Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Verkehrsunfälle

Lauterbach

Grebenhain-Fahrzeug gestreift Am 26. Januar gegen 17:15 Uhr befuhr eine 64-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Renault Captur die Straße „In der Langen Hecke“ in Richtung der Straße „Zum Steinchen“. Ihr kam ein 45-jähriger Mann mit seinem Mercedes 308 CDi entgegen. Durch Schneeanhäufungen war die Fahrbahn verengt, deshalb wollte die Pkw-fahrerin dem Kleintransporter etwas Platz machen und zog so weit wie möglich zur Seite. Als der Kleintransporter an dem Wagen der 64-jährigen vorbeifahren wollte, kam es jedoch zu einer Berührung der beiden Fahrzeuge. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt 2.000 EUR.

Ulrichstein / Schotten-Baum auf Fahrbahn Am 28. Januar gegen 05:30 Uhr befuhr eine30-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Suzuki Swift die Landesstraße von Ulrichstein nach Lauterbach. Durch dichten Nebel erkannte die Pkw-Fahrerin einen quer auf der Fahrbahn liegenden Baum erst sehr spät. Beim Versuch ihr Fahrzeug abzubremsen, geriet dieses auf der glatten Fahrbahn ins Rutschen und stieß gegen den Baum. Bei dem Unfall blieb die Pkw-Fahrerin unverletzt. Es entstand Sachschaden von 3.500 EUR.

Radmühl-Von Fahrbahn abgekommen/Unfallflucht Am 28. Januar gegen 14:30 Uhr befuhr ein 18-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem BMW der 3er Reihe die Kreisstraße von Radmühl herkommend in Richtung Birstein.In einer langgezogenen Rechtskurve kam ihm ein weißes Fahrzeug entgegen, welches sich über der Fahrbahnmitte befand. Um einen Zusammenstoß der Fahrzeuge zu verhindern, musste der 18-jährige mit seinem BMW ganz nach rechts auf den Fahrbahnrand ausweichen. Dabei brach das Heck des Wagens aus und rutschte über die Fahrbahn. Das Fahrzeug kam im linken Straßengraben zum Stillstand. Bei dem Unfall blieb der 18-jährige unverletzt. Der Fahrzeugführer des weißen Wagens entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Hinweise zu dem Fahrzeugführer erbittet die Polizeistation Lauterbach unter Tel. 06641-9710. Es entstand Sachschaden von 2.600 EUR.

„Ihr Paket wurde verschickt“: Die Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Fulda

„Ihr Paket wurde verschickt“: Die Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Osthessen – Auf dem Smartphone erscheint eine SMS mit den Worten „Ihr Paket wurde verschickt“ – mit einem zusätzlichen Link über den die angebliche Paketsendung verfolgt werden kann. So erging es in den letzten Tagen auch mehreren Personen in den osthessichen Landkreisen. Vorsicht: Es könnte eine Falle sein!

Dieses sogenannte „Smishing“ ähnelt dem geläufigen Phishing über E-Mail, jedoch werden hier die betrügerischen Nachrichten via SMS mit einem Link versandt. Folgt man dem Link wird eine Schadsoftware auf dem Gerät installiert, die wiederum auf alle Anwendungen zugreifen kann.

In diesem Zusammenhang rät Ihre Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch beim Eingang solcher Nachrichten!
  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nichts bestellt haben, können
    Sie auch keine Paketsendung erwarten!
  • Prüfen Sie den SMS-Eingang auf Stimmigkeit, bevor Sie dem Link
    folgen!
  • Verzichten Sie beim geringsten Zweifel auf ein Anklicken des
    Links!

Weitere Informationen zu Betrugsphänomen erhalten Sie auf www.senioren-sind-auf-zack.de oder www.polizei-beratung.de

Begrüßungstafel am Ortseingang beschädigt

Liederbach – Am Mittwoch (27.01.), gegen 22:30 Uhr, beschädigte eine bisher unbekannte Sattelzugmaschine beim Rückwärtsfahren am Ortseingang von Liederbach eine Begrüßungstafel und eine Kilometrierungstafel.

Anschließend entfernte sich der bisher unbekannte Fahrzeugführer von der Unfalllstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von 550 Euro zu kümmern.

Durch einen Zeugen konnte erkannt werden, dass es sich um einen PKW-Transporter gehandelt hat, der sieben helle PKW geladen haben soll.

