Südhessen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Südhessen

Darmstadt-Dieburg

4 junge Männer nach verdächtigen Spendensammeln gestoppt – Geschädigte gesucht

Griesheim (ots) – Für den Fortgang von Ermittlungen, die im Zusammenhang mit dem Verdacht des illegalen Spendensammelns stehen, suchen die Kripobeamten von der Darmstädter Polizei Zeugen, die am Dienstag (26.1.), auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Oberndorfer Straße von jungen Männern angesprochen und um Geld gebeten wurden.

Bei den jungen Männern handelt es sich um vier Tatverdächtige im Alter von 16 und 21 Jahren, die durch das Zeigen einer Spendenliste vom angeblichen “Landesverband für Behinderte und Taubstumme Kinder” vorgaben, mit dem Einsammeln der Gelder beauftragt worden zu sein. Hierbei sollen die vier mehrere Passanten angesprochen und um Geld gebeten haben.

Weil sich das Quartett kurz nach 12 Uhr auffallend fluchtartig in einem silbernen BMW vom Parkplatz entfernte, hatte ein aufmerksamer Autofahrer aus Griesheim die Polizei informiert. Die alarmierten Beamten stoppten das Quartett in der Wilhelm-Leuschner-Straße und stellten kleinere Beträge Scheingeld sowie die irrtumserweckende Spendenliste sicher.

Da die Ermittler nicht ausschließen können, dass es im Zusammenhang mit dem Ansprechen der Supermarktkunden auch zu Diebstahlsdelikten gekommen sein könnte, suchen die Beamten weitere Zeugen des gestrigen Geschehens beziehungsweise mögliche Geschädigte. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/9690 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und der Einleitung eines Verfahrens wegen des Verdachts des Betruges wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen.

Darmstadt

Einbruch in Autowerkstatt – Zeugen gesucht

Darmstadt (ots) – In der Nacht zum Mittwoch (26.-27.1.) haben Einbrecher die Büroräume einer Autowerkstatt in der Heidelberger Straße nahe Ecke Annastraße heimgesucht und Geld erbeutet. Über ein rückwärtiges Fenster hatten sich die Täter gewaltsam Zugang zu dem Gebäude verschafft und sich nach Betreten der Büros auf die Suche nach Wertgegenständen begeben. Dabei verursachten sie einen Schaden von mehreren Hundert Euro.

Die erbeutete Geldsumme dürfte ersten Erkenntnissen zufolge 100 Euro betragen. Die Darmstädter Kripo (K21/22) ermittelt wegen des besonders schweren Diebstahls und nimmt unter der Rufnummer 06151/9690 alle in diesem Zusammenhang stehenden sachdienlichen Hinweise entgegen.

Schwarzer Mitsubishi entwendet – Wer hat etwas bemerkt?

Darmstadt (ots) – Auf einen schwarzen Mitsubishi, der am Dienstag (26.1.) in der Arheilger Straße parkt, hatten es noch unbekannte Diebe abgesehen. Als der Eigentümer gegen 11.35 Uhr zu seinem Auto zurückkehrte, stellte er das Verschwinden fest.

Zum Zeitpunkt des Diebstahls waren an dem Fahrzeug die Kennzeichen DA- PB 610 angebracht. Die Ermittlungsgruppe-City ist mit dem Fall betraut und nimmt unter der Rufnummer 06151/9690 Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib des gestohlenen Autos entgegen.

Groß-Gerau

Verkehrsunfallflucht

Groß-Gerau (ots) – Am Mittwoch den 27.01.21 ereignete sich in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr in Groß-Gerau, an der Einmündung Steinstraße/Schützenstraße, ein Verkehrsunfall. Hier verlor der Fahrer eines SUV die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr gegen eine Hausfassade.

Im Anschluss entfernte sich der Unfallverursacher von der Unfallstelle ohne seinen Pflichten nach zukommen. Die Polizei in Groß-Gerau bittet Zeugen, welche Hinweise zum Unfallgeschehen sowie zum Unfallverursacher haben, sich bei der Polizei zu melden.

