Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Airbus Flughafen Frankfurt (Foto:Pixabay/Mr.Worker)

Drohne führt zu Großeinsatz – Gezielte Störaktion am Flughafen

Frankfurt-Flughafen (ots) – Am Samstagabend 20.2.2021 zwischen 20:15-23 Uhr, veranlassten Drohnensichtungen über dem Frankfurter Flughafen die Deutsche Flugsicherung (DFS) zur zeitweisen Einstellung von Start- und Landeerlaubnissen. Bundes- und Landespolizei waren mit zahlreichen Kräften zur Aufklärung, Fahndung und Gefahrenabwehr im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch Sicherheitsmitarbeiter des Flughafenbetreibers.

Die erste Meldung an die Polizei Frankfurt erfolgte durch einen Jäger, der sich in der Nähe der Startbahn 18 West befand und dort eine größere Drohne gesichtet hatte. In der Folge konnte die oder andere Drohnen an weiteren, verschieden Stellen im gesamten Flughafenbereich, auch durch Einsatzkräfte der Polizei wahrgenommen werden. Die letzte bestätigte Sichtung war im Bereich der Bundesstraße 43.

Die bisherigen Erkenntnisse deuten auf eine gezielte Störaktion durch unbekannte Täter hin. Die gesichtete Drohne war nach mehreren glaubhaften Augenzeugenberichten deutlich größer als handelsüblich.

Trotz intensiver Fahndungs- und Aufklärungsmaßnahmen konnten die Verursacher und die Drohnen bisher nicht festgestellt werden. Durch die notwendige Unterbrechung des Flugbetriebes kam es in Teilen zu Einschränkungen auf dem Flughafen Frankfurt und im Flugverkehr.

Wie der Flughafenbetreiber Fraport AG mitteilte, mussten aufgrund des Vorfalls 2 Flüge annulliert, ein Frachtflug temporär nach Köln umgeleitet werden und 2 Flüge landeten verspätet. Zudem erhielten 23 Flüge eine Ausnahmegenehmigung vom Nachtflugverbot nach 23 Uhr. Die letzte Maschine startete um 23:29 Uhr.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern an. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde durch die Polizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr gegen Unbekannt eingeleitet. Zudem können die Verursacher mit erheblichen zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen rechnen.

Die Polizei bitte die Bevölkerung und auch Flughafenmitarbeiter um ihre Mithilfe.
Zeugen die am Samstagabend Drohnen am und um den Flughafen und möglicherweise einen Drohnenpilot gesehen haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, mögen sich mit dem 19. Polizeirevier unter 069/755 11900 oder der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen unter 069/34 00 4999 in Verbindung setzen.

Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Gekenterte Ruderer aus Main gerettet

Feuerwehr Frankfurt am Main (ots) – Die Frankfurter Feuerwehr wurde am Sonntagnachmittag 21.02.2021 zum Mainufer gerufen, nachdem auf der Höhe Flößerbrücke, ein Ruderboot gekentert war. Die zwei Ruderer wurden bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte durch ein privates Boot aufgenommen und an Land gebracht. Dort wurden sie vom Rettungsdienst untersucht und versorgt.

Lediglich leicht unterkühlt brauchten sie aber keine weitere medizinische Hilfe. Das Rettungsschnellboot der Feuerwehr konnte das treibenden Ruderboot kurz darauf bergen.

Entschärfung einer Weltkriegsbombe beendet

Frankfurt-Niederrad (ots) – Die 500kg-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Frankfurter Stadtteil Niederrad konnte am Sonntagnachmittag vom Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen RP Darmstadt, unschädlich gemacht werden. Zuvor hatte die Entschärfung mehrmals unterbrochen werden müssen, da sich immer wieder Menschen im Evakuierungsbereich und der Schutzzone bewegten.

Kurz nach 14:00 Uhr kam die erlösende Nachricht, dass die Bombe amerikanischer Bauart erfolgreich entschärft sei und der Sperrbereich aufgehoben wurde. Die Evakuierungsaktion am Morgen war trotz Pandemie-Bedingungen weitgehend nach Plan gelaufen. Die allermeisten Anwohner und Anwohnerinnen waren gut informiert und leisteten den Anweisungen der beteiligten Behörden verantwortungsvoll Folge. Allerdings musste die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst zunächst mehrfach unterbrochen werden, da sich einzelne Personen nicht an die Anordnungen hielten.

