Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Angriff auf Vollzugskräfte des Ordnungsamtes

Bingen

Bingen, 13.04., Speisemarkt, 17:10 Uhr. Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes stellte in der Fußgängerzone einen im Auto sitzenden Falschparker fest und sprach diesen an. Sofort stieg der 20-jährige Fahrer aus und schlug dem Ordnungshüter in aggressiver Weise mit den Händen gegen den Oberkörper, um ihn wegzustoßen. Der Kollege des Geschädigten eilte zur Hilfe und brachte den Aggressor zu Boden, um ihn zu fixieren. Daraufhin mischte sich der Beifahrer des aggressiven jungen Mannes ins Geschehen ein und sprühte dem zu Hilfe eilenden Beamten eine Flüssigkeit aus einer Dose ins Gesicht. Im Nachgang stellte sich heraus, dass es sich vermutlich um ein Deodorant handelte. Der Geschädigte erlitt gerötete Augen und klagte über leichte Schmerzen. Der beschuldigte Fahrer war für die hinzugerufenen Polizeibeamten kein Unbekannter. Gegen die beiden Männer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Bingen

Bingen, 14.04., Fruchtmarkt, 02:15 Uhr. Bei einer Streifenfahrt wurden die Beamten auf der Bingerbrücker Straße auf ein Peugeot Wohnmobil aufmerksam. Sie unterzogen die 56-jährige Fahrerin einer Kontrolle, welche sich erst mit wirren Angaben hinsichtlich ihres Misstrauens in die Polizei unkooperativ zeigte. Eine Überprüfung der Personalien ergab eine geltende Fahrerlaubnissperre. Da die Frau in dem Wohnmobil lebt, wurde, statt einer Sicherstellung der Fahrzeugschlüssel, die Starterbatterie des Fahrzeugs ausgebaut.

Drogen-Fahrt

Bingen

Bingen, 14.04., Saarlandstraße, 00:45 Uhr. Bei einer Streifenfahrt entschlossen sich die Polizisten einen soeben auf einem Parkplatz wendenden Saab einer Kontrolle zu unterziehen. Die 52-jährige Fahrerin kam von ihrer Nachtschicht und schaute noch nach abgestelltem Sperrmüll. Bei ihr zeigten sich deutliche Anzeichen eines Drogenkonsums, was sie vehement abstritt. Bei der Durchsuchung ihrer Handtasche fand sich eine pulvrige Substanz. Die Frau wurde auf die Dienststelle gebracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

42-Jähriger unter Drogeneinfluss

Dorsheim/A 61 – Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stellten
Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim bei einem 42-jährigen
PKW-Fahrer Anzeichen auf Drogeneinfluss fest. Die Polizisten überprüften den
Mann am 14.20.2021 gegen 02:20 Uhr bei Dorsheim, nachdem sie ihn dort an der
Anschlussstelle von der A 61 geleitet hatten. Ein Vortest reagierte positiv,
sodass der Mann mit zur Dienststelle musste. Dort wurde ihm eine Blutprobe
entnommen. Den 42-Jährigen erwarten nun die entsprechenden Anzeigen, mindestens
ein Bußgeld und Punkte in Flensburg.

Auffahrunfall in Baustelle

Alzey/Rheinhessen – Aufgrund mangelndem Sicherheitsabstand kam es am
13.40.2021 gegen 16:30 Uhr auf der A 61 bei Alzey (Fahrtrichtung Koblenz) zu
einem Auffahrunfall mit zwei beteiligten LKW. Dort fuhr in der Baustelle
zwischen der Anschlussstelle Alzey und dem Autobahnkreuz Alzey im einspurigen
Bereich ein 53-jähriger Fahrer eines Sattelzuges auf das Heck eines
vorausfahrenden Kollegen auf. Sowohl der vorausfahrende 65-Jährige als auch der
53-jährige Unfallverursacher blieben unverletzt. Am Sattelzug des Auffahrenden
entstand erheblicher Sachschaden an der Kabine, den die Polizei auf ca. 25.000
Euro schätzt. Da auch eine Druckluftleitung beschädigt wurde, war der LKW des
53-Jährigen nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Hierdurch kam
es zu einem Rückstau bis zum Beginn der Baustelle. Gegen 17:40 Uhr konnte die
Fahrbahn wieder freigegeben werden. Am LKW des 65-jährigen Vorausfahrenden
entstand leichter Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro. Er konnte seine Fahrt
fortsetzen.

