Berlin: Die Hilfsbereitschaft für die Bauern ist überwältigend – Medien wenden sich vom Volk ab

Ein Kofferraum voll Brennholz
Ein Kofferraum voll Brennholz

BERLIN – Was wir seit vielen Tagen sehen ist auf der einen Seite, das Ende der Massenmedien. Auf der anderen Seite die unglaubliche Hilfsbereitschaft der Berliner und Menschen aus ganz Deutschland.

Die Massen-Medien wenden sich vom Volk ab

Die Medien verlieren jeglichen Bezug zur Lebenswirklichkeit. Sie haben sich in übelster Art und Weise vom Volk und den Bauern abgewandt. Das Verbreiten der Pandemie-Lüge steht im Vordergrund.
Den Medienverantwortlichen ist es gleich, ob die Bauern enteignet werden. Es interessiert sie nicht, ob demnächst die gesamte Nahrung aus Ländern herbeigeschafft wird, in denen die Bedingungen unter denen die heimischen Produzenten seit Jahrzehnten leiden, nicht gelten.

Die Hilfsbereitschaft aus ganz Deutschland

Ganz anders die Menschen in Berlin und ganz Deutschland. Sie haben sich dieser Welle angeschlossen und unterstützen die Bauern in einer Art und Weise, wie sie dieses Land schon lange nicht mehr gesehen hat. Am Ende findet ihr den Link, wo ihr Euch melden könnt, wenn ihr unterstützen wollt.

Wir haben uns mit Andreas tel. verabredet. Er ist 52 Jahre, kommt aus Magdeburg. Er ist selbständiger Unternehmer organisiert seit April 2020 Demos und Widerstands-Aktionen. Er ist durch die jetzige Situation ebenfalls in Existenz-Nöte geraten und kennt somit Lage der Bauern sehr gut.

Red: Wer ist das, der in Berlin mitorganisiert?

Andreas: Wir, das sind Menschen aus verschiedenen Organisationen, Institutionen, Beteiligte des demokratischen Widerstandes der letzten Monate im Rahmen der sogenannten pandemischen Lage in Deutschland.

Ich bin selbstständig und erfahre durch diese Rahmenbedingungen Schwierigkeiten und existenzielle Nöte. Da wir nach dem Motto leben, dass wir selbst die Veränderung sein müssen die wir uns von Anderen erhoffen, gab es diesen Anschub zu der Unterstützung der Bauern in Berlin vor Ort.

Ein Kofferraum voll Brennholz
Ein Kofferraum voll Brennholz

Red: Wann habt ihr angefangen?

Andreas: Wir hatten bereits im Januar Kontakt mit einigen Bauern, die uns erzählten, dass sie diese Aktion starten wollen. Sie haben gefragt, inwieweit wir sie unterstützen können. Daraufhin haben wir unter anderem bei Telegram einen Verpflegungskanal für Berlin und andere Bundesländer gegründet. Aber gerade hier in dem Berliner Chat geht es richtig ab.

Red: Welche Aktionen koordiniert ihr gemeinsam mit den Bauern?

Andreas: Es gibt verschiedene Aktionen wie die Menschen den Bauern vor Ort helfen. Dazu muss ich sagen, die Bauern als eigenständige Gruppe gibt es nicht. Auch hier gibt es viele Verbände und viele verschiedene Meinungen. Aber genau aus diesem Grund wurde diese Aktion zur Unterstützung der Bauern geplant.

Red: Hilfe ohne lange zu überlegen?

Andreas: Ohne Label, ohne Köpfe, ohne Namen, einfach Menschen für Menschen, die sich gegenseitig unterstützen. Frei nach dem Motto „Wir für euch und ihr für uns“.

Den Bauern gegenüber konnten wir sagen, ihr sorgt für unser täglich Brot und wir unterstützen Euch und sind für Euch da, wenn ihr dort in Berlin eure Themen, eure Probleme und eure existenziellen Nöte angeht.

Red: Wie ist Zuspruch der Menschen?

Andreas: Wir hatten nicht mit so einem Zulauf gerechnet. Es gab ganz viele Beiträge. Es wurden Getränke, Wolldecken und Essen angeboten.
Das ging so weit, dass die Menschen anfingen, durch Lieferdienste Essen zu schicken, oder selbst vor Ort vorbeizubringen.

Ein Mann kam mit 20 Litern Erbsensuppe zur Verpflegung der Bauern. Andere brachten selbstgebackenen Kuchen. Eine Familie ist vorgefahren mit Essen und Getränken. Ein älteres Pärchen hat den Kofferraum aufgemacht und 6 Thermoskannen mit Kaffee und Tee sowie Kuchen ausgepackt.

Thermoskannen - Jede Hilfe zählt
Thermoskannen – Jede Hilfe zählt

Red: Die Hilfe ist privat – Von Mensch zu Mensch?