Das Team vom Kampfmittelräumdienst und die zum Abtransport vorbereitete, entschärfte 500 kg Bombe © Kampfmittelräumdienst RP Darmstadt

Rund 4.500 Frankfurterinnen und Frankfurter hatten eine vom Kampfmittelräumdienst festgelegte Gefahrenzone verlassen müssen. Die Corona-Situation mit den geltenden Kontaktbeschränkungen machte die bereits dritte Bombenentschärfung in Frankfurt unter Pandemie-Bedingungen für alle etwas komplizierter. Vermutlich auch aufgrund des freundlichen Wetters nahmen letztlich nur etwa 100 Personen die Corona-gerecht eingerichtete Betreuungsstelle in der Carl-von-Weinberg-Schule in Goldstein in Anspruch. Dort wurden sie von ehrenamtlichen Kräften des Katastrophenschutzes betreut und verpflegt. Menschen, die eine Quarantäneverpflichtung hatten, mussten gesondert abgeholt, untergebracht und wieder nach Hause gebracht werden.

Es waren zudem rund 50 Transporte notwendig für Anwohnerinnen und Anwohner, die den Evakuierungsbereich aus anderen medizinischen Gründen nicht selbstständig verlassen konnten. In dem Gefahrenbereich lagen außerdem Sonderobjekte wie das Heizkraftwerk Niederrad, eine unterirdische Gashochdruckleitung, Fernwärmeverbindungen und Umspannanlagen, ein Polizeirevier sowie der S-Bahnhof Niederrad. Altenpflegeeinrichtungen oder Krankenhäuser waren in diesem Fall nicht betroffen.

Angrenzend an das Evakuierungsgebiet gab es eine weitere, sogenannte Schutzzone. Hier durften Personen Wohnungen, Häuser und Arbeitsplätze ab 11 Uhr nicht mehr verlassen. Zudem war der Aufenthalt im Freien sowie im Bereich von Fenstern, Glastüren, Terrassen und Balkonen untersagt. Fenster und Türen mussten geschlossen bleiben.
An diese Regel hielten sich zunächst nicht alle, weshalb die Polizei den Bereich mehrfach kontrollieren musste.

Am Ende konnte der Entschärfer vom Kampfmittelräumdienst die Zündmechanik des großen Blindgängers, der vergangenen Dienstag bei Arbeiten in einer Baugrube gefunden worden war, zügig entfernen und unschädlich machen. Die Gefahr war damit gebannt. Wenig später wurden Straßensperren aufgehoben und Anwohnerinnen und Anwohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Rücktransporte der mobilitätseingeschränkten Personen und der Abbau der Betreuungsstelle nehmen erfahrungsgemäß anschließend immer noch einige Zeit in Anspruch.

Beteiligt an der ganzen Aktion waren das Frankfurter Ordnungsamt mit der Stadtpolizei, das städtische Gesundheitsamt, die Feuerwehr Frankfurt mit Haupt- und vielen ehrenamtlichen Kräften, die Frankfurter (Landes-)Polizei, die Bundespolizei, die Hilfsorganisationen DRK, ASB, Johanniter-Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst sowie natürlich der Kampfmittelräumdienst vom Regierungspräsidium Darmstadt.
Insgesamt waren rund 450 Kräfte im Einsatz.

Flucht durch die Nidda

Frankfurt (ots)-(mc) – Am späten Samstagnachmittag 20.02.2021 wurde ein Mann festgenommen, nachdem er zuvor den Hund eines Passanten trat, danach auf einen Polizisten einschlug und bei dem vergeblichen Versuch durch einen Sprung in die Nidda zu entkommen missglückte.

