Karlsruhe: „Den Breitensport bei der Öffnungsstrategie mitdenken“

Badischer Sportbund Nord bietet erneut Mitarbeit an

Karlsruhe – Der zweite Lockdown trifft den Vereinssport mit voller Wucht. Seit November und bis mindestens Mitte Februar sind nahezu keine sportlichen Aktivitäten mehr möglich, und das Vereinsleben ruht. Betroffen sind Funktionäre, Übungsleiter und Vereinsfinanzen, vor allem jedoch die knapp 790.000 Mitglieder in Nordbaden, die gerade in der dunklen Jahreszeit auf ihren Sport verzichten müssen. Verantwortungsbewusstes Handeln hat dazu beigetragen, dass der Vereinssport nie Treiber von Infektionen war und trotz großer Enttäuschung über den neuerlichen Breitensport-Lockdown die Maßnahmen und Entscheidungen der politisch Verantwortlichen mit großer Solidarität unverändert mitträgt.

Zuversichtlich hat der organisierte Sport vernommen, dass in der Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 19. Januar 2021 eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung einer sicheren und gerechten Öffnungsstrategie verabredet wurde. Damit verbunden ist die klare Erwartungshaltung, dass der Breitensport in dieser Strategie von vornherein mitbedacht wird. Der Wert des organisierten Sporttreibens – jeder Dritte ist in Nordbaden Mitglied in einem Sportverein – ist nach dieser langen Zeit sozialer Beschränkungen zum Erhalt der Gesundheit der Gesellschaft nicht hoch genug einzuschätzen und gegenüber den zweifelsfrei immens wichtigen wirtschaftlichen Erwägungen mit hoher Priorität zu berücksichtigen.


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