Unfallflucht – Zeugen gesucht

Mörfelden-Walldorf (ots) – Am 26.01.2021 im Zeitraum von 06.00 Uhr bis 15.30 Uhr, wurde in der Mozartstraße in Mörfelden ein geparkter weißer Pkw VW Up durch ein unbekanntes Fahrzeug beschädigt. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.
Hinweise bitte an die Polizeistation Walldorf, Tel. 06105/40060.

Kreis Bergstraße

Fürth/Wegscheide: Lkw kommt von der Fahrbahn ab

(ots) – Am Mittwoch (27.01.) gegen 11:15 Uhr kam eine mit Fliesen beladene Zugmaschine mit Auflieger aus Österreich von der Fahrbahn ab und landete im angrenzenden Waldstück. Grund hierfür war ein aus Richtung Hiltersklingen kommender Pkw. Dieser sei zu weit auf der Seite des entgegenkommenden Lkw gefahren, nachdem er im Kurvenbereich ein Fahrzeug überholt hatte. So dass der Lkw nach rechts ausweichen musste.

Nähere Angaben zu diesem Pkw sind nicht bekannnt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Erbach unter der Rufnummer 06062/953-0 oder über Email, Pst.erbach.ppsh@polizei.hessen.de, zu melden.

Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges war die B460 für 4 Stunden voll gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet. An dem Lkw, bzw. der Ladung entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

Zeugen nach versuchtem Einbruch in Mehrfamilienhaus gesucht

Viernheim (ots) – Nach einem versuchten Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in der Jahnstraße suchen die Ermittler der Heppenheimer Kriminalpolizei nach Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen. Unbekannte Täter hatten vergeblich versucht, die Hauseingangstür des Anwesens vermutlich mit einem Schraubendreher aufzuhebeln. Zeugen bemerkten die Spuren der Kriminellen gegen 16 Uhr am Dienstag (26.01.) und verständigten die Polizei.

Zeugen, denen in diesem Zusammenhang verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06252/706-0 beim Kommissariat 21/22 zu melden.

Weiterer Tatverdächtiger einer Diebesbande in Haft – 23-Jähriger auf frischer Tat ertappt

Roßdorf/Zwingenberg (ots) – Nachdem bereits am vergangenen Mittwoch (20. Januar) zwei Tatverdächtige einer Diebesbande festgenommen werden konnten (wir haben berichtet), gelang es den Ermittlern, nun auch einen 23-jährigen Tatverdächtigen auf frischer Tat dingfest zu machen.

Weil sich der 23-Jährige in der Nacht zum Montag (25.1.) im Neubaugebiet in Gundernhausen, unter anderem in der Frieda-Nadig-Straße, an mehreren Fahrzeugen zu schaffen machte, alarmierte eine aufmerksame Anwohnerin die Polizei. Im Zuge sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte eine Streife der Polizeistation Ober-Ramstadt mithilfe der Personenbeschreibung den 23-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Während der Durchsuchung stießen die Ordnungshüter auf Münzgeld, welches der Tatverdächtige in seinen Taschen hatte. Wie sich im Fortgang der Ermittlungen rausstellte, dürfte das Geld aus mehreren Fahrzeugen, die unter anderem in der Elisabeth-Selbert-Straße und in der Helene-Wessel-Straße abgestellt waren, stammen. Zudem soll er auch in der Nacht zum Samstag (23.1.) mehrere Fahrzeuge in Wembach-Hahn angegangen und durchwühlt haben.

