrums in der Alten Eintracht steht noch nicht fest. Ab Februar macht die protestantische Gemeindeverwaltung Platz für die anstehende Umnutzung.

„Wir, das Westpfalz-Klinikum wie auch die Stadt, wollen schnellstmöglich einen geregelten Testbetrieb in der Alten Eintracht ermöglichen. Die Details hinsichtlich Personalbedarf, Ablauf, Organisation oder Öffnungszeiten müssen dabei aber erst noch geplant werden. Wir stehen also noch ganz am Anfang“,

sagt Oberbürgermeister Klaus Weichel. Gemeinsam mit dem Beigeordneten dankt er allen, die hier so tatkräftig an einem Strang ziehen.

„Ein besonderer Dank gilt dem zuständigen Dekan Richard Hackländer, der sich nach Rücksprache mit seinen Gremien sofort bereit erklärte, diese innenstadtnahen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen“,

betont das Stadtoberhaupt. Die Idee dazu kam aus der Mitte der Verwaltung.