Festnahme eines international gesuchten Straftäters

A61 Rheinhessen – Urkundenfälschung, illegaler Aufenthalt, Fahren ohne
Fahrerlaubnis und ein internationaler Haftbefehl wegen Betruges führten am
Dienstagmittag zur Festnahme eines 53-Jährigen aus Kasachstan. Vorausgegangen
war eine Verkehrskontrolle eines Kleintransporters auf der A61 bei Bornheim. Den
Beamten der Verkehrsdirektion Wörrstadt fiel dabei auf, dass sich der
Führerschein des angeblich tschechischen Fahrers merkwürdig anfühlte. Die nähere
Überprüfung ergab, dass nicht nur der Führerschein sondern auch die tschechische
Identitätskarte des Mannes gefälscht waren. Aus gutem Grund, denn er wurde von
den Behörden in Kasachstan gesucht, weil er dort 170.000 Euro veruntreut hatte.
Der 53-Jährige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Trickdiebstahl – Täter stößt 79-Jährigen zu Boden

Mainz – Dienstag, 13.04.2021, 13:55 Uhr

Am Dienstagmittag wurde ein 79-Jähriger am Neubrunnenplatz von einem ihm
unbekannten Mann aufgefordert ihm Geld zu wechseln. Der 79-Jährige wollte diesem
Wunsch nachkommen und holte ein Bündel Geldscheine aus seiner Tasche. Er
bemerkte, dass der Mann nach den Scheinen griff und hielt die Scheine gut fest.
Da es ihm jedoch nicht gelang alle Scheine festzuhalten, hielt er den Täter
fest, woraufhin dieser ihn zu Boden stieß. Danach flüchtete der Täter mit
entwendetem Bargeld in Höhe eines niedrigen dreistelligen Betrages durch die
Neubrunnenstraße in die Mittlere Bleiche in Laufrichtung Rhein. Eine sofort
eingeleitete Fahndung verlief negativ.

Personenbeschreibung:

  • männlich
  • circa 35 – 40 Jahre
  • 170 cm
  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • dunkle Haare
  • gepflegte Kurzhaarfrisur
  • dunkle Hose
  • dunkelblauer Blouson

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

So schützen Sie ihr Zweirad: Landeskriminalamt und Verbraucherzentrale geben Tipps zum Diebstahl- und Versicherungsschutz

Mainz – Der Frühling lockt wieder viele Menschen auf ihr Zweirad. Die
beginnende Radsaison ist leider auch bei Fahrraddieben sehr beliebt. Allein 2020
gab es etwa 6000 Fahrraddiebstähle in Rheinland-Pfalz. Große Stellplätze – zum
Beispiel an Bahnhöfen oder Sport- und Freizeiteinrichtungen – sind bei
Fahrraddieben aufgrund der großen Auswahl besonders beliebt. Dunkle Ecken,
einsame Plätze oder schlecht einsehbare Straßen locken Fahrraddiebe ebenfalls
an. Das eigene Rad vor Langfingern zu schützen, ist allerdings gar nicht so
schwer, wenn man folgende Tipps des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz (LKA) und
der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz beachtet:

  • Der Diebstahlschutz von Fahrrädern beginnt mit einem guten
    Schloss. Zur Sicherung eignen sich massive Stahlketten-, Falt-,
    Bügel- oder Panzerkabelschlösser. Das Fahrrad sollte dabei immer
    mit dem Rahmen, Vorder- und Hinterrad an einen festen Gegenstand
    angeschlossen werden, damit es nicht weggetragen werden kann.
  • Ein GPS-Tracker unter Nutzung einer entsprechenden App
    erleichtert die Ortung des Fahrrades im Falle eines Diebstahls.
  • Lassen Sie Ihr Fahrrad codieren oder auf andere Weise dauerhaft
    individuell kennzeichnen. Im Falle eines Diebstahls benötigt die
    Polizei nämlich die individuellen Daten des Rads (z.B. Rahmen-
    oder Codiernummer). Diese sollte der Radbesitzer in einem
    Fahrradpass festhalten. Smartphone-Nutzer können hierfür die
    kostenlose Fahrradpass-App der Polizei nutzen. Mit der App
    können alle für eine Identifizierung wichtigen Daten gespeichert
    werden, um sie bei Bedarf sofort an die Polizei beziehungsweise
    den Versicherer weiterleiten zu können.

Hier geht es zum Download der Fahrradpass-App:

App Store: https://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8

Google Play Store: https://play.google.com/store/search?q=fahrradpass&c=apps

Es wird außerdem dazu geraten, teure Fahrräder zu versichern. Hierfür gibt es
verschiedene Möglichkeiten. In der Hausratversicherung kann das Rad gegen
Einbruchdiebstähle innerhalb und außerhalb der eigenen vier Wände abgesichert
werden. Wer nicht hausratversichert ist oder umfangreichere Leistungen möchte,
fährt mit einer speziellen Fahrradversicherung besser.

