Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Mannheim-Blumenau: Wahlplakate abgerissen und angezündet

Mannheim – Am Freitag gegen 23:30 Uhr riss ein 18-Jähriger in der Straße
Auf der Blumenau mehrere Wahlplakate von ab und zündete eines der Plakate an.
Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Taten, stellte den Täter zur Rede und
verständigte die Polizei. Ein Atemalkoholtest bei dem jungen Mann ergab einen
Wert von 0,8 Promille. Er gelangt nun wegen Sachbeschädigung zur Anzeige.

Mannheim: Unerlaubte Einfuhr von Hundewelpen

Mannheim – Die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Mannheim
ermittelt derzeit wegen mehrerer Fälle der unerlaubten Einfuhr von Hundewelpen
aus dem Ausland.

Bereits am 28.02.2021 führten Zeugen im Stadtteil Käfertal Beschwerde darüber,
dass aus einem Anwesen in der Waldstraße nachts winselnde Hunde im Garten zu
hören seien. Bei einer ersten Überprüfung durch die Spezialisten der
Polizeihundeführerstaffel am 02.03.2021 wurde ein Hundewelpe im Garten des
Anwesens festgestellt. Es waren lediglich zwei ungedämmte Hundehütten als
Witterungsschutz vorhanden. Bei einer eingehenden Kontrolle am Folgetag fanden
die Beamten in einem Kellerraum des Anwesens neben einer Mutterhündin neun
kleine Welpen vor. Der Raum war von Kot und Urin verunreinigt, es stand kein
Wasser oder Futter für die Tiere bereit. Im Zuge der Überprüfung stellten die
Polizisten fest, dass die Welpen ca. 5 Wochen alt sind und offenbar aus
Bulgarien eingeführt worden waren. Erforderliche Impfungen konnten zunächst
nicht nachgewiesen werden. Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt der Stadt
Mannheim wurden die Tiere beschlagnahmt und in einem Tierheim untergebracht.

Ein 42-jähriger Mann aus dem Stadtteil Schwetzingerstadt hatte Ende Februar 2021
zwei Hunde verkauft, deren Käufer anschließend vom Veterinäramt Karlsruhe
überprüft wurden. Zur Überprüfung des Verkäufers wurde anschlideßend das
Veterinäramt Mannheim in Kenntnis gesetzt. Bei einer gemeinsamen Kontrolle des
Veterinäramts mit der Polizeihundeführerstaffel wurden zwei Hundewelpen
aufgefunden, die in einem Raum des Anwesens am Georg-Lechleiter-Platz gehalten
wurden. Der Boden des Raums war mit Kot und Urin übersät. Zudem hatten die Hunde
damit begonnen, verschiedene Gegenstände des Raums anzunagen und zu zerbeißen.
Nahrung und Wasser stand den Tieren nicht zur Verfügung. Die Hunde waren von dem
42-Jährigen zum Zwecke des Verkaufs aus Ungarn eingeführt worden und verfügten
nicht über die erforderlichen Schutzimpfungen. Auch diese beiden Hundewelpen
wurden beschlagnahmt und im Tierheim untergebracht.

In beiden Fällen ermittelt die Polizei nun wegen Verstößen gegen das
Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz, die
Tierschutzhundeverordnung, die Binnenmarkttierseuchenschutzverordnung und das
Tiergesundheitsschutzgesetz sowie weiterer tierschutzrechtlicher Bestimmungen.

Mannheim: 35-jähriger Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen des Verdachts des besonders schweren Raubes und Diebstahls mit Waffen in Untersuchungshaft

Mannheim – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und
des Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen einen 35-jährigen deutschen Staatsangehörigen erlassen. Er
steht im dringenden Verdacht, in der Mannheimer Innenstadt einen schweren Raub
sowie einen Diebstahl unter Mitführung einer Schreckschusswaffe begangen zu
haben.

Der Tatverdächtige soll am Dienstag, 02.02.2021, gegen 19:30 Uhr in einem
Lebensmittelmarkt im Quadrat E 2 von einer Kassiererin, die sich gerade in einem
Bezahlvorgang befand, unter Vorhalt einer Schusswaffe gefordert haben, die
geöffnete Kasse nicht zu schließen. Anschließend soll er die Kassiererin zur
Seite geschoben und 530 EUR Bargeld aus der Kasse entnommen haben. Im Anschluss
flüchtete er aus dem Ladengeschäft.

