Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Wetter: 11 Wahlplakate der SPD weg

(ots) – Nach der Berichterstattung über ähnliche Vorfälle in Gladenbach meldete nun auch die SPD Wetter den Diebstahl und die Sachbeschädigung von Wahlplakaten der Partei zur anstehenden Kommunalwahl. Tattag war demnach die Nacht zum Freitag, 29. Januar. Betroffen war quasi die gesamte Gemeinde Wetter.

Die insgesamt 11 Plakate verschwanden aus der Kernstadt und den Ortseilen Amönau, Mellnau, Niederwetter, Oberrosphe, Unterrosphe, Oberndorf, Warzenbach und Treisbach. Sachdienliche Hinwiese dazu bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

19-Jähriger nach Überfall auf Tankstelle in Untersuchungshaft

Angelburg-Gönnern (ots) – Nach einem Überfall auf eine Tankstelle in der Schelde-Lahn-Straße flüchtete der Täter. Acht Minuten nach dem Meldungseingang nahmen Polizeibeamte einen Tatverdächtigen fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg erließ der Haftrichter des Amtsgerichts Marburg gegen den geständigen Beschuldigten einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung und des Haftgrundes der Fluchtgefahr, so dass sich der im Hinterland lebende 19-Jährige nun in einer Justizvollzugsanstalt befindet.

Mit vorgehaltenem Messer soll der Beschuldigte am Donnerstagabend (04.02.) gegen 19.40 Uhr eine 37-jährige Tankstellenangestellte bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert haben. Nachdem ihm die Mitarbeiterin mehrere hundert Euro gegeben hatte, flüchtete der junge Mann. Die Angestellte alarmierte die Polizei.

Die Fahndung endete nach wenigen Minuten mit der Festnahme des 19-jährigen noch in Tatortnähe. Die Polizei stellte eine Sporttasche mit der Beute und auch ein Messer, die mutmaßliche Tatwaffe, sicher.

Fahrten unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss

Landkreis (ots) – Gleich mehrfach musste die Polizei am zurückliegenden Wochenende Autofahrten beenden und die Fahrer mitnehmen zur Blutprobe. Nicht immer waren die Fahrten folgenlos.

Bereits am Freitag, 05. Februar, um kurz vor 20 Uhr endete in Stadtallendorf die Autofahrt einer 33 Jahre alten Frau. Ihr Drogentest reagierte positiv auf Methamphetamine. Für eine 39 Jahre alte Frau ging es am Samstag, 06. Februar, um 15 Uhr in der Großseelheimer Straße in Marburg nicht weiter, weil der Test positiv auf Amphetamin und Opiate reagierte. Um 15.45 Uhr (Samstag) bediente ein 34-jähriger Autofahrer während der Fahrt sein Handy und lieferte damit den Kontrollgrund. Es blieb dann jedoch nicht bei der Ordnungswidrigkeit, da auch hier der Drogentest eine Reaktion zeigte – sogar auf gleich mehrere Stoffe. Da nutzte auch das vehemente Abstreiten eines Drogenkonsums nichts.

Nicht unter Drogeneinfluss aber deutlich unter Alkoholeinfluss fuhr eine 28 Jahre junge Frau aus Marburg. Sie kam mit ihrem Auto in der Nacht zum Sonntag, 07. Februar, um 01.15 Uhr auf der B 3 auf dem Weg von Marburg nach Gießen bei Weimar von der Straße ab und prallte links gegen die Leitplanke.
Ein anderes Fahrzeug war an dem Unfall nicht beteiligt. Am Auto und der Leitplanke entstand ein Gesamtschaden von mindestens 3300 Euro. Die Frau blieb unverletzt. Ihr Alkotest zeigte 2,54 Promille. Die Polizei stellte den Führerschein sicher.

Ebenfalls deutlich unter Alkoholeinfluss stand ein 22 Jahre alter Autofahrer bei seinem Unfall in der gleichen Nacht um kurz nach Mitternacht. Der Alkotest zeigte 2,07 Promille. Der Unfall war in der Leipziger Straße in Neustadt. In der Meldung bei der Polizei hieß es, ein Auto sei durch den Gartenzaun in den Vorgarten gefahren. Diese Kurzdarstellung bestätigte sich. Der junge Mann hatte auf der auch winter glatten Leipziger Straße die Kontrolle verloren. Sein Auto kam von der Straße ab, stieß gegen einen Betonpfeiler und Jägerzaun und landete in einem Vorgarten.
Es entstanden Totalschäden am Betonpfosten, am Zaun und vermutlich auch am an der Front erheblich beschädigten Auto. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei veranlasste natürlich auch bei ihm die erforderliche Blutprobe und stellte seinen Führerschein sicher.

