Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt/BAB66: Massenkarambolage – 4 Verletzte

Frankfurt (ots)-(mc) – Donnerstag 11.03.2021 gegen 16.20 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 66 aus Richtung Frankfurt in Richtung Wiesbaden in Höhe der Anschlussstelle Eschborn/Höchst zu einem folgenreichen Unfall mit einer Vielzahl von Fahrzeugen.

Eine nasse Fahrbahn, die tiefstehende Sonne und Stau könnten ersten Ermittlungen zufolge ursächlich für diese Massenkollision gewesen sein. Es kam zunächst zu einem Zusammenstoß von drei Fahrzeugen, der in der Folge zwei weitere Auffahrunfälle mit jeweils drei Fahrzeugen verursachte.

Insgesamt sind neun Fahrzeuge in drei Verkehrsunfällen miteinander kollidiert. Dabei wurden zusammengefasst vier Personen verletzt, wovon drei Personen leichte Verletzungen davontrugen und eine Person schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Rettungshubschrauber kam ebenfalls in diesem Zusammenhang zum Einsatz.

Zwischenzeitlich waren alle Fahrbahnen gesperrt. Erst gegen 17.40 Uhr konnten Fahrzeuge über zwei freie Fahrbahnen wieder rollen.

Sicherstellung von 28 Kg Crystal Meth

Wiesbaden/Frankfurt (ots) – Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) und die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main, haben am 08.03.2021 und 09.03.2021 insgesamt 4 Objekte in Hanau und Frankfurt am Main durchsucht und 2 Personen festgenommen.

Die Maßnahmen richteten sich gegen einen 25-jährigen deutschen Staatangehörigen und einen 50-jährigen italienischen Staatsangehörigen, gegen die aufgrund der seit Juli 2020 geführten Ermittlungen der Verdacht bestand, unerlaubt mit Betäubungsmitteln Handel zu treiben. Im Rahmen von Ermittlungen konnte die Anlieferung von mutmaßlichen Betäubungsmitteln festgestellt werden. Die anschließend durchgeführten Durchsuchungen führten zum Auffinden von 28 Kilogramm Methamphetamin (Crystal-Meth) in einer Garage in Hanau, die mutmaßlich für den gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt waren.

Die beiden Tatverdächtigen wurden am 09.03.2021 dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Den beiden Beschuldigten droht im Falle einer Verurteilung eine mehrjährige Freiheitsstrafe. Das Gesetz sieht für Taten des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge einen Strafrahmen von einem bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe vor.

  • Informationen zur GER-Hessen:

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen wurde Im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet.

Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität, Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.

  • Informationen zur ZIT:

Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) wurde Anfang 2010 als Außenstelle der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit Sitz im mittelhessischen Gießen errichtet. Seit Juli 2019 hat die ZIT ihren Sitz in Frankfurt am Main.

Die ZIT ist erster Ansprechpartner des Bundeskriminalamtes für Internetstraftaten bei noch ungeklärter örtlicher Zuständigkeit in Deutschland oder bei Massenverfahren gegen eine Vielzahl von Tatverdächtigen bundesweit.

Quelle: Hessisches Landeskriminalamt

Sexuelle Belästigung

Frankfurt-Westend (ots)-(em) – Mittwochnachmittag 10.03.2021 hat ein 48-jähriger Mann eine 25-jährige Frau sexuell belästigt. Für ihn klickten kurz darauf die Handschellen. Gegen 13.50 Uhr befand sich die 25-Jährige im Grüneburgweg und telefonierte. Plötzlich näherte sich ihr unbemerkt ein unbekannter Mann von hinten und berührte sie unsittlich. Die Frau erschrak sich, schrie laut auf und drehte sich zu ihm um. Dieser ließ zwar dann von ihr ab, blickte sie jedoch mit einer anstößigen Mimik an. Umgehend alarmierte sie die Polizei, welche den wohnsitzlosen Mann festnahm.

Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen musste der Mann mangels Haftgründen wieder entlassen werden. Die Ermittlungen dauern an.