Andreas: Alles von einzelnen Menschen oder kleinen Gruppen, die in keiner Organisation oder keiner Institution zusammengefasst sind. Menschen, die Menschen helfen ihre Rechte und ihre Nöte gegenüber der Politik in Berlin durchzusetzen.

Red: Wie sind die Bedingungen der Bauern vor Ort?

Andreas: Die Bauern sind seit einer Woche dort und übernachten teilweise auf dem Wagen oder auf ihren Treckern. Einige haben Hotelplätze, andere nicht. Es wurden Duschmöglichkeiten, Verpflegung, die Möglichkeit zum Aufwärmen und Unterkünfte angeboten.

Zur Zeit ist es ziemlich kalt in Berlin. Das Feuerholz wurde knapp. Die Bauern fragten nach und viele Menschen halfen. Manche liessen durch Lieferdienste Brennholz liefern. Die Lieferungen wurden bestellt, bezahlt und direkt vor Ort an die Bauern ausgeliefert.

Ein schönes Bild war, als ein älterer Herr mit einem Kofferraum voll beladen mit Brennholz kam und es vor Ort hingefahren hat. Es kamen ganze LKW-Ladungen Brennholz. Bis die Bauern sagten, jetzt reicht es erstmal. Wir stehen im öffentlichen Raum und können nicht so viel lagern. Hier zeigt sich das Herz und tiefes Verständnis für die Situation der Bauern.

Red: In der Not stehen die Menschen zusammen

Andreas: Das ist das wofür wir uns einsetzen. Dass die Menschen mit und nicht übereinander reden. Dass sie ihre Probleme mit anderen teilen können, denn das schafft Verständnis.

Aus diesem Verständnis der Probleme des Anderen kann erst das Verstehen erwachsen, woher diese Probleme rühren und wie man an die Ursache kommt. Das zu wecken, das ist unsere Hauptaufgabe.

Die Hilfe ist überwältigend
Die Hilfe ist überwältigend

Red: Wir spüren deine Begeisterung

Andreas: Respekt vor den Bauern, die dort einen „Super Hammer Job“ machen. Bei diesem Wetter seit fast 2 Wochen draußen vor Ort, natürlich auch im Wechsel. Da kann sich der eine oder andere aus der sogenannten „Demoszene“ ein Beispiel nehmen.

Aber hier geht es wirklich um die Existenz der Bauern. Und wenn unsere Bauern in ihrer Existenz bedroht werden, sollten wir als Menschen jederzeit bereit und willens sein diese zu unterstützen.

Red: Wir bedanken uns für dieses Gespräch und wünschen dir und uns allen einen erfolgreichen Kampf gegen die unfassbaren Beschlüsse einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Politik.

Andreas: Danke

 


Orientierung über Telegram-Kanäle – Wer vor Ort Ansprechpartner sucht, der geht in die angegeben Telegram-Kanäle

Scouting

Verpflegung

Versorgung und Hygiene

Sonstiges

Unterstützung

Information der Organisatoren – Mitarbeit gesucht

Du kannst bei den oben genannten Punkten nicht unterstützen. Möchtest aber dennoch helfen? Dann wäre eventuell die Administration etwas für dich? Hier benötigen wir auf jeden Fall tatkräftige Unterstützung. Melde dich bitte bei uns!

 


Zitate aus dem Verpflegungschat

Ein Bauer: Bin selber Landwirt….
Bin überwältigt von soviel Zuspruch….es geht nur zusammen mit euch……
War selber 5 Tage in Berlin letzte Woche..
Danke an alle

Unterstützung:
Bin jetzt am Potsdamer Platz und warte auf die Bauern und habe die Erbsensuppe
mitgebracht

Übernachtungen
Habe auch gespendet und biete immer noch die Möglichkeit sich aufzuwärmen, –
Platz der Vereinten Nationen, 10 Min von KMA- Kaffee und Tee, sowie Schlafplatz
für 2 Personen (Doppelbettcouch).Telefonnummer ist vor Ort, oder PIN senden

Hilfen auf dem Hof
übrigens finde ich es generell eine gute Idee auf einem Hof in der Nähe
nachzufragen ob helfende Hände gebraucht werden
Viele, wenn nicht die meisten, haben gar nicht die Zeit um sich um was anderes, wie das nackte Überleben zu kümmern
Also wer eh Zeit wg. Lockdown hat, bringt euch ein
Sowas muss nicht immer großartig organisiert werden, einfach selber aktiv werden,
vor Ort.

 


Das gesamte Team Metropolnews, Metropolchronicles, Arminius-Runde, Arminius Erben erklärt sich uneingeschränkt solidarisch mit den Bauern und allen Menschen, die diese lebenswichtige Aktion unterstützen.

Ihr wollt helfen?

Kontakt:
Mitteldeutschland-steht-auf.de

Dort bitte auf das Kontaktformular gehen. Von dort aus koordieren Andreas und alle Mitstreiter die Aktion.