Wer den Unfall gesehen hat, oder Hinweise zum Unfallverursacher geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Alsfeld unter der Telefon 06631/974-0 zu melden.

Verkehrsunfallflucht

Rudingshain – Der Geschädigte parkte seinen PKW am Sonntag (24.01.), gegen 19 Uhr, im Einmündungsbereich Am Sportplatz/ Karl-Theobald-Straße ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand. Als der Geschädigte am Montag (25.01.), gegen 5 Uhr, wieder zu seinem Fahrzeug kam, bemerkte er frische Beschädigungen im Bereich des Fahrzeughecks auf der Fahrerseite. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen.

Wer sachdienliche Hinweise zu oben genanntem Sachverhalt geben kann, kann sich mit der sachbearbeitenden Dienststelle PSt Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0 in Verbindung setzen.

Verkehrsunfallflucht

Radmühl – Der Geschädigte befuhr am Donnerstag (28.01.), gegen 14:25 Uhr, die Kreisstraße 877 in Fahrtrichtung Radmühl aus Birstein kommend. Vor dem Ortseingangsschild Radmühl befindet sich aus Birsteiner Richtung kommend eine langgezogene Linkskurve. Der Geschädigte fuhr in diese Linkskurve, als ein Fahrzeug ihm Teilweise auf seiner Fahrbahnseite entgegenkam. Dadurch musste der Geschädigte ausweichen und kam mit seinem Heck auf den Seitenrand. Das Heck des Fahrzeuges brach aus und der Geschädigte rutschte über die Fahrbahn in einem links neben der Fahrbahn angrenzenden Graben wo das Fahrzeug letztendlich zum Stehen kam. Der Geschädigte und sein Mitfahrer blieben unverletzt.

Genaue Angaben konnte der Geschädigte über das andere Fahrzeug nicht machen, er konnte nur mitteilen, dass es sich beim dem Fahrzeug um einen weißen PKW gehandelt hat. Eine Berührung zwischen den beiden Fahrzeugen fand nicht statt.

Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort und kam seinen Pflichten als Unfallverursacher nicht nach.

Wer zur angegeben Unfallzeit sachdienliche Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, diese der Polizeistation Lauterbach unter Telefon 06641/971-0 mitzuteilen.

Pkw aufgebrochen

Fulda – Zwischen Sonntag (24.01.) und Mittwoch (27.01.) brachen Unbekannte auf dem Parkplatz „Emaillierwerk“ einen grauen 1-er BMW auf. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe ein und durchsuchten das Fahrzeug nach Diebesgut. Nach derzeitigem Kenntnisstand blieb die Suche ohne Erfolg. Die Täter verursachten jedoch einen Sachschaden von 500 Euro. Wer im entsprechenden Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen im Bereich „Emaillierwerk“ gemacht hat, wendet sich bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de .

Pkw aufgebrochen

Fulda – Unbekannte brachen zwischen Mittwochabend (27.01.) und Donnerstagabend (28.01.) in einem Parkhaus im Zieherser Weg einen grauen VW-Bus auf. Dazu schlugen die Täter eine Scheibe ein und suchten im Anschluss nach Diebesgut. Sie stahlen einen Laptop, ein Smartphone und eine Handyschale im Wert von etwa 1.500 Euro. Wer im entsprechenden Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen im Bereich Zieherser Weg gemacht hat, wendet sich bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de .

Unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle

Fulda

Flieden – Im Zeitraum vom Mittwoch (27.01.), 20 Uhr, bis Donnerstag (28.01.), 6.30 Uhr, parkte ein weißer Mercedes Sprinter in Flieden in der Straße „Am Hirzrain“. Im genannten Zeitraum fuhr ein anderer Fahrzeugführer zu dicht an dem Sprinter vorbei und streifte diesen am linken Außenspiegel. Dabei entstand ein Schaden von circa 200 Euro am Sprinter. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

Hinweise bitte an den Polizeiposten Neuhof unter 06655-96880 oder jede andere Polizeidienststelle.

17-Jähriger macht Ärger im Zug

Fulda (Hessen) – Für Ärger im Zug sorgte gestern Abend (28.01.; 21.30 Uhr)
ein 17-Jähriger aus dem Main-Taunus-Kreis. Wegen eines ungültigen Tickets kam es
bei der Fahrscheinkontrolle zu einer Auseinandersetzung zwischen dem
Jugendlichen und der Zugbegleiterin.