Diebe setzen während Flucht 3 Verfolger außer Gefecht

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(em) – Mittwoch 10.03.2021 haben zwei Männer einen räuberischen Diebstahl begangen, indem sie zuerst eine Tasche aus einem Fahrzeug entwendeten und anschließend auf der Flucht ihre Verfolger mit der Hilfe von Pfefferspray abhängten. Gegen 20.30 Uhr saß ein 51-jähriger Mann in der Kaiserstraße in seinem Auto, als plötzlich ein Mann an der Scheibe klopfte und ihn auf einen Schaden an seinem Mercedes GLC aufmerksam machen wollte.

Der 51-Jährige stieg sodann aus seinem Fahrzeug aus und ging mit dem Mann nach hinten an sein Auto, um sich den Schaden anzusehen. Währenddessen öffnete ein anderer Mann die Beifahrertür des Mercedes und klaute eine auf dem Beifahrersitz liegende Tasche. Ein 27-jähriger Zeuge beobachtete das Geschehen und machte den 51-Jährigen lautstark auf den offenkundigen Diebstahl aufmerksam. Daraufhin ergriffen die beiden Täter sofort die Flucht und liefen über die Weserstraße in Richtung Taunusstraße.

Der 27-Jährige nahm die Verfolgung auf und konnte den zweiten im Bunde schließlich einholen und festhalten. Dem schien das jedoch nicht zu gefallen. Er besprühte ihn mit Pfefferspray, was dazu führte, dass der Zeuge von dem Täter abließ. Auch das 51-jährige Opfer, welcher ebenfalls die Verfolgung aufgenommen hatte, wurde von dem Pfefferspray getroffen. Ein weiterer 43-jähriger Zeuge und Bekannter des 51-Jährigen, hatte das Geschehen mitbekommen und eilte den beide Männern zur Hilfe. Auch er geriet in die Pfefferspray-Wolke. Davon unbeirrt, nahm er die Verfolgung der Täter auf. Im Bereich der Marienstraße verlor sich jedoch dann die Spur.

Die drei Männer wurden durch das Pfefferspray leicht verletzt. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Wer kann Angaben zu der Tat und/oder den beiden Tätern machen? Sachdienliche Hinweise nimmt das 4. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069/755-10400 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mann stört Personenkontrolle

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(hol) – Mittwochmorgen 10.03.2021 störte ein Mann eine Personenkontrolle der Polizei im Bahnhofsviertel. Anschließend leistete er Widerstand und beschädigte dabei die Bodycam eines Polizeibeamten. Zudem trug er keine Mund-Nase-Bedeckung (MNB).Gegen 09:00 Uhr mischte sich der 41-jährige Karbener in der Moselstraße in eine polizeiliche Maßnahme ein, obwohl er mit dieser überhaupt nichts zu tun hatte.

mmer wieder drängte er sich zwischen die Beamten und deren Gegenüber und trug dabei keine Mund-Nase-Bedeckung. Als ihn die Beamten von sich wegschoben, ergriff er die Schutzweste eines Polizisten und riss so fest daran, dass die Halterung der daran befestigten Bodycam beschädigt wurde. Die Einsatzkräfte legten dem Mann daraufhin Handfesseln an und stellten seine Personalien fest. Im Zuge dessen fanden sie eine geringe Menge eines Medikaments, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.

Gegen den 41-Jährgen wird nun wegen Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Zudem leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht ein.

Maskenverweigerung, Sachbeschädigung, Diebstahl und Beleidigung im Flugzeug

Frankfurt-Flughafen (ots) – Die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen beschäftigte am Mittwoch 10.03.2021 ein randalierender Mann an Bord eines Fluges aus Varadero/Kuba, der sich mehrfach nicht an die üblichen Regeln und die Anweisungen des Kabinenpersonal hielt.

Der 39-Jährige hatte während des Fluges seine Maske nicht über Mund und Nase getragen und darauf angesprochen eine Flugbegleiterin beleidigt. Anschließend entwendete der Mann Spirituosen aus einem Cateringwagen und beschädigte zudem eine Bordtoilette. Der Deutsche war tags zuvor bereits in Varadero aufgefallen und wegen starker Alkoholisierung und Beleidigungen gegenüber dem Flugpersonal von einem anderen Flug ausgeschlossen worden.

Gegen den bereits polizeibekannten Mann wird nun strafrechtlich wegen Sachbeschädigung, Diebstahl und Beleidigung ermittelt. Zudem kommt auf ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Luftsicherheitsgesetz zu, weil er den Anordnungen des Flugpersonals nicht Folge geleistet hat.

Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Feuerwehr Frankfurt: Brand in Baustellengebäude im Bahnhofsviertel

Frankfurt (ots) – Die Feuerwehr Frankfurt konnte am Mittwochabend einen Brand im Dachbereich eines Gebäudekomplexes in der Taunusstraße löschen. Das größere Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs befindet sich derzeit im Bauzustand. Gebrannt hatte auf Höhe des siebten bzw. achten Obergeschosses allem Anschein nach Bauschutt unter einer Plane.

Als die alarmierten Feuerwehrfahrzeuge einschließlich Drehleiter an der gemeldeten Stelle ankamen, war Feuerschein und Rauch zu sehen. Die Einsatzkräfte gingen zügig von außen und innen gegen das Feuer vor und konnten es nach kurzer Zeit löschen. Verletzte gab es keine, die Einsatzstelle wurde zur Sicherheit mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Versuchter Trickdiebstahl

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(fue) – Nach ihrem Einkauf begab sich eine 94-jährige Frankfurterin am Mittwoch 10.03.2021 gegen 12.30 Uhr, zurück zu ihrer Wohnung. In der Heinrich-Bleicher-Straße traf sie auf zwei Männer, die sie ansprachen und angaben, von der Polizei zu sein. Dabei zeigte sie der Frau auch einen “Dienstausweis”. Sie baten die Frau, mit in ihre Wohnung kommen zu dürfen, da sie dringend mit ihr zu reden hätten. Zwar wollte die Dame die beiden Männer nicht mit in ihre Wohnung nehmen, diese drängten sich jedoch an ihr vorbei ins Haus.

Nun gaben sie gegenüber der Frau an, dass in der Gegend Einbrüche stattfänden und sie nun wissen müssten, ob auch die 94-Jährige Wertgegenstände zu Hause aufbewahre, da diese in Sicherheit gebracht werden müssten. Die Dame wurde nun jedoch resoluter und bat darum, das Haus zu verlassen. Dem kamen die “Polzisten” auch nach und verschwanden.

Beschrieben werden die Täter als:

  • Täter1: Männlich, etwa 165 cm groß und von kräftiger Statur.
  • Täter2: Männlich, etwa 180 cm groß, schmale Statur. Beide sprachen Hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent.

Mit einem weiteren Auftreten der falschen Polizisten muss gerechnet werden.

Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Trickbetrügern, die sich als falsche Polizeibeamte am Telefon oder ihnen direkt gegenüber ausgeben. Die Polizei Frankfurt informiert, wie Sie falsche Polizeibeamte oder andere Amtsträger identifizieren können:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 oder ähnlich aussehenden Nummern an
  • Die Polizei holt niemals Geldbeträge oder sonstige Vermögenswerte bei Ihnen ab
  • Die Polizei bietet niemals an, ihr Vermögen zu überprüfen und in “Sicherheit” zu bringen
  • Die Polizei wird niemals dazu raten oder verlangen, Veränderungen bei Ihren Vermögenswerten vorzunehmen.

In solchen Fällen beenden Sie das Gespräch und wählen Sie die 110. Hilfreich ist, die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben.

Sachschaden durch Brand auf Toilette

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(fue) – Der Hausmeister einer Schule in der Eichendorffstraße bemerkte am Mittwoch 10.03.2021 gegen 12.20 Uhr eine Rauchentwicklung aus einem Toilettenraum. Dort konnte er feststellen, dass es sich um einen Brand in einem Mülleimer handelte. Diesen konnte der Hausmeister mit Wasser löschen.

Der Mülleimer, eine Kabinenwand und der Boden wurden jedoch beschädigt. Der Gesamtsachschaden beziffert sich auf etwa 1.000 EUR. Durch die Feuerwehr mussten die Räume noch entlüftet werden. Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt (ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

  1. März 2021: Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße
  2. März 2021: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3
  3. März 2021: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Hanauer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring
  4. März 2021: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Ludwig-Landmann-Straße
  5. März 2021: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Hanauer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Große Menge Drogen beschlagnahmt

Frankfurt-Praunheim (ots)-(hol) – Mittwochmorgen wurde einem Mann sein offensichtlicher Drogenrausch zum Verhängnis. Er randalierte aufgrund dessen nämlich in seinem Zimmer, so dass seine Vermieterin die Polizei rief. Diese fand bei dem Mann ein ganzes Arsenal von Drogen.

