Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Verhinderte Trunkenheitsfahrt

Bingen

Bingen, 07.03., Mainzer Straße, 15:13 Uhr. Eine unsicher wirkende Anruferin wurde auf einem am Yachthafen abgestellten Audi A3 aufmerksam. An dessen offener Fahrertür lehnte ein junger Mann, welcher ganz offensichtlich stark angetrunken war. Sie befürchtete, dass dieser bald einsteigen und losfahren wolle. Die Streifenbeamten konnten den Mann noch wie beschrieben antreffen. Kurz darauf kam die nüchterne Freundin des Mannes hinzu und übernahm das Fahren.

Verkehrsüberwachung

Bingen

Bingen, 07.03., Heilig-Kreuz-Weg, 16:00-17:00 Uhr. Aufgrund einer Bürgerbeschwerde und dem Ersuchen der Straßenverkehrsbehörde wurde eine Verkehrsüberwachung für das sonntägliche Verbot für Fahrzeuge aller Art durchgeführt. Erlaubt sind hier nur Handfahrzeuge und Reiter. Insgesamt wurden im genannten Zeitraum drei Fahrer verwarnt.

Sachbeschädigung an Kraftfahrzeug

Bingen

Am 04.03.2021, 17:00 Uhr stellt die 32-jährige Geschädigte ihren Opel Adam in der Wilhelm-Hacker-Straße in Bingen ab. Als sie am Folgetag in ihren Opel einsteigt und losfährt, blinkt sofort die Reifenkontrollleuchte. Bei einem anschließenden Werkstattbesuch werden zwei offenbar vorsätzlich in den Vorderreifen eingebrachte Nägel festgestellt.

Die Polizei in Bingen bittet Zeugen um Hinweise.

Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss

Bingen

Am 06.03.2021, 09:40 Uhr wird die Streife in der Stromberger Straße in Bingen auf einen vorbeifahrenden Roller mit einem schwarzen und somit seit 01.03.2021 nicht mehr gültiges Versicherungskennzeichen aufmerksam. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle händigt der 56-jährige Fahrer einen auf Anhieb erkennbaren gefälschten Führerschein aus. Im Rahmen der weiteren Verkehrskontrolle ergeben sich Hinweise auf einen zurückliegenden Betäubungsmittelkonsum. Ein daraufhin durchgeführter Test reagiert positiv auf THC, woraufhin dem Fahrer eine Blutprobe entnommen wird.

Gegen den 56-Jährigen werden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zeugen nach Verkehrsunfall mit verletztem Fahrradfahrer gesucht

Oppenheim

Am 06.03.2021 gegen 19:15 Uhr kam es zwischen Dexheim und Nierstein zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 16-jähriger Fahrradfahrer leicht verletzt wurde. Der junge Mann fuhr mit seinem Fahrrad auf der B420 von Dexheim kommend in Richtung Nierstein. Aus bisher nicht genau geklärten Gründen stürzte er und verletzt sich dabei leicht. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs und der Unfallursache, werden Zeugen des Vorfalls gebeten, sich mit hiesiger Polizeiinspektion Oppenheim in Verbindung zu setzen.

Entwendetes Verkehrsschild

Gensingen, Am Kieselberg

Am 05.03.2021 gegen 15:00 Uhr wurde das Fehlen eines „Stop-Schildes“ an der Kreuzung „Am Kieselberg“ / „Parkplatzdurchfahrt Globus“ festgestellt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss von einem Diebstahl dieses Schildes ausgegangen werden. Zeugen werden gebeten sich unter der 06721/9050 bei der Polizei Bingen zu melden.

Einbruch

Bingen, Vorstadt

In der Nacht vom 04.03. auf den 05.03. wurde über den Hintereingang der THS-Akademie in einen der dortigen Seminarräume eingebrochen und entsprechende Seminarausrüstung entwendet. Die Polizei Bingen erbittet Täterhinweise unter der 06721/9050.