Weil der 23-Jährige im Verdacht steht mittlerweile über 30 Taten im Kreis Darmstadt-Dieburg sowie eine Tatserie Mitte Januar in Zwingenberg begangen zu haben (wir haben berichtet), wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstagmittag (26.1.) einem Haftrichter des Amtsgerichts Darmstadt vorgeführt. Dieser schickte den jungen Mann im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Südhessen

Darmstadt/Rhein-Main/Schweinfurt: Vier Haftbefehle in millionenschwerem Kettenbetrugsverfahren – Zoll koordiniert 59 Durchsuchungen im Rhein-Main-Gebiet – Rund 200.000 Euro Barmittel sichergestellt

(ots) – Seit Mittwochvormittag vollzieht die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls gemeinsam mit dem Polizeipräsidium (PP) Südhessen vier Haftbefehle sowie 59 Durchsuchungsbeschlüsse von Wohn- und Geschäftsgebäuden im Rhein-Main-Gebiet.

Die Haftbefehle richten sich unter anderem gegen die Hauptverantwortlichen eines Bauunternehmens sowie gegen mehrere Scheinrechnungssteller, denen das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, Betrug zu Lasten der Sozialkassen, Lohnsteuerhinterziehung oder Beihilfe hierzu, teils im zweistelligen Millionenbereich, zur Last gelegt wird.

Die durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Schweinfurt (Zoll) koordinierten Ermittlungen erfolgen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Die Ermittler der gemeinsamen Ermittlungskommission von Zoll und Polizei decken ein stark verwobenes Kettenbetrugsgeflecht auf, in das eine Baufirma als Rechnungskäufer und verschiedene Aussteller von Scheinrechnungen verstrickt sind.

Im Raum Rhein-Main sind seit den frühen Morgenstunden mehr als 550 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter rund 500 Zöllnerinnen und Zöllner aus 25 verschiedenen Hauptzollämtern. Tierische Unterstützung erhielten die Ermittler durch zwei erfolgreiche Spürhunde des Zolls, die gemeinsam mit ihren Hundeführern größere Bargeldsummen aufspürten.

Zahlreiche Kräfte der Polizeipräsidien Südhessen, Südosthessen und Unterfranken sowie der Steuerfahndungen Frankfurt und Wiesbaden sind zudem an dem Großeinsatz beteiligt gewesen.

Drei Spezialeinsatzkommandos (Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll – ZUZ beim Zollkriminalamt, Spezialeinsatzkommando – PP Frankfurt/M.) unterstützten den Vollzug der Haftbefehle. Es wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt sowie Arreste in das Vermögen der Beschuldigten vollstreckt. Es konnten Barmittel in Höhe von rund 200.000 Euro sichergestellt werden.

Hintergrundinfos:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Schweinfurt prüft und ermittelt unter anderem sehr komplex gestaltete Missbrauchsformen von Sozialleistungen und illegaler Beschäftigung wie z.B. Kettenbetrugsgeflechte. Kettenbetrugsverfahren kennzeichnen sich durch den An- und Verkauf inhaltlich falscher Buchungsbelege, wie beispielsweise Rechnungen über Leistungen, die tatsächlich nicht erbracht wurden (sog. Schein- oder Abdeckrechnungen) gegen Provisionszahlungen.

Ziel des An- und Verkaufs von Scheinrechnungen ist die Schaffung eines Schwarzgeldkreislaufes unter Einsparung geltender Sozialabgaben und Steuern.
Die Arbeitnehmer der Rechnungskäufer sind meist zu einem zu geringeren Entgelt sozialversichert und werden zusätzlich durch Schwarzgeldzahlungen entlohnt. Dies führt zur Hinterziehung von Lohnsteuer, Sozialkassen- und Sozialversicherungsbeiträgen.

Rund ein Viertel der 616 Bediensteten beim Hauptzollamt Schweinfurt ist im Bereich der
Finanzkontrolle Schwarzarbeit tätig.

Während der Coronapandemie nimmt die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ihre gesetzlichen Aufgaben zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung im gebotenen Umfang und unter Beachtung der einschlägigen Regelungen von Bund und Ländern zur Eindämmung der Pandemie wahr. Allgemeine Informationen zur Arbeit des Zolls im Bereich der Finanzkontrolle Schwarzarbeit stehen auch auf www.zoll.de zur Verfügung.


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