Gegen 10:00 Uhr staunten die Beamten nicht schlecht, als sie das Zimmer des Randalierers im Heinrich-Tessenow-Weg betraten, denn auf dem Tisch lagen offen Drogen herum. Dem 51-Jährigen war wahrscheinlich zuvor der Konsum derselben nicht bekommen, denn er hatte Gegenstände in seinem Zimmer herumgeworfen und zerstört. Nach richterlicher Anordnung durchsuchten die Polizei das Zimmer.

Die Bilanz:

  • Fast 1 Kilogramm Opium
  • Mehr als ein halbes Kilogramm Kokain
  • 1,2 Kilogramm Haschisch
  • Mehr als 1 Kilogramm Marihuana

Bei dem Bewohner des Zimmers klickten daraufhin die Handschellen. Er wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert und soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 der Frankfurter Polizei

Frankfurt (ots)-(dr) – Am Donnerstagvormittag stellte Herr Polizeipräsident Gerhard Bereswill gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Einsatz, Herrn Thomas Seidel, und dem stellvertretenden Leiter der Kriminaldirektion, Herrn Rainer Beer, die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Polizeipräsidium Frankfurt am Main im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz vor.

Mit Blick auf die Kriminalstatistik resümierte Herr Polizeipräsident Gerhard Bereswill das vergangene Jahr sehr zufrieden: “Mit einer der höchsten Aufklärungsquoten der letzten zwanzig Jahre, der drittniedrigsten Fallzahl und der niedrigsten Häufigkeitszahl haben wir aktuell das sicherste Frankfurt aller Zeiten.”

Das erfolgreiche und zugleich sehr arbeitsintensive Jahr 2020 war allgemein geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, was auch die Frage aufkommen lässt, ob dies Auswirkungen auf die Kriminalitätsentwicklung hatte. Bei Betrugsdelikten kann dies so gesehen werden, da dort coronabedingte Anstiege beispielsweise in den Deliktsfeldern Sozialleistungsbetrug und Warenkreditbetrug zu verzeichnen sind. “Markante Rückgänge ergaben sich beim Betrug mit rechtmäßig erlangten Zahlungsmitteln sowie beim Tankbetrug. Beides dürfte mit der Pandemiesituation in Verbindung stehen”, so Herr Rainer Beer. Solche Entwicklungen stellten die Polizei vor neue Herausforderungen. Durch spezifische Einsatzkonzepte, neue Arbeitsgruppen und konsequente Ermittlungsarbeit gelang es jedoch, passende Antworten zu finden. Beispielsweise konnten im Bereich Trickbetrug durch eine Arbeitsgruppe über 30 Festnahmen sogenannter falscher Polizeibeamter erfolgen, was für diese zu teilweise mehrjährigen Haftstrafen führte.

Auch bei der Betrachtung der Straßenkriminalität und des Wohnungseinbruchdiebstahls gibt es, wie in den vergangenen Jahren, Positives zu berichten. Dass die Straßen Frankfurts immer sicherer werden, zeigt in diesem Zusammenhang ein festgestellter Rückgang der Straßenkriminalität um 2,2 Prozentpunkte. Sie sank damit seit dem Jahr 2015 das fünfte Jahr in Folge. Außerdem wurde beim Wohnungseinbruchdiebstahl im letzten Jahr mit 1.041 Fällen die niedrigste Fallzahl seit Beginn der Aufzeichnung registriert. “Die rückläufigen Fallzahlen der Straßenkriminalität und des Wohnungseinbruchdiebstahls sind wichtige Marker für die positive Entwicklung des Sicherheitsgefühls der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger”, betonte Herr Thomas Seidel.

“Die Frankfurter Polizei sieht die insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung der Polizeilichen Kriminalstatistik als Motivation, auch in Zukunft die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts sowie ihrer Gäste zu gewährleisten, damit Frankfurt am Main die sichere und lebenswerte Großstadt bleibt, die sie ist”, so Polizeipräsident Bereswill.


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