Als die Bahnmitarbeiterin ihn darauf ansprach, wurde er plötzlich aggressiv und
ging auf die Bahnbedienstete los.

Polizist kommt zur Hilfe

Ein mitreisender Polizeibeamter aus Frankfurt kam der Schaffnerin zur Hilfe und
überwältigte den 17-Jährigen. Bei der Ankunft im Bahnhof Fulda übergab er den
unliebsamen Fahrgast den Kollegen vom örtlichen Bundespolizeirevier.

Da ein Zeuge, der den Vorfall über Polizei-Notruf gemeldet hatte, anfänglich von
einer Schlägerei im Zug sprach, war auch eine Streife der Polizeistation Fulda
zur Unterstützung ausgerückt.

Für weitere polizeiliche Maßnahmen musste der 17-Jährige die Bundespolizisten
zur Wache begleiten.

Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten eine Kleinstmenge Haschisch
und ein Einhandmesser. Beide Gegenstände stellten die Polizisten sicher.

Weil der junge Mann plötzlich über Schmerzen im Bereich der Rippen klagte, kam
er anschließend zur medizinischen Abklärung in ein Fuldaer Krankenhaus.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 17-jährigen ein Strafverfahren
eingeleitet.

Durchsuchungsmaßnahmen in Gersfeld

Fulda

Gersfeld – Im Zusammenhang mit einem laufenden Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Fulda wegen des Verdachts des Ausstellens falscher Gesundheitszeugnisse durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei Fulda am Mittwochmorgen (27.01.) eine Arztpraxis in Gersfeld.

Die Durchsuchung diente dem Auffinden von Beweismitteln. Im Rahmen von Protestaktionen gegen Corona-Schutzmaßnahmen in der Fuldaer Innenstadt wurden der Polizei im November 2020 vermehrt ärztliche Atteste vorgelegt, die von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreiten. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Atteste in mehreren Fällen von dem gleichen Arzt ausgestellt worden waren. Im daraufhin eingeleiteten Ermittlungsverfahren erhärtete sich gegen den Mediziner aus dem Raum Gersfeld der Verdacht, dass dieser falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben könnte.

Die Staatsanwaltschaft Fulda beantragte daraufhin beim zuständigen Amtsgericht in Fulda einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Praxis und Privatwohnung, der am Mittwoch vollstreckt wurde.

Dabei stellte die Kriminalpolizei Fulda umfangreiche, digitale Beweismittel sicher, die derzeit ausgewertet werden.

Erneut Sattelzug mit Gefahrgut auf der A7 verunglückt – Unfallverursacher flüchtig – kein Gefahrgutaustritt

Niederaula – BAB 7

Am Donnerstagnachmittag, 28.01.2021, kam es gegen 16:10 Uhr auf der A7, Kassel-Fulda, Gemarkung Niederaula, Kreis Hersfeld-Rotenburg, Richtung Würzburg, erneut zu einem Verkehrsunfall, an dem ein Sattelzug mit Gefahrgut beteiligt war.

Ermittlungen zufolge befuhr ein 35-jähriger Sattelzugfahrer aus Polen die A7 in südlicher Fahrtrichtung. Bei dem Sattelzug handelte es sich um eine Sattelzugmaschine mit Tankauflieger. Die Gefahrgutladung bestand aus insgesamt 25 Tonnen (ca. 18.000 Liter) Natriumhydroxid. Es handelt sich hierbei um eine wässrige Lösung, die bei Freisetzung eine ätzende Wirkung auf die Haut, Augen und Atemwege bewirkt.

Zwischen der Anschlussstelle Kirchheim und dem Hattenbacher Dreieck befuhr der Sattelzugfahrer den zweiten von insgesamt fünf Fahrstreifen, als er von einem anderen Lastzug überholt wurde. Der überholende Lastzug, zu dem derzeit keinerlei Hinweise gibt, wechselte – ohne Ankündigung und ohne auf den rechtsfahrenden Verkehr zu achten – den Fahrstreifen nach rechts. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, leitete der Sattelzugfahrer eine Gefahrenbremsung ein und kam hierdurch ins Schleudern. Der Fahrer versuchte im weiteren Verlauf, den schleudernden Sattelzug abzufangen und wieder unter Kontrolle zu bringen. Dies gelang jedoch nicht. Der Sattelzug stellte sich quer zur Fahrbahn, knickte ein, der Sattelauflieger kippte seitlich um und kam auf der Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung zum Liegen.

