Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Hafen Schierstein – Motorboot aus unbekannter Ursache an der Steganlage komplett gesunken

Wiesbaden (ots) – Am Mittwoch, den 07.04.2021 gegen 20:30 Uhr, ist aus
unbekannter Ursache ein 8,50 m langes Kajütboot an einer Steganlage im
Schiersteiner Hafen (Wiesbaden) gesunken. Durch ausgetretenen Kraftstoff kam es
zu einer Gewässerverunreinigung im Nahbereich des Bootes.

Am Freitag, den 09.04.2021 zwischen 07:30 Uhr und 13:00 Uhr, wurde das gesunkene
Motorboot, welches zwischenzeitlich komplett unter der Wasseroberfläche
abgetaucht war, durch den Kran eines Arbeitsbootes des WSA Rhein, Abz.
Schierstein, angehoben und mit einem ausgelegtem Ölschlängel von der o.g.
Steganlage in den östlichen Bereich des Schiersteiner Hafens geschleppt. Dort
wurde das Kajütboot durch einen schweren Hebekran auf einen Trailer am Ufer
gehoben. Die Bergung wurde durch die Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden, im
Beisein eines Vertreters der Unteren Wasserbehörde Wiesbaden, überwacht. Dabei
wurde kein weiterer Austritt von Kraftstoffen oder sonstigen ölhaltigen
Betriebsstoffen und demnach keine erneute Gewässerverunreinigung festgestellt.
Durch Beamte der zuständigen WSPSt. Wiesbaden wurden die Ermittlungen an dem
geborgenem Motorboot zur weiteren Sachverhaltsaufklärung aufgenommen.

Personen, die am Mittwoch, den 07.04.2021 in der Zeit vor dem Absinken des
Motorbootes, an den Steganlagen im Schiersteiner Hafen auffällige Beobachtungen
zum Sachverhalt gemacht haben, mögen sich bitte unter der Telefonnummer
06134-5566-0 oder per Mail an WSPSt.Wiesbaden.HBPP@polizei.hessen.de melden.

Räuberische Jugendgruppe unterwegs,

Wiesbaden, Basketballfelder nähe Hauptbahnhof, Donnerstag, 08.04.2021, 17:40 Uhr

(fe) Am frühen Donnerstagabend wurden zwei Jugendliche im Bereich der
Basketballfelder auf dem Schlachthofgelände, aus einer fünfköpfigen
Personengruppe heraus, geschlagen und bedroht. Weiterhin wurden einem der
Geschädigten zwei Schmuckringe entwendet. Die beiden Jugendlichen wurden hierbei
zunächst von der Personengruppe angesprochen und im Verlauf durch ein Mitglied
der Gruppe unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Verletzt wurde hierbei niemand.
Daraufhin wurde einem der beiden Opfer unter Androhung von Gewalt zwei
Schmuckringe im Wert von etwa 5 Euro entwendet. Die Gruppe flüchtete
anschließend in Richtung Bahnhof. Ein Täter soll circa 16 Jahre alt und etwa 180
cm groß sein. Er habe dunkle lockige Haare und war mit einer schwarz/weißen
Jacken (Camouflage Muster) und einer dunklen Hose bekleidet. Der zweite Täter
sei ebenfalls circa 16 Jahre alt und habe dunkle lockige Haare sowie eine
dunkelrote Jacke getragen. Weitere Personenbeschreibungen liegen nicht vor. Das
Wiesbadener Haus des Jugendrechts nimmt Hinweise zu der Personengruppe unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Trickbetrüger weiterhin aktiv, pfiffiger Senior, Wiesbaden, 08.04.2021

