Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiautos © modi74 on Pixabay

Wetzlar: Unbekannter schlägt zweimal zu

(ots) – Ein Unbekannter sprach am Donnerstag 04.02.2021 um 06:45 Uhr einen 28-Jährigen an und fragte nach einer Zigarette. Zu diesem Zeitpunkt saß der aus Wetzlar stammende 28-Jährige an der Haltestelle in der Gloelstraße und wartete auf den Bus. Offenbar aus Frust, dass der Wetzlarer Nichtraucher ist und ihm keine Zigarette geben konnte, schlug der Unbekannte dem Wetzlarer unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht. Der Wetzlarer setzte sich zur Wehr und verpasste dem Unbekannten einen Schlag ins Gesicht, woraufhin dessen Nase anfing zu bluten.

  • Der schlanke, etwa 16-20 Jahre alte Schläger flüchtete daraufhin in Richtung
    Moritz-Hensoldt-Straße.

Um 07:25 Uhr klopfte es an dem Rolladen einer 47-jährigen Frau in der Straße “Johanneshof”. Nachdem sie das Fenster öffnete, erblickte sie einen schwarz gekleideten jungen Mann mit blutverkrusteter Nase. Er forderte Einlass von der Frau. Nachdem diese ihm den Einlass verwehrte, schlug er ihr mit der flachen Hand in das Gesicht.
Danach flüchtete er in Richtung Nauborn.

Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich bei beiden Vorfällen um ein und denselben Täter handelt. Er trug schwarze Kleidung, hatte ein schwarzes, längeres Pony und sprach deutsch. Wer kann Hinweise zu dem Unbekannten geben? Wem ist der junge Mann aufgefallen? Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Herborn-Seelbach: Unfall auf winterglatter Fahrbahn

(ots) – Am Sonntag (07.02.2021), um 00:56 Uhr fuhr ein 48-Jähriger mit seinem schwarzen VW-Caddy auf der Bundesstraße 255 von Mittenaar-Bicken in Richtung Seelbach. Offenbar aufgrund der winterglatten Fahrbahn kam der Caddy in der langgezogenen Rechtskurve vor Seelbach von der Fahrbahn ab, krachte gegen einen Leitpfosten, überschlug sich mehrfach und blieb auf dem Fahrzeugdach liegen.

Der völlig demolierte VW musste von einem Abschleppwagen geborgen werden.
Der aus Aßlar stammende 47-Jährige wurde verletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der Gesamtunfallschaden beläuft sich auf 10.000 Euro.

Herborn: Mehrere Autos aufgebrochen – Polizei sucht Zeugen

(ots) – Unbekannte brachen in der Nacht von Samstag (06.02.2021) auf Sonntag (07.02.2021) mehrere Autos im Innenstadtbereich von Herborn auf. Insgesamt 12 Geschädigte meldeten sich bisher bei den Herborner Ordnungshütern.

Die dreisten Diebe schlugen in fast allen Fällen eine Scheibe der Autos ein, griffen in das Fahrzeuginnere und durchwühlten die Fahrzeuge. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass sich einer der Unbekannten verletzte.

Die Dillenburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen:
Wer kann Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Innenstadtbereich geben? Wem sind Personen aufgefallen, die Schnittverletzungen, möglicherweise im Bereich der Hände, aufweisen? Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Dillenburg unter Tel.: (02771) 9070 in Verbindung zu setzen.

Herborn: A45 Unfallfahrer flüchtet

(ots) – Bereits am 26.01.2021 kam es an der Anschlussstelle Herborn West zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Unfallverursacher flüchtet. Um 07:55 Uhr fuhr eine 46-jährige Opel-Fahrerin auf dem mittleren Fahrstreifen in Höhe der Anschlussstelle Herborn West in Fahrtrichtung Dortmund. Unmittelbar vor ihr wechselte ein schwarzer Kleinwagen von der rechten auf die mittlere Fahrspur.

Die 46-Jährige bremste ihren grauen Opel Insignia stark ab um eine Kollision zu verhindern. Der Insignia geriet ins Schleudern, prallte gegen die rechte Leitplanke.
Von dort abgelenkt stieß der graue Opel gegen einen vorbeifahrenden Sattelauflieger.
Der Insignia schleuderte in die Mittelleitplanke und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

Der unbekannte Unfallfahrer, der offenbar einen schwarzen Kleinwagen mit GI-Kennzeichen (Landkreis Gießen) fuhr, flüchtete von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der Gesamtunfallschaden beläuft sich auf 12.000 Euro.
Hinweise erbittet die Polizei Butzbach unter Tel: (06033) 7043-0.

Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus – Beherzter Polizeieinsatz verhindert Schlimmeres

Solms (ots) – Am Samstagfrüh 06.02.2021 brannte ein Mehrfamilienhaus in der Grundstraße. Der beherzte und selbstlose Einsatz Wetzlarer Polizistinnen und Polizisten verhinderte Schlimmeres. Um 03.53 Uhr alarmierte ein Zeuge Feuerwehr und Polizei.
Eine zufällig in der Nähe befindliche Streife der Wetzlarer Polizei erreichte noch vor der Feuerwehr die Grundstraße. Ein Balkon im dritten Stock sowie das Dachgeschoss standen bereits in Flammen.

Von dem Balkon aus tropfte brennender Kunststoff auf die darunterliegenden Balkone. Die Kollegin und der Kollege zögerten keine Sekunde, bedeckten sich so gut es ging Mund und Nase und betraten das stark verqualmte Treppenhaus. Dort kam Ihnen die völlig verrußte Bewohnerin der Brandwohnung entgegen, die sie aufforderten sich in Sicherheit zu bringen.

Sofort sprinteten beide in die oberen Stockwerke. Starker Qualm hinderte sie zunächst daran zum dritten Obergeschoss vorzudringen. Sie machten im zweiten Stock die Bewohner auf das Feuer aufmerksam und schafften es letztlich doch bis in den dritten Stock.
Hier traten sie die Eingangstür der gegenüber dem Brandort liegende Wohnung ein und brachten das dort lebende Pärchen in Sicherheit. Da nicht sicher war, ob sich in der Brandwohnung noch Personen aufhielten, traten sie auch diese Tür ein und vergewisserten sich, dass sich dort tatsächlich niemand mehr aufhielt. Aufgrund des Brandes war es ihnen nicht möglich ins darüber liegende Dachgeschoss vorzudringen.

Währenddessen erreichten eine weitere Kollegin und zwei Kollegen die Grundstraße.
Auch sie betraten sofort das Treppenhaus und klopften und klingelten die Bewohner im ersten sowie im Erdgeschoss aus den Wohnungen. Darunter ein 92 und 87 Jahre altes Ehepaar, das von dem Brand noch nichts mitbekommen hatte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Personen das Haus verlassen.

Eine Rettungswagenbesatzung transportierte die Bewohnerin der Brandwohnung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Gießener Krankenhaus. Die zwei Kolleginnen sowie ihre drei Kollegen mussten ebenfalls in umliegenden Krankenhäusern wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung untersucht werden. Alle fünf konnten nach ambulanter Behandlung diese wieder verlassen.

Die restlichen Bewohner kamen mit dem Schrecken davon. Rettungswagenbesatzungen und zwei Ärzte übernahmen die Untersuchungen vor Ort.
Die Betroffenen kamen bei Verwandten und Freunden unter.

Aus Sicherheitsgründen musste ein Nachbarhaus evakuiert werden.
Die Bewohner kehrten im Anschluss an die Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurück. Angaben zur Brandursache können momentan noch nicht gemacht werden.


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