Der unfallverursachende Lastzug setzte die Fahrt, ohne anzuhalten, in unbekannte Richtung fort.

Der Fahrer des verunglückten Sattelzuges blieb – entgegen ersten Meldungen, dass dieser in der Sattelzugmaschine eingeklemmt sei – unverletzt.

Durch das Unfallgeschehen wurde der Tankauflieger mit dem Gefahrgut glücklicherweise nicht beschädigt. Es trat kein Gefahrgut an der Unfallstelle aus.

Lediglich der Kraftstofftank der Sattelzugmaschine wurde beschädigt und mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff liefen auf die Fahrbahn. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde durch die Feuerwehr Bad Hersfeld und Kirchheim abgestreut und die Unfallstelle, in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei Hönebach abgesichert.

Durch die Sperrung von vier Fahrstreifen, staute sich der nachfolgende Verkehr in Fahrtrichtung Würzburg rasch auf mehrere Kilometer und wirkte sich gleichsam auf den Verkehr der A4, zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und Kirchheim, auf mehrere Kilometer aus.

In dem Stauaufkommen der A7 und der A4 kam es zu insgesamt sieben weiteren Auffahrunfällen, die glimpflich verliefen. Es lieb hier lediglich bei Blechschäden.

Eine Rundfunkwarnmeldung sowie eine Umleitungsempfehlung wurden veranlasst.

Aufgrund der schwierigen und aufwendigen Bergungs- und Abschleppmaßnahmen (Beauftragung einer Spezialfirma, Abpumpen des Gefahrgutes in einen geeigneten Tank, Aufrichten und Abschleppen der Sattelzugmaschine und des Sattelaufliegers) dauern die Maßnahmen vermutlich noch bis etwa 07:00 Uhr an.

Ein Großaufgebot verschiedenster Hilfsdienste sowie die Feuerwehr Kirchheim und Bad Hersfeld (Gefahrguttrupp und Atemgeräteträgern für eventuell austretenden Gefahrguts bei den Bergungsmaßnahmen) sind derzeit an der Unfallstelle.

Der Verkehr in südlicher Fahrtrichtung wird derzeit über den Standstreifen abgeleitet.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000,- Euro geschätzt.

Verkehrsunfall Lininenbus mit PKW und drei Verletzten

Fulda

Ein 22-jähriger PKW-Fahrer aus Fulda befuhr mit seinem PKW Smart die Petersberger Straße auf dem linken der beiden Fahrstreifen stadtauswärts. Das Fahrzeug war mit zwei männlichen Personen besetzt. Direkt vor dem Smart befuhr ein Jeep die Petersberger Straße. Als der Fahrer des Smart seitlich an einem auf dem rechten Fahrstreifen in gleicher Richtung fahrenden Stadtbus vorbeifahren wollte, wechselte er auf den rechten Fahrstreifen, um den vorausfahrenden Jeep zu überholen. Hierbei übersah er offensichtlich einen weiteren Stadtbus, welcher auf dem rechten Fahrstreifen verkehrsbedingt halten musste. Beim Versuch wieder auf den linken Fahrstreifen auszuweichen, konnte der Fahrer des Smart einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und kollidierte frontal mit dem Heck des Stadtbusses, drehte sich und kam auf der gegenüberliegenden Fahrbahn zum Stillstand. Bei dem Aufprall wurde der Fahrer des Smart, dessen Beifahrer sowie der 59-jähriger Fahrer des Stadtbusses leicht verletzt. Fahrgäste wurden nicht verletzt und hatten beim Eintreffen der Polizei den Bus bereits verlassen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 6000 Euro. Die Verletzten wurden zur ambulanten Behandlung in die örtlichen Krankenhäuser verbracht.

Die Feuerwehr musste die Petersberger Straße für die Zeit der Unfallaufnahme komplett absperren.

Kirchheim – Am Donnerstag (28.01.), gegen 13:10 Uhr, kam es auf der A7, in der Gemarkung Niederaula, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, in Fahrtrichtung Kassel zwischen dem Autobahndreiecken Hattenbach und Kirchheim, zu einem schweren Verkehrsunfall, an welchem ein mit Gefahrgut beladener Sattelzug beteiligt war.