Hausfriedensbruch und Widerstand

Bingen

Bingen, 04.03., 08:12 – 08:38 Uhr. Eine Mitarbeiterin einer Zahnarztpraxis wurde innerhalb ihrer Probezeit gekündigt. Sie zerriss die Kündigung und trotz mehrfacher Aufforderung weigerte sie sich, die Praxis zu verlassen. Beim Eintreffen der Polizisten arbeitete die 39-Jährige einfach weiter und ignorierte diese. Sie verweigerte die Angabe ihrer Personalien und gab an, die Kündigung nicht zu akzeptieren. Ihr wurde erklärt, dass dies Hausfriedensbruch sei und sie die Pflicht habe, den bisherigen Arbeitsort zu verlassen; andernfalls müsse sie unter Zwangsanwendung hinausgebracht werden. Die Gekündigte forderte die Beamten sodann auf, dies doch zu versuchen. Beim Versuch, der Frau hinaus zu helfen, hielt sie sich am Tisch fest und trat aus. Sie wurde daraufhin von beiden Polizisten ergriffen und der körperlich und verbal Wehrhaften mussten Handfesseln angelegt werden. Sie wurde schließlich auf die Dienststelle gebracht und nach Personalien-Überprüfung entlassen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Fahrt unter Drogeneinfluss

Bingen, Saarlandstraße

Am 05.03.2021 gegen 18:50 Uhr kontrollierten Beamte der PI Bingen einen 18-jährigen Autofahrer, da dieser zuvor durch mehrfache Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit auffiel. Im Rahmen der Verkehrskontrolle konnten Hinweise auf einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum festgestellt werden. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Darüber hinaus muss der Fahrer sich zudem auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Unfall mit schwerverletzter Person

Mainz/Budenheim – In Mainz und Budenheim kam es im Laufe der Woche
vermehrt zu betrügerischen Anrufen. Die Trickbetrüger geben sich als Mitarbeiter
der Bundesfinanzkasse oder der Bundeszentralbank aus und versprechen eine
Coronasoforthilfeauszahlung. Die bisher im Mainzer Bereich bekannt gewordenen
Fälle blieben glücklicherweise alle im Versuchsstadium und keiner der
Angerufenen ging auf die Betrugsmasche ein.

Es handelt sich um eine bundesweite Masche, bei der zunächst eine Bandansage
Coronasoforthilfen in Aussicht stellt. Um weitere Informationen zu erhalten,
soll dann eine Ziffer am Telefon gedrückt werden. Anschließend meldet sich eine
Person und erklärt, dass vorab eine Gebühr zu entrichten ist, um die
Coronahilfen ausgezahlt zu bekommen.

Die Mainzer Polizei warnt:

Die Bundeszentralbank oder Bundesfinanzkasse ruft Sie nicht an, um Ihnen
mitzuteilen, dass sie unerwartet Geld bekommen.

Lassen Sie sich nicht in lange Gespräche verwickeln und beenden Sie bei
verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch.

Wählen sie dann den Polizeinotruf unter der 110.

Geben Sie keine Auskunft über Wertsachen oder sensible Daten, insbesondere Ihrer
Bankdaten.

Händigen Sie niemals Wertsachen oder Bargeld an Unbekannte aus.fzufahren. Da dem Fahrer die neue Kreiselanbindung zur A 61 nicht bekannt war, fuhr er auf der L 400 weiter in Richtung Gensingen und wollte die frühere Auffahrt zur A 61 nutzen. Er erkannte, dass dies nicht möglich war. Alsdann versuchte er die Auffahrtspur zur A 61 aus Richtung Badenheim kommend zu nutzen. Dies gelang nicht in einem Zug, so dass er rangieren musste. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 77-Jähriger mit seinem PKW die L 400 aus Richtung Badenheim kommend und prallte in den auf der Fahrbahn querstehenden Auflieger. Der 77-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter für die Unfallrekonstruktion beauftragt. Die L 400 ist in diesem Teilbereich nach wie vor voll gesperrt.

Sachbeschädigungsserie an Fahrzeugen – Hoher Schaden

Mainz-Hechtsheim – Im Stadtteil Hechtsheim wurden seit Sonntagabend
mindestens 19 parkende Fahrzeuge zerkratzt. Bislang konnten beschädigte
Fahrzeuge im Hechtsheimer Bahnweg festgestellt werden, zusätzlich ergeben sich
derzeit Hinweise auf mögliche weitere beschädigte Fahrzeuge in den
Parallelstraßen. An den Fahrzeugen wurde jeweils die der Fahrbahn abgewandte
Seite entlang der Türen und Motorhauben mit einem spitzen Gegenstand tief
zerkratzt. Die Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Mainz 3 vom
Lerchenberg haben die Ermittlungen aufgenommen und gehen im Moment von einer
Gesamtschadenshöhe von rund 45000EUR aus. Es liegen derzeit keine Hinweise auf
den oder die Täter vor, weshalb die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung
angewiesen sind. Wer selbst geschädigt wurde oder sachdienliche Hinweise geben
kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer
06131/65-4310 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Abfahrtskontrollen zum Ende des Wochenendfahrverbotes

