Heidelberg: Stadtnotizen 04.03.2021

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Betriebliches Mobilitätsmanagement: Neues Förderprogramm erfolgreich gestartet

Das Heidelberger Förderprogramm „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ (BMM) ist im Januar 2021 erfolgreich als Pilotprojekt mit Unternehmen und Institutionen im Neuenheimer Feld gestartet. Darüber hat die Stadtverwaltung die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwoch, 3. März 2021, informiert. Das BMM bietet Unternehmen, Institutionen und Betrieben die Möglichkeit, passgenaue Lösungen zu finden, um das Verkehrsverhalten der Beschäftigten effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Es geht um den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder das Rad, mehr Angebote für Home-Office sowie ein nachhaltiges Fuhrparkmanagement mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen.

Für das Förderprogramm zahlen die teilnehmenden Unternehmen, Institutionen und Betriebe einen geringen Eigenanteil, gestaffelt nach der Anzahl der Beschäftigten. Im Anschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Geplant sind ebenfalls ein jährliches Netzwerktreffen sowie ein gemeinsamer Best-Practice-Bericht. Im Dezember 2020 hatten folgende Unternehmen und Institutionen die Verträge unterzeichnet:

  • das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ),
  • das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht,
  • die Pädagogische Hochschule Heidelberg,
  • die Universität Heidelberg,
  • das Universitätsklinikum Heidelberg,
  • das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung,
  • die Springer-Verlag GmbH und
  • die Octapharma Biopharmaceuticals GmbH.

Das BMM ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt, der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur, der Kreishandwerkerschaft, der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Gesteuert wird das Projekt im Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg von der Wirtschaftsverkehrsbeauftragten Kassiani Herzog. Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sie per E-Mail an wirtschaftsverkehr@heidelberg.de oder unter der Telefonnummer 06221 58-30566 erreichen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/mobilitätsmanagement.

#hd4climate: Die Verkehrswende als Klimaschutz-Ziel im Blick

Das BMM ist ein Baustein des Verkehrsentwicklungsplans 2035 (VEP). Ziel ist es, Heidelberg nachhaltiger zu machen und die Verkehrswende voranzubringen. Die Stadt hat im November 2019 einen 30 Punkte umfassenden Klimaschutz-Aktionsplan beschlossen. Er legt Ziele und Prioritäten des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100).


Ausgezeichneter Heidelberger Klimaschutz: „CPD Award“-Verleihung online abrufbar

Mit seiner Vorreiterrolle bei der Klimawandelanpassung ist die Stadt Heidelberg im Jahr 2020 als sogenannte A-List-Stadt ausgezeichnet worden. Besondere Anerkennung hat Heidelberg mit seinen Maßnahmen und Daten zu Starkregenereignissen, Hochwasser und sommerlicher Überhitzung erhalten. Neben Berlin ist Heidelberg als einzige deutsche Stadt bereits zum zweiten Mal auf der Liste der 88 Vorreiter-Städte genannt, die sich ergebnisreich für den Klimaschutz stark machen. Die Nicht-Regierungsorganisation CDP („Disclosure Insight Action“) erhebt jährlich die Klima- und Umweltdaten von fast 1.000 Städten und über 8.400 Unternehmen.

Neben Städten wurden zahlreiche Unternehmen, die durch ihr Umweltengagement überzeugen, ausgezeichnet. Die Preisverleihung ist am 2. März 2021 als TV-Veranstaltung auf dem Sender „Euronews“ ausgestrahlt worden. Die Sendung, bei der auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zu Wort kommt, wird dort am Samstag, 6. März 2021, um 18.30 Uhr wiederholt. Sie ist zudem online abrufbar unter https://www.cdp.net/en/events/cdp-europe-awards. Ein Video über Heidelberg und die ausgezeichneten Städte ist abrufbar unter https://vimeo.com/515654446.

Heidelberg war an der Erhebung unter anderem durch seine Mitgliedschaft in den internationalen Klimaschutz-Städtenetzwerken C40 und ICLEI beteiligt. Die Stadt kann mit Daten aus mehr als 25 Jahren kommunalem Klimaschutz aufwarten. Um einen Vorreiter-Status in der CDP-Erhebung zu erzielen, muss eine Stadt über ein stadtweites Emissionsinventar verfügen und ambitionierte Ziele haben, wie sie Emissionen reduzieren will. Ebenso müssen Klimarisiken definiert und Anpassungsmaßnahmen konzipiert sein. Die Städte auf der diesjährigen A-Liste zeigen, dass wirksame Maßnahmen möglich sind.