(he)Die Polizei warnt weiterhin vor Trickbetrügern, welche in den vergangenen
Tagen mehrfach bei Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern anriefen und diese mit
verschiedensten Maschen um hohe Geldbeträge bringen wollten. Gestern riefen
wieder die „Enkelin“ eines ausgesuchten Opfers und in einem anderen Fall ein
„Arzt“ eines Wiesbadener Klinikums an. Beide waren natürlich wieder
Protagonisten einer ausgedachten Geschichte. Die Enkelin rief an und erklärte
dem Opfer, dass sie einen schweren Verkehrsunfall gehabt habe und nun 22.000
Euro Bargeld für die Reparatur ihres Fahrzeuges benötige. Sie beabsichtige in
einigen Stunden an der Wohnanschrift der 86-jährigen Angerufenen zu erscheinen
und das Geld in Empfang zu nehmen. Nach dem Anruf erfolgte keine weitere
Kontaktaufnahme und es erschien niemand an der Wohnadresse. In einem weiteren
Fall meldete sich ein Betrüger bei einem 82-Jährigen und gab sich als Arzt aus.
Er berichtete, dass die Tochter des Angerufenen mit einer schweren Infektion im
Krankenhaus liege und ein spezielle Medikament bräuchte, welches es nur in
„Amerika“ gäbe. Da die Krankenkasse dies nicht erstatten würde, wollte der Arzt
nun wissen, ob das ausgesuchte Opfer bereit sei die Kosten zu übernehmen. Der
82-Jährige roch den Braten, erbat sich jedoch Bedenkzeit und gab an den „Arzt“
zurückrufen zu wollen. Dieser war mit dessen Antwort natürlich nicht
einverstanden und wollte das Opfer nun mit dem Satz „Ich rufe Sie dann an, wenn
ihre Tochter gestorben ist!“ aus der Reserve locken. Nun schenkte der
aufmerksame Senior dem Telefonbetrüger reinen Wein ein und entgegnete, dass er
gar keine Tochter habe. Zwei Fälle, bei denen kein Schaden entstand. Seien Sie
bitte trotzdem immer misstrauisch und lassen sich nicht auf solche Spielchen
ein. Beenden Sie unmittelbar diese Telefonate und wählen Sie den Notruf 110.
Weitere Hinweise zu den Maschen der Betrügern erhalten Sie unter
www.polizei-beratung.de.

Einbruch in Keller,

Wiesbaden, Geisbergstraße, Montag, 05.04.2021, 23:00 Uhr bis Donnerstag
08.04.2021, 16:00 Uhr

(fe) Im Zeitraum zwischen Montagabend und Donnerstagnachmittag brachen
unbekannte Diebe in der Geisbergstraße in ein Kellerabteil ein und entwendeten
dort Alkoholflaschen. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangten die Täter
unbemerkt in ein Mehrfamilienhaus und begaben sich dort in den Keller. Hier
entfernten sie an einem Kellerverschlag ein Vorhängeschloss und stahlen mehrere
Alkoholflaschen im Wert von circa 310 Euro. Täterhinweise liegen nicht vor.

Das 1. Polizeirevier in Wiesbaden nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611)
345-2140 entgegen.

Blitzerreport,

(fe) Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie die Messstellen der Polizei
für die kommende Woche:

Freitag: B455 Fort Biehler

Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichten auch unangekündigten Messstellen geben kann.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Anhängerdiebstahl auf Parkplatz,

Rüdesheim, Aulhausen, Am Fichtenkopf, Donnerstag, 01.04.2021 bis Dienstag,
06.04.2021

(fe) Mutmaßlich im Zeitraum vom 01.04.2021 bis 06.04.2021, entwendeten
unbekannte Täter von einem Parkplatz in Rüdesheim-Aulhausen einen PKW-Anhänger
samt Kennzeichen. Der Anhänger, welcher in der Straße Am Fichtenkopf abgestellt
war, hatte einen Wert von etwa 600 Euro. Der Geschädigte entdeckte das Fehlen
seines ungesicherten Anhängers am Dienstag. Täterhinweise liegen bislang nicht
vor.

Mögliche Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation in
Rüdesheim unter folgender Telefonnummer (06722) 9112-0 in Verbindung zu setzen.

Diebstahl von großer Holzmenge.

Schlangenbad, Bärstadt, Waldgebiet, Januar 2021 bis April 2021

(fe) In den vergangenen Monaten wurden in einem Waldgebiet im Bereich Bärstadt
etwa 73 Kubikmeter gefälltes Holz durch unbekannte Täter entwendet. Das Forstamt
Rüdesheim hatte zuvor etwa 460 Kubikmeter Holz zur Abholung zurechtgelegt. Im
Rahmen der Abholung des Holzes fiel auf, dass umgerechnet etwa zwei LKW-Ladungen
des Holzes im Wert von circa 3.000 Euro fehlten. Das Holz muss zuvor durch
unbekannte Täter abgeholt worden sein.

Mögliche Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation in
Rüdesheim unter folgender Telefonnummer (06722) 9112-0 in Verbindung zu setzen.

Widerstand mit aggressivem Mann,

Lorch, Kronengasse, Donnerstag, 08.04.2021, 19;45 Uhr

(fe) Am Donnerstagabend wurde in Lorch ein 53-jähriger Mann durch Beamte der
Polizeistation Rüdesheim festgenommen, nachdem er im Rahmen einer
Anzeigenaufnahme Widerstand leistete. Zuvor kam es an der Wohnanschrift des
Tatverdächtigen zu einer familiären Auseinandersetzung, in dessen Verlauf die
eingesetzten Beamten den Mann unter Einsatz von Pfefferspray festnahmen. Zuvor
hatte dieser sich den Anweisungen der eingesetzten Streife widersetzt und sich
aggressiv gegenüber den Beamtinnen und Beamten verhalten.