Der 61-Jährige Fahrzeugführer, spanischer Staatsangehöriger, befuhr den oben genannten Autobahnabschnitt auf dem rechten Fahrstreifen. Vermutlich aufgrund eines rechtsseitig geplatzten Reifens am Sattelauflieger verlor dieser die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über alle drei Fahrstreifen und stieß mit der Sattelzugmaschine, welche im weiteren Verlauf noch einknickte, gegen die Betongleitschutzwand. Weitere Verkehrsteilnehmer waren nicht involviert.

Der Tank wurde aufgerissen, mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff liefen über die Fahrbahn und teilweise in die Kanalisation. Der Feuerwehr gelang es, noch einen Teil aus dem Tank abzupumpen.

Entgegen ersten Befürchtungen wurde der Fahrzeugführer nicht im Führerhaus eingeklemmt. Untersuchungen in einem Krankenhaus bestätigten zudem, dass er unverletzt blieb.

Durch die Feuerwehren aus Niederaula (Kerngemeinde) und Niederaula-Kleba wurde eine Ölsperre in dem Fluss Aula eingerichtet.

Der Sattelzug war mit Salpetersäure sowie Flusssäure als Stückgut beladen. Die Feuerwehrkräfte öffneten vor Ort den Sattelauflieger unter dem Einsatz von Atemschutz, um eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Ein erster Verdacht, das Gefahrgut ausgetreten sein könnte, bestätigte sich nicht. „Eine formschlüssige und mit Staupolstern vorbildlich gesicherte Ladung verhinderte heute ein mögliches größeres Schadensereignis.“, so Jürgen Gleitsmann, Leiter der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld.

Der Gesamtschaden an dem Sattelzug und an Einrichtungen der Autobahn wird derzeit auf etwa 80.000 Euro geschätzt.

Der Autobahnmeistereien Hönebach, Alsfeld und Fulda sperrten während der Bergungsarbeiten eineinhalb Stunden die Fahrbahn und leiteten den Verkehr entsprechend ab. Es entstand ein erheblicher Rückstau auf der A5 sowie der A7. Ebenso war die Verkehrslage im Bereich der B62, Anschlussstelle Niederaula, betroffen.

Die Untere Wasserbehörde des Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde in Kenntnis gesetzt, um die Lage in Bezug auf die ausgelaufenen Betriebsstoffe vor Ort zu beurteilen.

Neben den bereits genannten Feuerwehrkräften waren vor Ort ein Rettungswagen sowie Notarzt eingesetzt.

Die Ermittlungen dauern an.

Afghanen von LKW gesprungen -Bundespolizei ermittelt wegen Verdacht der Schleusung

Fulda (Hessen) – Seit gestern Vormittag ermittelt die
Bundespolizeiinspektion Kassel wegen Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Im Gewerbegebiet Fulda (im Bereich Industriegebiet West/ Karrystraße ) sprangen
gegen 11 Uhr insgesamt sechs Afghanen im Alter zwischen 16 und 21 von der
Ladefläche eines LKW.

Der 50-jährige Fahrer aus Bulgarien will die Männer erst bei der Ankunft in der
Domstadt bemerkt haben. Eine Streife der Polizei Fulda griff die sechs illegal
Eingereisten auf und übergab diese anschließend der Bundespolizei.

Vernehmung im Bundespolizeirevier Fulda

Für weitere Maßnahmen kamen die Aufgegriffenen zum Bundespolizeirevier Fulda.
Inwieweit der LKW-Fahrer Tatverdächtiger im Zusammenhang mit einer möglichen
Einschleusung ist, müssen die Ermittlungen zeigen. Die Jugendlichen kamen nach
den polizeilichen Maßnahmen in eine Fulda Jugendeinrichtung. Die vier
Erwachsenen wurden der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) in Gießen
zugeleitet.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Sachdienliche Hinweise zu dem Fall sind erbeten unter der Tel.-Nr. 0561 816160.

Schmierereien an Eisenbahnbrücke (FOTO)

Großenlüder (Landkreis Fulda/Hessen) – Bislang unbekannte Täter haben die
Stützpfeiler einer Bahnbrücke bei Bimbach/Großenlüder mit Farbe beschmiert.

Beamte der Bundespolizei stellten die Sachbeschädigung am Mittwoch (27.01.),
gegen 10 Uhr, fest. Die verunreinigte Gesamtfläche ist ca. 43 Quadratmeter groß.
Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 3500 Euro geschätzt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zu dieser oder anderen Sachbeschädigungen im Bereich von Bahnanlagen
machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter
www.bundespolizei.de zu melden