#hd4climate: Bis 2050 zur klimaneutralen Kommune

Heidelberg hat ein ambitioniertes Einsparprogramm. Das zentrale Ziel: Bis 2050 möchte Heidelberg – unter Beteiligung der gesamten Stadtgesellschaft – zur klimaneutralen Kommune werden. Im „Masterplan 100 % Klimaschutz“ (www.heidelberg.de/masterplan100) sind viele Maßnahmen für alle Lebensbereiche entwickelt worden. Die Vorschläge reichen von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis zur Mobilität (#hd4climate). Der Gemeinderat hat im November 2019 den Klimaschutz-Aktionsplan verabschiedet, der die 30 wichtigsten Punkte zusammenfasst, um in Heidelberg noch schneller den Klimaschutz voranzubringen.


Bahnstadt: Arbeiten für Wasserbecken-Umbau zwischen Rehovot- und Cambridgestraße starten – Bäume werden ausgepflanzt / Baubeginn im Juli

Im Dezember 2020 hat der Gemeinderat beschlossen, das Wasserbecken zwischen Rehovot- und Cambridgestraße umzubauen. Mit der Sanierung soll die Wasserqualität erhöht und der Aufwand in punkto Pflege reduziert werden. Der Umbau des Beckens startet im Juli 2021, die Fertigstellung ist für November 2021 geplant. Bei dem Wasserbecken, das an die Pfaffengrunder Terrasse grenzt, ist die Sanierung bereits 2018 erfolgt.

Die vorbereitenden Arbeiten beginnen im März 2021. Dann werden die Bäume auf der Südseite des Beckens ausgepflanzt und gesichert. Das geschieht im Frühjahr, da sich die Bäume noch in der Vegetationsruhe befinden. Insgesamt wachsen dort vier verschiedene Baumarten. Mithilfe einer sogenannten Rundspatenmaschine werden die Bäume samt Wurzelwerk entnommen. Nach Abschluss der Arbeiten werden sie wieder an ihrem ursprünglichen Standort in den Boden gesetzt. Bis dahin lagert die Stadt sie sicher ein. Auch die in den Wasserbecken lebenden Fische müssen für die Dauer der Umbauarbeiten ihr Heim verlassen. Ein Fachunternehmen hat bereits begonnen, diese abzufischen und in das benachbarte Wasserbecken umzusetzen. Kurz vor Beginn der Bauarbeiten erfolgt dann nochmals eine visuelle Kontrolle. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten werden wieder Fische in das Wasserbecken zurückkehren.

Das zu sanierende Wasserbecken ist eines von vier Becken in der Bahnstadt zwischen Schwetzinger und Pfaffengrunder Terrasse, in denen Regenwasser aus angrenzenden Baufeldern gezielt gesammelt wird. Die Becken, die von grünen Freiflächen umgeben sind, entlasten das städtische Abwassersystem und verbessern das Mikroklima durch das Verdunsten des Regenwassers an heißen Sommertagen.

Verbesserte Wasserqualität und geringerer Pflegeaufwand

Bei den anstehenden Arbeiten nutzt die Stadt die Erkenntnisse aus bereits erfolgten Umbaumaßnahmen des Wasserbeckens an der Pfaffengrunder Terrasse. Dort hat sich folgendes Vorgehen bewährt: Vor der Einleitung in das Wasserbecken wird der Regenabfluss umfassend gefiltert. So kann das von Dachbegrünungen ausgeschwemmte Phosphat in dem neu eingebrachten Filtersubstrat, das zusätzlich mit Eisenhydroxid angereichert wird, gebunden werden. Algen finden so weniger Nahrung. Zudem soll das Wasserbecken eine glatte Teichsohle anstatt der bestehenden Schotterabdeckung erhalten. Dadurch kann der Untergrund besser gereinigt werden. Durch die Maßnahme ergeben sich ein geringerer Pflegeaufwand und eine erheblich verbesserte Wasserqualität.

Die Baukosten betragen insgesamt 810.000 Euro. In der Summe enthalten sind ebenso die Kosten für die erforderlichen Planungen für das noch zu sanierende Wasserbecken zwischen Cambridge- und Montpellierstraße.


Miete und Kauf in Heidelberg bezahlbar machen – Vielfältige Förderprogramme der Stadt

Eine Wohnung ist mehr als ein Dach über dem Kopf – es ist ein Zuhause, ein Ort zum Wohlfühlen. Der Weg zum Eigenheim ist zunächst eine große Herausforderung. Die Stadt Heidelberg hilft Wohnungssuchenden, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Dafür gibt es vielfältige Förderprogramme, die sich nicht nur an Käuferinnen und Käufer, sondern auch an Mietende und Vermietende sowie Wohnungsgemeinschaften richten. Auch für Modernisierungen am Eigenheim gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten.

