Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Einer völligen Fehleinschätzung unterlag am Donnerstagmittag 14.01.2021 ein 19-jähriger Frankfurter, als er in der Einkaufspassage des Hauptbahnhofes einen Zivilbeamten der Bundespolizei aufforderte aus seinem “Revier” zu verschwinden. Der junge Mann erklärte dem Zivilbeamten, dass nur “er hier arbeitet” und keinen weiteren dulden würde. Da der Beamte nicht sofort darauf reagierte zog der 19-jährige einen größeren Stein aus seiner Jacke um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen.

Als er den Stein werfen wollte, gab sich der vermeintliche Rivale als Polizeibeamter zu erkennen und konnte mit der Unterstützung eines inzwischen dazu gekommenen Kollegen den Mann überwältigen. Nachdem die Handschellen klickten wurde dem jungen Frankfurter wohl klar, dass er mit der Einschätzung, dass dies hier “sein Revier” sei falsch lag.
Auf die Frage welcher Tätigkeit er denn in “seinem Revier” nachgehen würde, wollte sich der 19-jährige Mann nicht äußern.

Nach Feststellung seiner Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Nötigung, wurde der junge Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.