„Enkeltrick“ schlägt fehl,

Taunusstein, Wingsbach, Donnerstag, 08.04.2021, 17:00 Uhr

(fe) Am Donnerstagnachmittag vereitelte eine aufgeweckte 87-jährige Frau aus
Taunusstein-Wingsbach einen vermeintlichen Betrugsversuch, bei dem sie übers
Telefon von einem unbekannten Täter aufgefordert wurde eine hohe Geldsumme zu
überweisen. Die Frau wurde durch den unbekannten Täter kontaktiert, welcher sich
als behandelnder Arzt ihres Sohnes ausgab. Der Mann gab an, er benötige für die
Behandlung eine Summe von 27.000 Euro. Die aufmerksame 87-jährige konnte durch
gezielte Rückfragen den Betrugsversuch entlarven und das Gespräch beenden. Im
Anschluss meldete sie sich bei der Polizei in Bad Schwalbach und teilte den
Vorfall mit. Seien Sie bei solchen Anrufen immer höchst sensibel. Beenden Sie
diese Kontaktaufnahmen umgehend und wählen Sie den Notruf 110. Überweisen Sie
niemals auf fremde Konten Geldbeträge und händigen Sie keinesfalls
Bargeldbeträge an unbekannte Personen aus. Weitere Informationen bezüglich der
Maschen der Trickbetrüger finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Blitzerreport,

(fe) Im Bereich der Polizeidirektion Rheingau-Taunus finden in der kommenden
Woche keine vorangekündigten Geschwindigkeitsmessungen statt.

Trickbetrug kurz vor Vollendung gescheitert +++ Weitere Versuche im Kreisgebiet +++

Bad Schwalbach (ots) – In letzter Minute konnte verhindert werden, dass ein
älteres Ehepaar aus Bad Schwalbach durch Trickbetrüger um seine Ersparnisse
gebracht wurde. Am Donnerstag gegen 17:00 Uhr erhielten die 78 und 73 Jahre
alten Eheleute einen aufgeregten Anruf. Eine weibliche Person berichtete weinend
von einem Verkehrsunfall. Durch geschickte Gesprächsführung, in Verbindung mit
Weinen und Schluchzen, wurden die beiden Senioren davon überzeugt, dass es sich
bei der Anruferin um eine ihrer Töchter handelt. Sie habe bei einem Unfall eine
Person getötet und würde nun von der Polizei festgehalten. Sie könnte nur mit
einer hohen Kaution einer Freiheitsstrafe entgehen. Dann wurde das Gespräch von
einem angeblichen Polizeibeamten übernommen, der den Sachverhalt bestätigte und
als „Kaution“ 77.000 Euro forderte. Als die Eheleute angaben, dass sie über eine
so große Summe nicht verfügten, wollte der angebliche Beamte noch einmal mit der
Staatsanwaltschaft verhandeln. Nach wenigen Minuten meldete sich eine dritte
Person, ein Mitarbeiter der „Staatsanwaltschaft“. Dieser überbrachte die
freudige Nachricht, dass man sich auf eine Kaution in Höhe von 40.000 Euro
einigen konnte. Um die Tochter zu schützen, sollte bei der Abholung auf der Bank
die Kaution nicht erwähnt werden. Man solle angeben, das Geld sei für
Umbauarbeiten am Haus. Mit diesen Angaben erhielten die Senioren, trotz
intensiver Nachfrage der Bankmitarbeiter, dann auch tatsächlich bei ihrer
Hausbank 40.000 Euro in bar. Noch während der Auszahlung erschien dann
glücklicherweise der Schwiegersohn des Paares und konnte den Betrug aufklären.
In Hohenstein kam es eine Stunde später zu einem genau gleichgelagerten Anruf
durch eine vermeintliche Tochter und einen angeblichen Polizisten. Dieser
Versuch scheiterte glücklicherweise bereits in der Entstehung. Seitens der
Polizei kann nicht oft genug vor ständig wechselnden Betrügereien durch
vermeintlich in Not geratene Familienmitglieder, falsche Polizeibeamte oder
Glücksspielversprechen am Telefon gewarnt werden. Vergewissern sie sich immer
bei anderen Personen ihres Vertrauens und der zuständigen Polizeidienststelle,
bevor sie irgendwelche Transaktionen aufgrund vorgespielter Sachverhalte
durchführen.