Förderprogramm für den Kauf eines Eigenheims:

Das Landeswohnraumförderprogramm des Landes Baden-Württemberg richtet sich an Familien, die ein Eigenheim finanzieren möchten. Förderfähig ist ein Paar mit einem Kind mit einem Bruttogehalt von maximal 70.000 Euro im Jahr, bei vier Familienmitgliedern von maximal 80.000 Euro. Ergänzend zu einem zinslosen Förderdarlehen gibt es die Option, das notwendige Eigenkapitel aufzustocken. Über die Landesbank ist es zudem möglich, mit einem günstigen Hauskredit die gesamte Finanzierung abzuwickeln. Förderanträge für Objekte im Stadtgebiet Heidelberg können über das Amt für Baurecht und Denkmalschutz eingereicht werden. Die städtische Beratungsstelle hilft bei der Antragstellung.

Günstiger Wohnraum nach dem Baulandmanagement:

Wird neues Baurecht geschaffen, kann die Stadt im Zuge einer städtebaulichen Vereinbarung vom Vorhabenträger fordern, dass 20 Prozent des neuen Wohnraums „gebundener Wohnraum“ wird. Dieses Vorgehen heißt Baulandmanagement. So wird preisgünstiger Wohnraum in Miete und teilweise auch in Eigentum insbesondere für sogenannte Schwellenhaushalte geschaffen. Schwellenhaushalte sind diejenigen, die knapp zu viel verdienen, um Anspruch auf das Landeswohnraumförderprogramm zu haben. Derzeit ist geplant, das Baulandmanagement fortzuschreiben mit dem Ziel, die Quote und die Bindungslaufzeit für bezahlbaren Wohnraum zu erhöhen.

Viele Förderprojekte kommen besonders bei Neubaugebieten zum Tragen, wie den Konversionsflächen in der Südstadt und Bahnstadt. Insgesamt gibt es in der Bahnstadt 334 geförderte Wohnungen (Stand Ende 2019). Bewohnerinnen und Bewohner erhalten pro Quadratmeter förderfähiger Wohnfläche einen einkommensabhängigen Mietzuschuss in Höhe von bis zu 4 Euro. Weiterer geförderter Wohnraum wird am Europaplatz geschaffen und ist auch für das neue Kopernikusquartier zwischen Czernyring und Grüner Meile geplant. 20 Prozent der Wohnflächen dort werden preisgebunden vergeben. Somit wird preisgünstiges Wohnen in Miete für wohnberechtigte Haushalte möglich.

Das wohnungspolitische Konzept für die Südstadt sieht vor, dass 40 Prozent der rund 1.200 Wohnungen, die im Mark-Twain-Village und in den Campbell Barracks gebaut werden, günstig zur Miete vergeben werden. Sie sollen unter acht Euro pro Quadratmeter kalt kosten, ein Drittel nur 5,50 Euro. 30 Prozent der Wohnungen werden zudem als Eigentum an „Schwellenhaushalte“ verkauft – für jeweils zehn Prozent unter dem eigentlichen Marktwert. Die restlichen 30 Prozent gehen auf den freien Markt und finanzieren über ihren Erlös die Förderung der anderen Segmente.

Die Stadt Heidelberg bietet einen Mietspiegelrechner an – zu finden im Internet unter www.heidelberg.de/mietspiegel. Hier können Bürgerinnen und Bürger nachrechnen, wie hoch die ortsübliche Vergleichsmiete einer Wohnung sein sollte. Dafür sind Informationen einzutragen wie das Baujahr des Gebäudes und die Wohnfläche. Das Ergebnis kann als PDF-Datei heruntergeladen werden und als Orientierung bei der Wohnungssuche dienen.

Finanzielle Unterstützung für Umbau und Modernisierung

Heidelberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Dazu hat der Gemeinderat im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt, einzusehen online unter www.heidelberg.de/masterplan100. Die energetische Sanierung von Gebäuden stellt eines der größten Einsparpotenziale dar. Das klimafreundliche Heizen ist ein wichtiger Baustein des Klimaschutz-Aktionsplans, mit dem Heidelberg den Energieverbrauch in der Stadt senken will.

Die Stadt Heidelberg fördert den Einbau von Photovoltaikanlagen auf Dach- und Fassadenflächen sowie einer Gebäudedämmung an Dach, Außenwand und Fenstern. Der Neubau von Passivhäusern wird ebenfalls bezuschusst. Außerdem können Umbauprojekte einen Geldzuschuss erhalten, die ein nachhaltiges Wassermanagement ermöglichen – wie beispielsweise Dachflächenbegrünung, Entsiegelung von Flächen oder effiziente Maßnahmen zur Regenwassernutzung in Haus und Garten.