Der 37-jährige und offensichtlich stark alkoholisierte Mann hielt sich gegen 17.45 Uhr auf dem Alexander-Riese-Weg auf, als er ohne ersichtlichen Grund nach dem Hund eines zufällig passierenden Fußgängers trat. Die daraufhin alarmierten Polizisten wurden als Nächstes Ziel seiner Aggressionen, denn er schlug heftig auf den ausgestreckten Arm eines Beamten, als er versuchte den aggressiven Alkoholisierten auf Abstand zu halten.

Um sich der Festnahme zu entziehen, sprang er plötzlich und zur Überraschung der eingesetzten Streife in die Nidda und schwamm zur anderen Flussseite.
Der Stunt war jedoch vergebens, denn dort empfangen die Beamten ihn und legten ihm die Handschellen an.
Bevor er ins Polizeigewahrsam verbracht wurde, brachten die Beamten ihn vorsorglich wegen einer möglichen Unterkühlung ins Krankenhaus.
In Ermangelung von Haftgründen wird er heute auf freien Fuß gesetzt.

Wahlplakat angezündet

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(mc) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag (20. – 21. Februar 2021) haben Unbekannte versucht, ein Großflächenwahlplakat der Partei “Die Linke” an der Babenhäuser Landstraße/Ecke Darmstädter Landstraße in Brand zu setzen.

Ein Zeuge alarmierte die Polizei, weil er beobachtet hatte, wie das Wahlplakat von unten herauf Feuer fing. Die eingesetzte Streife löschte den kleinen Brandherd selbstständig und entdeckte unterhalb der Werbetafel eine Platte mit Grillanzündern.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den mutmaßlichen Tätern geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 53111 zu melden.

42 Wahlplakate gestohlen

Frankfurt-Bornheim (ots)-(mc) – Seit Anfang Februar wurden Wahlplakete der SPD in unterschiedlichen Straßen in Bornheim abmontiert und entwendet. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

Zwischen dem 1. bis 10. Februar sind in der Kettelerallee, Berger Straße und an der Ecke Comeniusstraße/Usinger Straße sowie zwischen dem 18.02.-19.02.2021 in der Vereinsstraße sowie am Johanniskirchplatz Plakate für die anstehende Kommunalwahl mutmaßlich gestohlen worden. Insgesamt fehlen 42 Werbeplakate.

Bislang gibt es nur einen Hinweis zu einem mutmaßlichen männlichen Täter im Kapuzenpullover. Näheres ist nicht bekannt. Die Polizei Frankfurt bittet daher Zeugen, sich unter der Rufnummer 069/755-53111 mit sachdienlichen Hinweisen zu melden.

Hakenkreuze auf Gedenkplakaten

Frankfurt-Bockenheim (ots)-(mc) Am Freitag 19. Februar 2021 wurde die Polizei Frankfurt darüber informiert, dass zwei Gedenkplakate mit Hakenkreuzschmierereien beschmutzt wurden.

Die Hakenkreuze wurden auf Plakate geschmiert, die zum Gedenken der Opfer des rechtsextremistischen Anschlags in Hanau vor einem Jahr angebracht waren. Vermutlich mit einem schwarzen, dicken Filzschreiber wurden die Hakenkreuze aufgetragen, wobei die Hakenarme in die linke Richtung zeigten.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen zu diesem demokratiefeindlichen Angriff aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweisen bei der Polizei Frankfurt unter der Rufnummer 069 / 755 – 53111 zu melden.

Einbrecher auf frischer Tat festgenommen

Frankfurt (ots)-(mc) In der Nacht von Freitag auf Samstag (19.02.-20.02.2021) konnte dank einer aufmerksamen Zeugin ein Pkw-Aufbrecher noch am Fahrzeug festgenommen werden. Gegen halb vier in der Nacht konnte die 55-jährige Frankfurterin in der Ottostraße einen Mann beobachten, der zunächst die Seitenscheibe eines Peugeot einschlug, um kurz darauf ins Fahrzeug zu klettern.

Die Polizei alarmiert, trafen die Beamten nur wenige Augenblicke später am Einsatzort ein, um den 41-jährigen wohnsitzlosen Einbrecher noch auf dem Beifahrersitz festzunehmen. Der Mann ist mit Ziel der Vorführung vor den Haftrichter ins Polizeipräsidium eingeliefert worden.


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