Am Samstag, 06.03.2021, gegen 03:10 Uhr soll er aus einem im Quadrat K 3
abgestellten Anhänger eines Dachdeckerbetriebs Buntmetall entnommen und in
seinen Rucksack gesteckt sowie weiteres Buntmetall zum Abtransport
bereitgestellt haben. Aufgrund des Hinweises eines Zeugen konnte der 35-Jährige
noch am Tatort festgenommen werden. In seinem Rucksack hatte er eine ungeladene
Schreckschusswaffe bei sich.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen den 35-jährigen Tatverdächtigen wegen Fluchtgefahr erlassen. Er
wurde nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter und Eröffnung des Haftbefehls
in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Fachdezernats des
Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
dauern an. Insbesondere wird geprüft, inwiefern der 35-jährige Mann für weitere
gleichgelagerte Fälle als Tatverdächtiger in Betracht kommt.

Mannheim: Massive Ruhestörungen im Bereich Lindenhof und Innenstadt durch sogenannte Party- und Eventszene sowie Auto-Poser – Großkontrollen der Polizei

Mannheim – Polizei und Stadt verhindern künftig nachhaltig mit eng
abgestimmten Maßnahmenpaketen die weitere Verfestigung der Szene.

Am Samstagabend, gegen 21.20 Uhr, gingen mehrere Anrufe von Anwohnern des
Stadtteils Lindenhof bei der Polizei ein, die sich über aufheulende
Fahrzeugmotoren und überlaute Musik aus Fahrzeugen beschwerten.

An einer sofort eingerichteten Großkontrollstelle an der Kreuzung Stephanienufer
/ Rennershofstraße konnten in der Folge 146 Fahrzeuge und rund 300 Personen
festgestellt werden. Die Fahrzeuginsassen wurden einer Kontrolle unterzogen. Bei
den festgestellten Personen handelte es sich überwiegend um junges,
eventorientiertes Publikum im Alter zwischen 18 – 25 Jahren, die vornehmlich aus
dem angrenzenden Umland stammen. Durch die eingesetzten Beamten wurden sämtliche
Kennzeichen notiert und Personalien der Fahrzeuginsassen festgestellt. Gegen
allen Personen wurden Platzverweise ausgesprochen und Verstöße werden konsequent
zur Anzeige gebracht. Vor Ort war unterstützend eine Streife des Kommunalen
Ordnungsdienstes der Stadt Mannheim tätig, die insbesondere die Verstöße gegen
die CoronaVO ahndeten. Zeitgleich wurden weitere szenetypische Örtlichkeiten
überwacht. Hierbei konnten nochmals weitere 50 Fahrzeuge festgestellt werden.
Insgesamt kam es zu zwölf Verstößen gegen die CoronaVO sowie 15 weiteren
Ordnungswidrigkeiten.

Nachdem im Stadtteil Lindenhof die Nachtruhe der Anwohner wiederhergestellt war,
gingen gegen 22.30 Uhr bei der Polizei erneut Anrufe ein, wobei sich diesmal die
Anwohner im Bereich der Mannheimer Innenstadt über laute Motorengeräusche und
Hupkonzerte beschwerten. Augenscheinlich hatte sich ein Großteil der zuvor
kontrollierten Personen nun in der Mannheim Innenstadt eingefunden. Auch hier
reagierte die Polizei umgehend mit der Einrichtung stationärer Kontrollstellen,
an denen insgesamt 108 Fahrzeug- und Personenkontrollen durchgeführt wurden. Die
Personalien aller Betroffenen wurden festgestellt, Platzverweise erteilt sowie
rechtliche Konsequenzen bei Nichtbefolgen aufgezeigt. Die Maßnahmen zeigten
Wirkung, jedoch bildete sich in der Kunststraße zeitweise ein Rückstau bis auf
Höhe des Paradeplatzes.

Es ergaben sich lediglich zwei Verstöße gegen die CoronaVO. Gegen 1.45 Uhr war
in der Innenstadt wieder Ruhe eingekehrt und die intensiven Kontrollen konnten
eingestellt werden.