Kirchhain – Zeuge beobachtete Unfallflucht

Dank eines aufmerksamen Zeugen ist die Schadensregulierung nach einer Verkehrsunfallflucht gesichert und die Besitzerin bleibt nicht auf dem Schaden an ihrem schwarzen 1er BMW sitzen. Nach Zeugenaussagen kollidierte am Samstag, 06. Februar, gegen 12.25 Uhr ein einparkender roter Pkw mit dem bereits abgestellten schwarzen BMW. An dem BMW entstand ein Schaden von mindestens 1000 Euro. Der korrespondierende Schaden am verursachenden Fahrzeug beträgt etwa 700 Euro.
Unter dem Verdacht gefahren zu sein, steht eine 70 Jahre alte Frau.

Moischt: Laterne beschädigt – Mutmaßliches Verursacherfahrzeug gefunden

Wer hat in der Nacht zum Sonntag, 07. Februar, in der 180 Grad-Kurve der Eulenkopfstraße einen Verkehrsunfall unter Beteiligung eines schwarzen Nissan Juke beobachtet? Wer kann Hinweise zum Fahrer geben? Nach ersten Ermittlungen fuhr der Juke von der Hahnerheide aus durch die Eulenkopfstraße. In der scharfen Kurve mit Abbiegemöglichkeiten in den Tonberg und Zur Hainbuche verlor der Fahrer die Kontrolle. Sein Fahrzeug touchierte eine Straßenlaterne und rutschte gegen eine Grundstücksmauer. Der Fahrer fuhr anschließend vom Unfallort weg. An der Mauer entstand nach ersten Sichtungen kein, an der Straßenlaterne ein Schaden von ca. 500 Euro.

Das vermeintliche Verursacherfahrzeug stand letztlich am Ortsausgang von Moischt. Die am Unfallort gefundenen Trümmerteile passten zum Schaden an dem schwarzen Nissan Juke. Der Schaden vorne links am Auto beträgt mindestens 2.000 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Biedenkopf: Autodach nicht geräumt – Gelöste Eisplatten verursachen Schaden

(ots) -Auf der Ortsumgehung von Biedenkopf löste sich die komplette Schnee-/Eisdecke von einem Autodach. Teile prallten gegen den nachfolgenden Pkw und verursachten am Kühlergrill und auf der Motorhaube einen Sachschaden von mindestens 1.500 Euro. “Der Unfall war am Sonntag 07. Februar, gegen 15.35 Uhr und zeigt die Wichtigkeit des vollständigen Räumens des Fahrzeugs von Eis und Schnee.”

Da sich der Fahrer des getroffenen Fahrzeugs nicht sofort z.B. durch Lichthupt oder Warnblinklicht oder Hupen bemerkbar machte, bekam der Fahrer oder die Fahrerin des vorausfahrenden, die Schneelast verlierenden Autos die Unfallfolge vermutlich gar nicht mit. Den Schaden an seinem Auto stellte der Mercedesfahrer kurze Zeit nach dem Vorfall nach dem Verlassen der Bundesstraße fest. Er selbst und seine beiden Mitfahrerinnen hatten sich Fahrzeugtyp und Kennzeichen gemerkt.

Betrüger kombinieren Betrugsmaschen

Marburg-Biedenkopf (ots) – Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Sie variieren die Geschichten, sie “bauen” aktuelle Themen ein oder kreieren damit neue Geschichten oder sie kombinieren auch die Betrugsmaschen, um damit z.B. ihre bzw. die Glaubwürdigkeit ihrer Schichte zu unterstreichen. Die rhetorisch geschickten Betrüger nutzen es gemein und rücksichtslos aus, wenn sie aufgrund der Reaktion am Telefon ein potentielles Opfer wähnen. In Münchhausen scheiterte am Freitag, 05. Februar, ein Betrug buchstäblich in letzter Sekunde und nur deshalb, weil die Tochter des Hauses rechtzeitig ihre Mutter besuchte.

