Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Zollfahndungsamt Frankfurt am Main - sichergestellte elektrische Tablettenpresse

Drogenlabor und über 23 Kg Drogen aufgespürt  (siehe Foto)

Frankfurt/Nordhorn/Münster/Osnabrück (ots) – Mindestens 5,3 Kilogramm Amphetamin und 4,8 Kilogramm MDMA fanden Fahnder des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main bei der Durchsuchung eines Einfamilienhauses im Raum Osnabrück. Mit Unterstützung des Zollfahndungsamtes Essen, Dienstsitz Nordhorn, nahmen die Ermittler insgesamt 3 Personen vorläufig fest und stellten weiteres Rauschgift sicher, darunter etwa 5,9 Kilogramm Ecstasytabletten, ca. 3,1 Kilogramm Amphetaminpaste, rund 3,5 Liter Amphetaminöl, Opiate, LSD-Trips und Crack.

Im Zuge von Ermittlungen in einem ähnlich gelagerten Fall im Bezirk des Landgerichts Koblenz hatten die Frankfurter Fahnder die Fährte des 31-jährigen Paketempfängers im nördlichen Münsterland aufgenommen. Durch operative Maßnahmen, angeregt bei der sachleitenden Staatsanwaltschaft Münster, wurden die Ermittler zunächst bei einer Paketsendung fündig, die an den Beschuldigten adressiert war. Diese enthielt knapp 4,7 Kilogramm Ecstasytabletten und ca. 500 Milliliter Amphetaminöl.

Mit Unterstützung der Zollfahnder aus Nordhorn schlugen sie am 08.03.2021 im Münsterland zu und durchsuchten die Empfängeranschrift des Beschuldigten. Der Hinweis auf einen Mittäter führte von dort zu einem weiteren Objekt. An dieser Anschrift zeigte sich das Ausmaß der illegalen Drogenproduktionsstätte. In dem Labor schlummerten neben einer elektrischen Tablettenpresse Verkaufsutensilien sowie Chemikalien und weiteres fertig produziertes Rauschgift. Aus den Chemikalien selbst hätten erfahrungsgemäß noch weitere 15 Kilogramm Betäubungsmittel hergestellt werden können.

Die Zollfahnder bauten die professionelle Anlage mit diversen Gerätschaften mithilfe der herbeigerufenen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks ab. Weitere zwei Durchsuchungsmaßnahmen erfolgten aufgrund erneuter Verdachtsmomente zum Auffinden möglicher Beweismittel. In den vier Durchsuchungsobjekten konnten außerdem mehrere verbotene Waffen, darunter Schreckschusswaffen, eine Armbrust, ein Messer und ein Schlagstock sichergestellt werden. Diese befanden sich zum Teil griffbereit in der Nähe der Betäubungsmittel.

Neben dem Rauschgift und den Waffen entdeckten die Zollfahnder etwa 32.000 Euro Bargeld und mehrere wertvolle Münzen. Der geschätzte Gesamtwert des verkaufsfertigen Rauschgifts beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.

“Die Ermittlungen zeigen, dass sich der strafprozessuale Aufwand zur Bekämpfung der Betäubungskriminalität für einen derartigen Erfolg immer wieder lohnt. Denn aus einer kleinen Sicherstellung, egal in welchem Deliktsbereich, kann auch schnell mal ein dicker Fisch werden”, so die Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.

Bei der am folgenden Tag (09.03.2021) anberaumten Haftvorführung der 3 Beschuldigten ordnete das Amtsgericht Münster auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster Untersuchungshaft wegen gemeinschaftlichen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge mit Waffen an.

Quelle: Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.

Überfallen und ausgeraubt

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(mc) – Am Dienstagmorgen 09.03.2021 überfiel ein Unbekannter auf der Hedderichstraße einen 31-Jährigen von hinten und brachte ihn um seine Geldbörse. Gegen 09.50 Uhr lief das nichtsahnende Opfer in Richtung Südbahnhof, als der Täter von hinten angriff. Ein Schlag zum Nacken, ein Griff in die hintere Hosentasche und der Überfall war schon beendet.

Blitzschnell eignete sich der Unbekannte die Geldbörse der Marke Eastpak an und rannte, ohne erkannt zu werden, bereits in die Richtung, aus die er zuvor gekommen war. In der Geldbörse befanden sich ein Flugticket, Bargeld, der Personalausweis und diverse Karten. Insgesamt ist das Stehlgut mehrere Hundert Euro wert.

Zeugen, die den Vorfall gesehen haben oder Hinweise zum Täter gegeben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069/755-51499 bei der Frankfurter Kriminalpolizei zu melden.

Festnahme nach Fahrraddiebstahl

Frankfurt-Nordend (ots)-(fue) Am Mittwoch 10. März 2021 gegen 04.05 Uhr, näherte sich ein Pkw einer Kontrollstelle an der Ecke Rothschildallee/Rotlintstraße. Als die Beamten bemerkten, dass der Lenker des Wagens versuchte, der Kontrolle auszuweichen, folgten sie dem Fahrzeug und hielten es an.

Am Steuer saß ein 57-jähriger Frankfurter. Den Beamten fiel der frische Geruch nach Lack in dem Kombi der Marke Mazda auf. Auf der Ladefläche befand sich ein abgedecktes Fahrrad, welches teilweise neu lackiert worden war. Bei diesem Fahrrad handelte es sich um ein Mietfahrrad. Das dazugehörige Keypad-Schloss und der Deckel einer Spraydose befanden sich in einem Rucksack.

Kabeldiebe festgenommen

Frankfurt-Praunheim (ots)-(mc) – Dienstag 09.03.2021) haben Polizeibeamte nach Mitteilung eines aufmerksamen Zeugen in der Ludwig-Landmann-Straße vier Männer festgenommen, die des Versuchs verdächtigt werden, Fernspeisekabel im Wert von mehreren Tausend Euro zu entwenden.

Gegen zehn vor zehn erreichte der Zeugenhinweis den Polizeinotruf. Wenig später fanden sich die Polizisten am Tatort ein und stellten die vier männlichen Personen im Alter von
14, 15, 21 und 36 Jahren. Vermutlich stand der 21-Jährige an einem Fahrzeug Schmiere, während die übrigen mutmaßlichen Diebe einen Zaun zu einem Gelände überstiegen und dort die hochwertigen Kupferkabel transportfähig in einzelne Stücke schnitten.

In Ermangelung von Haftgründen befinden sich die Personen wieder auf freiem Fuß.


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