Die Maßnahmen stießen bei den durch die Ruhestörungen betroffenen Anwohner auf
durchweg positive Resonanz.

Die Mannheimer Polizei wird im engen Schulterschluss mit der Stadt Mannheim
abgestimmte und ganzheitliche Maßnahmen auf den Weg bringen, um so gezielt der
weiteren Etablierung einer Event- und Poserszene in Mannheim nachhaltig
entgegenzuwirken.

Erster Bürgermeister Christian Specht hat Polizeipräsident Andreas Stenger
gebeten, gemeinsam mit dem städtischen Ordnungsdienst ein Lagebild zu erstellen.
Daran angelehnt sollen kurzfristig verkehrsbehördliche und Vollzugs-Maßnahmen
wie Kontrollstellen und Sperrungen entwickelt werden. Auch die Anwohnerinnen und
Anwohner sollen in das Maßnahmenkonzept einbezogen und darüber informiert
werden.

Mannheim-Blumenau: Brand auf Waldlichtung – Polizei sucht Zeugen

Mannheim – Am Samstag, den 06.03.2021, um 16:15 Uhr, wurde dem Lagezentrum
der Polizei durch die Feuerwehr ein Flächenbrand mitgeteilt. Dieser befand sich
in Mannheim-Blumenau auf Höhe des Mansfelder Weges an einer dortigen
Waldlichtung. Ein Zeuge hatte, nach Verständigung der Feuerwehr, den Brand auf
einer Fläche von ca. 5×5 Metern bereits mit einfachen Mitteln gelöscht. Die
Feuerwehr löschte nochmals nach und kontrollierte mittels Wärmebildkamera. Eine
Suche nach der Brandursache verlief negativ. Weitere Zeugen gaben an, zwei
Kinder/Jugendliche mit Fahrrädern in der Nähe des Brandes gesehen zu haben.

Um 17:14 Uhr musste die Feuerwehr erneut wegen eines Flächenbrandes an derselben
Örtlichkeit ausrücken. Der Brand konnte gelöscht werden. Er befand sich, wie
auch beim ersten Mal, am westlichen Ende der Lichtung. Das Feuer hätte jedoch
jederzeit auf angrenzende Nadelbäume übergreifen können.

Der zweite Brand hatte eine Fläche von 15×15 Metern. Der entstandene Flurschaden
konnte bislang noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim
Kriminaldauerdienst unter tel.: 0621-174 4444 zu melden.

Mannheim/Käfertal: Vorfahrt missachtet – eine leicht Verletzte

Mannheim – Am Samstagnachmittag, gegen 15.55 Uhr, kam es im Stadtteil
Käfertal nach einer Vorfahrtsverletzung zur Kollision zweier Pkw. Hier befuhr
eine 55-Jähriger Suzuki Fahrerin die Reichenbachstraße in Richtung
Turbinenstraße. An der dortigen Kreuzung missachtete sie die Vorfahrt eines, die
Turbinenstraße in Richtung Oscar-von-Miller-Straße fahrenden, 26-jährigen VW
Fahrers. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Pkw der
Unfallverursacherin abgewiesen und kippte auf die Beifahrerseite. Während beide
Fahrzeuglenker unverletzt blieben, erlitt eine 27-jährige Beifahrerin der
Unfallverursacherin leichte Verletzung. An den Fahrzeugen entstand ein
geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 5000,- Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht
mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Mannheim-Neckarstadt: Polizistin mit Faust ins Gesicht geschlagen

Mannheim – Am Freitag gegen 09:40 Uhr schlug ein betrunkener 40-Jähriger
in der Hochuferstraße einer Polizistin mit der Faust ins Gesicht, nachdem eine
Rettungswagenbesatzung die Unterstützung der Polizei anforderte. Ein Zeuge
verständigte die Rettungskräfte, nachdem er den betrunkenen 40-Jährigen auf der
Straße liegen sah. Da der renitente Mann in ein Krankhaus verbracht werden
sollte, verständigten die Sanitäter die Polizei. Völlig unvermittelt schlug der
Mann einer Polizeibeamtin mit der Faust ins Gesicht, verletze diese hierbei
leicht und beleidigte sie. Nach der medizinischen Untersuchung des Betrunkenen
in einem Krankenhaus sollte dieser zur Ausnüchterung zum Polizeirevier
Mannheim-Neckarstadt verbracht werden. Auch hiergegen leistete er massiven
Widerstand. Als der Mann seine Zurechnungsfähigkeit wiedererlangt hat, durfte er
gehen. Er muss nun mit einer Anzeige wegen tätlichem Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