Wörrstadt – Am 07.03.2021 führten Beamte der Polizeiautobahnstation
Gau-Bickelheim an den Tank- und Rastanlagen Wonnegau West und Ost erneut
Abfahrtskontrollen des Schwerverkehrs zum Ende des Wochenendfahrverbotes durch.
Kontrolliert wurden 83 LKW und deren Fahrer. Bei insgesamt 21 Fahrern konnte
eine Alkoholisierung festgestellt werden, wobei die Atemalkoholkonzentration in
drei Fällen sogar über 2,00 Promille lag. Der negative Spitzenwert wurde mit
einer Atemalkoholkonzentration von 2,33 Promille erreicht. In der Folge musste
11 Fahrern eine Abfahrt untersagt werden.

Rettung eines in Not geratenen Schwans

Mainz

Am 06.03.2021 gegen 16:00 Uhr wurde der Wasserschutzpolizei ein verletzter Schwan im Mainzer Rheinuferbereich gemeldet. Im Schnabel des sichtlich geschwächten Schwans hatte sich neben Angelschnurresten auch ein sogenannter Wobbler (Kunstköder) verhakt. Das Tier war offensichtlich nicht in der Lage sich selbst von den Gegenständen zu befreien. Vor Ort befindliche, private Tierschützer hatten sich der Sache bereits angenommen und Unterstützung angefordert. Mit dem Polizeiboot wurde dem Schwan kurzerhand der Wasserweg zur Fahrrinnenmitte versperrt, sodass dieser mittels eines Netzes gefangen und an Land gebracht werden konnte. Die auf Wasservögel spezialisierten Tierschützer konnten das Tier verletzungsfrei von den Gegenständen befreien und zurück in seine gewohnte Umgebung entlassen.

Fantasieführerschein, Drogen, verbotene Messer – Zoll und Polizei kontrollierten auf der A61

Wörrstadt – In einer gemeinsamen Kontrollaktion nahmen Kräfte des Zoll und
Zivilfahnder der Verkehrsdirektion Wörrstadt am Freitag den 05.03.2021 in der
Zeit zwischen 10 und 18 Uhr den Verkehr auf der A 61 ins Visier. Unter anderem
konnte ein 30-jähriger aus Nordrheinwestfalen in einem Fahrzeug mit britischer
Zulassung bei Dorsheim kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass das
Auto nicht versichert war und der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis. Zudem brachte die manipulierte Umweltplakette die Beamten auf den
Plan. Der Fahrer muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, ohne
Versicherungsschutz und Urkundenfälschung verantworten.

In einer weiteren Kontrolle bei Stromberg flog ein 44-jähriger Fahrer aus dem
Saarland auf, als er den Beamten frech einen „Fantasie“-Führerschein
aushändigte. Außerdem wollte er durch das illegale Anbringen ausländischer
Kennzeichen an seinem Auto über die ordentliche Zulassung täuschen. Ihn erwarten
nun Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch,
Fahren ohne Versicherungsschutz und Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz.
Beide Fahrzeuge wurden stillgelegt und eine Weiterfahrt untersagt.

Weitere drei Verkehrsteilnehmer mussten den Nachhauseweg aus der Kontrolle zu
Fuß antreten, da sie ebenfalls keinen Führerschein besaßen oder das Auto nicht
mehr versichert war. Im Falle eines Unfalles hätte ein fehlender
Versicherungsschutz durchaus weitreichende finanzielle Folgen.

In drei weiteren Kontrollen konnten bei den Insassen geringe Mengen
Betäubungsmittel, ein verbotenes Pfefferspray und zwei verbotene Messer
sichergestellt werden. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Insgesamt 16 Fahrzeuge wurden von den Fahndern kontrolliert und 22 Strafanzeigen
wegen unterschiedlichsten Delikten erstattet.