“Bei Betrügern am Telefon dreht es sich am Ende immer ums Geld oder um Wertgegenstände. Es ist eigentlich absolut egal was sie am Telefon für eine Story erzählen. Irgendwann geht es ums Geld oder um Vermögenswerte. Allerspätestens hier heißt es: Auflegen! Beenden Sie das Gespräch sofort! Immer wenn es ums Geld, um Vermögen oder auch um Auskünfte zu persönlichen Verhältnissen oder auch das Hinterfragen von allgemeinen Daten geht – legen Sie auf. Kein seriöser Gesprächspartner regelt so was über das Telefon.”

Hier das typische und beispielhafte skrupellose Vorgehen der Betrüger, so wie es am Freitag passierte. Gegen 11.45 Uhr klingelte bei der über 80 Jahre alten Seniorin das Telefon. Eine Frau, die sich, ohne einen Namen zu nennen, nur als Enkelin ausgab, erklärte mit weinerlicher Stimme einen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Die Mutter zweier Kinder sei dabei gestorben und sie selbst säße jetzt beim Amtsgericht fest und benötige dringend Hilfe, um frei zu kommen.
Es folgten dann Fragen nach Bargeld oder Schmuck im Haus und nach negativer Auskunft nach dem Geld auf dem Konto. Zu diesem Zeitpunkt klinkte sich ein angeblicher Polizeibeamter in das Gespräch ein und forderte 15.000 Euro.

Aufgrund der den anrufenden Betrügern offensichtlich bekannten Öffnungszeiten der Kreditinstitute, hielten sie ihr Opfer bis 13.45 Uhr über die kompletten zwei Stunden durchgehend am Telefon. Mit dann wohl klaren Instruktionen ging die Seniorin zur Bank und hob eine fünfstellige Summe ab.
Kaum zu Hause klingelte sofort wieder das Telefon. Quasi währen des Gesprächs, in dem der Betrüger weitere Anweisungen zur Geldübergabe gab, erschien zufällig die Tochter, erkannte und beendete dann gerade noch rechtzeitig den Betrugsversuch.

Hier haben die Betrüger gleich drei Betrugsphänomene zusammengelegt, den Enkeltrick, den Schockanruf und eben den Anruf durch falsche Polizeibeamte.

Im Landkreis Marburg-Biedenkopf kam es am Freitag, 05. Februar, zudem in Marburg, Amöneburg, Bad Endbach und Biedenkopf zu weiteren Anrufen, in denen den Opfern vorgespielt wurde, man sei ihr Enkelkind bzw. man sei ein Polizeibeamter am Telefon. Nicht zuletzt dank glücklicher Umstände trat nach bisherigem Wissen kein Schaden ein.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention

“Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!”

Marburg – Kellereinbruch

In der Graf-von-Stauffenberg-Straße knackte ein Einbrecher in einen Keller in einem Mehrfamilienhaus ein Vorhängeschloss und durchsuchte dann die Kellerparzelle. Ob und was er letztlich mitnahm steh noch nicht fest. Der Einbruch passierte zwischen Montag, 18. Januar und Samstag, 06. Februar. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Feststellungen oder Beobachtungen in der tatrelevanten Zeit bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Wehrda – Schwarzes Auto verkratzt

Am Donnerstag, 04. Februar, zwischen 16 und 23.15 Uhr, parkte ein schwarzer Kia Rio, auf einem der öffentlichen Parkplätze vor dem Anwesen In der Görtzbach 41. In dieser Zeit verkratzte jemand alle Fenster des Autos und verursachte so einen Schaden von schätzungsweise mindestens 1000 Euro. Den Spuren nach muss der Täter das Fahrzeug einmal umrundet haben und dabei mit dem noch unbekannten Gegenstand über die Autoscheiben “gefahren” sein. Wer hat entsprechende Beobachtungen gemacht?
Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Bürgeln – Schwarzer Daimler verkratzt

Im Tulpenweg kam es zwischen 17 Uhr am Mittwoch und 17 Uhr am Donnerstag, 04. Februar zu einer Sachbeschädigung an einem schwarzen C-Klasse Daimler. Der Kombi parkte ordnungsgemäß. Durch Verkratzen entstand ein Schaden von mindestens 500 Euro. Hinweise auch in diesem Fall bitte die Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.


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