Mannheim-Herzogenried: Drei Mülltonnen in Brand gesetzt

Mannheim – Am frühen Samstagmorgen gegen 00:30 Uhr entflammten bislang
unbekannte Täter in der Straße Zum Herrenried drei Mülltonnen und flüchteten.
Eine Zeugin beobachtete zwei Personen, welche nach ihrem Erblicken in Richtung
Hochuferstraße davonrannten und verständigte die Einsatzkräfte. Durch die
Flammen wurde ein sich in der Nähe befindlicher Baum beschädigt. Es entstand ein
Sachschaden von etwa 1500 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht
haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/3301-0 beim
Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt zu melden.

Mannheim-Lindenhof: Maßnahmen zur Überwachung der Maskenpflicht in Baustellenfahrzeugen

Mannheim – Das Polizeipräsidium Mannheim führte am Freitagnachmittag im
Mannheimer Stadtteil Lindenhof eine konzentrierte Aktion zur Einhaltung der
Maskenpflicht in Baustellenfahrzeugen durch. In der Zeit zwischen 14 Uhr und 17
Uhr überprüften fast 20 Beamte der Verkehrspolizei und des Einsatzzuges Mannheim
im Rahmen einer Kontrollstelle nahe der Großbaustelle „Loksite“ sowie bei
mobilen Kontrollen, ob die Insassen an- und abfahrender Bau- und
Handwerkerfahrzeuge die geltenden Abstands- und Hygieneregeln der CoronaVO
einhielten. Der Ordnungsdienst der Stadt Mannheim unterstützte die Maßnahmen der
Polizei.

„Wir dürfen in unserem Engagement, die Einhaltung der Corona-Regeln zu
überwachen, nicht nachlassen. Wir setzen deshalb immer wieder gezielte
Schwerpunkte. Heute geht es uns um die Beschäftigten im Bereich von
Großbaustellen. Mit viel Fingerspitzengefühl sensibilisieren wir für das Tragen
von Mund-Nasenschutzbedeckung, sei es im Fahrzeug oder auf der Baustelle. Durch
die Beachtung der Corona-Regeln leisten die Arbeiterinnen und Arbeiter einen
erheblichen Beitrag um Infektionen möglichst zu verhindern.“, so
Polizeipräsident Andreas Stenger.

„Leider mussten wir wiederholt beobachten, dass in diesem Bereich, auf den in
den Corona-Verordnungen und -Verfügungen bislang kein expliziter Fokus gelegt
wurde, zu wenig Konsequenz bei der Umsetzung der Schutzmaßnahmen ausgeübt wird.
Mehrere Infektionscluster im betrieblichen Umfeld bestätigen das. Diese
Entwicklung beunruhigt uns, gerade auch vor dem Hintergrund der aktuell wieder
steigenden Inzidenz. Mit dieser Kontrolle wollen wir daher das Bewusstsein für
die Einhaltung der Maskenpflicht auch in diesem Bereich steigern“, so Erster
Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Im Rahmen der Überprüfungen, die auf ganzheitlilcher Basis durchgeführt wurden,
konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:

119 Personen aus 56 Fahrzeugen verstießen gegen die Maskenpflicht. 35 der
kontrollierten Personen waren uneinsichtig, gelangten zur Anzeige und müssen mit
einem Bußgeld rechnen. Weiterhin stellten die Beamten drei Verstöße gegen die
Ladungssicherung fest.

Neben der Überwachung der Vorschriften wurde ein besonderes Augenmerk darauf
gelegt, mit den Fahrzeuginsassen aufklärende Gespräche zu führen und diese
hinsichtlich der Einhaltung der Regelungen zu sensibilisieren.