Nach mehreren Notfällen: Warnung vor gefährlichen Kräutermischungen

Mainz – Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) warnt vor gefährlichen
Kräutermischungen, die derzeit im Umlauf sind. Vermehrt festgestellt wurden
diese zuletzt in Koblenz, wo es in den vergangenen Tagen zu mehreren
medizinischen Notfällen kam, die vermutlich auf den vorherigen Konsum von Neuen
psychoaktiven Substanzen (NPS) zurückzuführen sind. Auch für Todesfälle in der
jüngsten Zeit könnten diese Substanzen verantwortlich sein.

Kräutermischungen enthalten synthetisch hergestellte psychoaktive Stoffe, die
häufig im Internet vermarktet werden. In einer Vielzahl von Fällen unterliegen
diese Substanzen, je nach Inhaltstoffen, auch den Vorschriften des
Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) beziehungsweise des
Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes (NpSG). Aber auch in den Fällen, in denen
diese Stoffe nicht unter die beiden vorgenannten Gesetze fallen, besteht nach
deren Konsum eine erhöhte Gefahr für die Gesundheit.

Da die Potenz synthetischer Cannabinoide nicht selten signifikant höher (um
einen Faktor 100 oder noch höher) liegt als die von THC, ist die Gefahr der
Fehldosierung sehr schnell gegeben. Bei den synthetisch hergestellten
Cannabinoiden handelt es sich um pharmakologisch-toxikologisch weitestgehend
ungeprüfte Stoffe, die nie zuvor – weder an Tier noch an Mensch – getestet
wurden und deren Risikopotential völlig unbekannt ist.

Nach dem Konsum von solchen Mischungen zeigten sich bisher insbesondere
Reaktionen wie Kreislaufzusammenbrüche, Zittern und Krämpfe, komatöse Zustände ,
Atemnot, Herzrasen bis zum Herzinfarkt und Tod. Die Ärzte wissen meist nicht,
welche Substanzen in diesen Mischungen enthalten sind. Aus diesem Grunde ist es
aus ärztlicher Sicht auch sehr schwer, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Die Polizei warnt daher eindringlich vor dem Genuss dieser neuen psychoaktiven
Stoffe, deren gesundheitliche Folgen in der Regel unkalkulierbar sind. Hat man
derartige Stoffe konsumiert, sollte man sich umgehend an einen Arzt wenden.
Sollten einem Personen bekannt sein, die solche Stoffe erworben oder eingenommen
haben, sollte man unverzüglich die Rettungsdienststelle informieren.

Sollten diese Substanzen auch noch dem BtMG oder dem NpSG unterliegen, ist neben
den gesundheitlichen Folgen auch mit rechtlichen Problemen und einer
Strafanzeige durch die Polizei zu rechnen.

Telefonbetrüger versprechen Coronasoforthilfeauszahlung

Mainz/Budenheim – In Mainz und Budenheim kam es im Laufe der Woche
vermehrt zu betrügerischen Anrufen. Die Trickbetrüger geben sich als Mitarbeiter
der Bundesfinanzkasse oder der Bundeszentralbank aus und versprechen eine
Coronasoforthilfeauszahlung. Die bisher im Mainzer Bereich bekannt gewordenen
Fälle blieben glücklicherweise alle im Versuchsstadium und keiner der
Angerufenen ging auf die Betrugsmasche ein.

Es handelt sich um eine bundesweite Masche, bei der zunächst eine Bandansage
Coronasoforthilfen in Aussicht stellt. Um weitere Informationen zu erhalten,
soll dann eine Ziffer am Telefon gedrückt werden. Anschließend meldet sich eine
Person und erklärt, dass vorab eine Gebühr zu entrichten ist, um die
Coronahilfen ausgezahlt zu bekommen.

Die Mainzer Polizei warnt:

Die Bundeszentralbank oder Bundesfinanzkasse ruft Sie nicht an, um Ihnen
mitzuteilen, dass sie unerwartet Geld bekommen.

Lassen Sie sich nicht in lange Gespräche verwickeln und beenden Sie bei
verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch.

Wählen sie dann den Polizeinotruf unter der 110.

Geben Sie keine Auskunft über Wertsachen oder sensible Daten, insbesondere Ihrer
Bankdaten.

Händigen Sie niemals Wertsachen oder Bargeld an Unbekannte aus.