Der Umbau einer Wohnung für die Barrierefreiheit wird von der Stadt begünstigt. Zum Beispiel können die Kosten für den Einbau eines Treppenlifts zur Hälfte übernommen werden – bis zu einer Summe von 25.000 Euro pro Wohneinheit. Beim Badumbau beträgt der Zuschuss maximal 5.000 Euro.

Die „Heidelberger Schlossprämie“ unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, ihr Haus oder ihre Wohnung besser gegen Einbruch zu sichern. Beim Einbau von mechanischer Sicherheitstechnik kann ein Zuschuss von 25 Prozent bis maximal 2.500 Euro ausgezahlt werden. Sowohl Eigentümerinnen und Eigentümer als auch Mieterinnen und Mieter können die Förderung beantragen. Dazu gehören beispielswiese einbruchhemmende Fensterbeschläge oder Zusatzschlösser.

Anreize für Vermietende

Mit dem Programm „Wohnraum für Transferleistungsempfangende“ schafft die Stadt Heidelberg Anreize für Vermietende, ihren Wohnraum an Menschen zu vergeben, die staatliche Leistungen für ihren Lebensunterhalt beziehen. Vermietende können dafür einen einmaligen Zuschuss erhalten: Die Grundförderung beträgt 2.000 Euro pro Wohnung, hinzu kommt eine Zusatzförderung von 30 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Auch das Landeswohnraumförderprogramm richtet sich an Investoren, die sozial gebundene Mietwohnungen bauen oder neu gebaute Wohnungen zu diesem Zwecke erwerben möchten. Die Mieten müssen dann besonders gering sein.

Weitere Informationen und Kontakt zu Beratungsstellen

Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/foerderprogramm. Die Stadt bietet kostenfrei individuelle Beratung an.

Weitere Förderungen sind auf den Internetseiten der nationalen Förderbank KfW zu finden unter www.kfw.de und auf der Website des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de.


Hilfe in Corona-Krise: Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre spendet eine Million Euro – Unterstützung für Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen / Stärkung der Altstadt

Der Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre spendet eine Million Euro für Projekte für Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen sowie zur Stärkung der Heidelberger Altstadt mit ihren vielen inhabergeführten Betrieben, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankt dem Spender für sein herausragendes bürgerschaftliches Engagement: „Wolfgang Marguerre zeigt mit dieser großzügigen Spende ein weiteres Mal sein großes Herz für Heidelberg und die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt – insbesondere für Kinder und Jugendliche. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Mit seiner Spende sendet Wolfgang Marguerre genau ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie ein wichtiges Signal der Unterstützung aus und bietet zugleich vielen Menschen neue Perspektiven.“

Wolfgang Marguerre erklärt: „Mit der Schließung der Schulen und der Umstellung auf Homeschooling wurde für all diejenigen Kinder und Jugendlichen die Teilhabe am digitalen Lernen erschwert oder sogar unmöglich, die keinen Computer, Laptop oder Tablet zuhause haben. Mit meiner Spende möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass für die betroffenen Kinder und Jugendlichen elektronische Endgeräte angeschafft werden können und sie die digitalen Lehrangebote auch nutzen können. Ich wünsche mir, dass die Anschaffung und Verteilung der Geräte schnell und unbürokratisch erfolgt.“

Mit der Spende will die Stadt über das Amt für Schule und Bildung Familien mit besonderen Bedarfen Laptops zukommen lassen. Gerade in Zeiten von Fernlernen und Homeschooling wird die Verfügbarkeit von digitalen Endgeräten immer wichtiger. Die Zuteilung soll über die Schulen erfolgen. Der besondere Fokus soll auf die Klassen an den weiterführenden und beruflichen Schulen im Übergang zwischen Schule und Beruf sowie Studium gelegt werden. Dieser Bereich ist durch die Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. Die Jugendlichen sollen durch die Spende eine nachhaltige und längerfristige Unterstützung erfahren. Hierfür werden sich die Schülerinnen und Schüler mit einer nachvollziehbaren Begründung bewerben können.

Darüber hinaus möchte Wolfgang Marguerre mit seiner Spende die vielen stadtbildprägenden, inhabergeführten Betriebe in der Heidelberger Altstadt unterstützen, die von Corona-Schließungen besonders betroffen waren und sind: „Mit der Spende möchte ich gerne einen Beitrag dazu leisten, dass kleineren inhabergeführten Unternehmen in der Altstadt, die pandemiebedingt in wirtschaftlich existenzbedrohende Situationen geraten sind, geholfen werden kann. Ich danke der Stadt, dass sie für die bedarfsgerechte Weiterleitung der Gelder Sorge trägt und dazu verhilft, dass sie unkompliziert und unbürokratisch dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.“


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