Frankfurt-Innenstadt/Bahnhofsviertel (ots)(wie) – Ein bulgarischer Serienstraßenräuber wurde am Donnerstag 07.01.2021 nach einem schweren Raub in der Taunusanlage festgenommen. Er forderte zuvor einen 32-Jährigen auf, all sein Bargeld herauszugeben. Als sich der Mann weigerte, zog der mutmaßliche Täter eine Spritze hervor und bedrohte den Mann damit. Nachdem der Geschädigte ihm gezwungenermaßen sein Bargeld übergab, forderte der mutmaßliche Täter mehr.

Erst als Passanten auf die Situation aufmerksam wurden, ließ der vermeintliche Täter ab und flüchtete in Richtung Bahnhofsviertel. Dort wurde er von einer aufmerksamen Streife im Rahmen der Fahndung aufgrund der guten Personenbeschreibung festgenommen. Der 25-Jährige bulgarisch Staatsbürger wurde mittlerweile dem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Kriminalpolizei ermittelte zwischenzeitlich, dass es im Zeitraum vom 19.09.2020 bis zum 07.01.2021 zu insgesamt 13 schweren Raubstraftaten, zum Nachteil von männlichen Geschädigten kam. Die Tatbegehungsweise, das Geld unter Vorhalt einer Spritze rauben, war bei allen bisher festgestellten Opfern dieselbe.

Auffällig war in diesem Zusammenhang auch die Übereinstimmungen bei Tatzeiten (überwiegend tagsüber) und Tatörtlichkeiten (Alte Oper, Taunusanlage und Wasserstraßen im Bahnhofsviertel).
In allen Fällen wurde der Täter identisch beschrieben, passend auf den 25-Jährigen.

Die Ermittlungen in diesen Fällen dauern zurzeit noch an.


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