„Gute Spezialversicherungen bieten oft einen wesentlich umfassenderen Schutz,
als die klassische Hausratversicherung“, so Michael Wortberg,
Versicherungsreferent der Verbraucherzentrale. „Bei diesen Policen sind auch
einfacher Diebstahl, Vandalismus, Unfall- oder Elektronikschäden mit
abgesichert.“ Diese Schäden sind wesentlich häufiger als etwa der
Einbruchdiebstahl aus einem Fahrradkeller. Bei teureren Rädern, wie zum Beispiel
City Bikes oder Rennrädern, kann eine solche Zweiradversicherung sinnvoll sein.
Wem der Schutz durch die Hausratversicherung genügt, der sollte sich lediglich
vergewissern, dass seine Police die entsprechenden Klauseln zum Fahrrad
beinhaltet. Radfans können Spezialpolicen online oder beim Fahrradhändler
abschließen. Die Verbraucherzentrale rät allerdings zu einem umfassenden
Preis-Leistungs-Vergleich. Die Beiträge für E-Bike-Versicherungen sind in den
letzten Jahren drastisch gesunken.

Hinweise und Tipps zum Thema Diebstahl- und Versicherungsschutz bei Fahrrädern
gibt es auch bei einer Online-Veranstaltung am 25. April ab 11 Uhr auf dem
YouTube-Kanal der Polizei Rheinland-Pfalz sowie in einem Webseminar „Sicher –
fahr ich Rad“ am 29. April ab 14 Uhr. Nähere Infos hierzu folgen.

Informationen bietet die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite unter https
😕/www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherun
gen/fahrradversicherung-welcher-versicherungsschutz-ist-notwendig-13647

Bei Fragen und Problemen sind die Experten der Verbraucherzentrale montags von
10 bis 13 Uhr und mittwochs von 14 bis 17 Uhr unter (06131) 28 48 122 zu
erreichen.

Mehrere Autoaufbrüche

Mainz-Laubenheim – Montag, 12.04.2021, 19:30 Uhr bis Dienstag, 13.04.2021,
07:15 Uhr

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zu mehreren Autoaufbrüchen in
Mainz-Laubenheim. Unbekannte Täter entwendeten aus einem Fahrzeug, das in der
Alexander-Fleming-Straße geparkt war, mehrere Wertgegenstände, darunter eine
Geldbörse mit Bank-/Ausweispapieren sowie Elektrogeräte. Am Fahrzeug wurden
keinerlei Aufbruchsspuren festgestellt. Das Fahrzeug war laut Angaben des
Geschädigten sicher verschlossen.

In unmittelbarer Nähe, in der Karolingerstraße, konnten drei weitere Fahrzeuge
festgestellt werden, die geöffnet wurden ohne dass Aufbruchsspuren festgestellt
werden konnten. Zum Teil waren hier die Fensterscheiben heruntergedrückt worden.
Es wurde jedoch nichts entwendet.

Wer sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Fahrradfahrer verursacht Unfall nach Blick aufs Handy

Mainz – Dienstag, 13.04.2021, 21:00 Uhr

Weil er durch einen Blick auf seine Navigationsapp abgelenkt war, ist ein
Radfahrer am Dienstagabend frontal gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt.

Nach der Auslieferung einer Bestellung startete der 29-jährige Radfahrer eines
Lieferdienstes zu seinem nächsten Ziel und fuhr dabei entgegen der Fahrtrichtung
auf die Straße „An der Philipsschanze“. Offensichtlich wegen des kurzen Blicks
auf sein Handy war er dabei abgelenkt und bemerkte ei entgegenkommendes Auto
nicht. Durch den folgenden Zusammenprall stürzte der Radfahrer zu Boden und
wurde dabei leicht verletzt. Durch den Rettungsdienst wurde er zur weiteren
Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad wurde am Unfallort
abgeschlossen. Am Auto entstand ein Sachschaden. Durch den Aufprall hat sich
eine, von einem weiteren Kunden bestellte Bowl (großer Salat) auf der Straße
verteilt und musste zur Verhinderung einer Rutschgefahr beseitigt werden.

Körperliche Auseinandersetzung nach Streit um „Pokemon-Go Arena“

Mainz – Dienstag, 13.04.2021, um 19.30 Uhr

Am Dienstagabend kam es in der Hans-Böckler-Straße in Mainz-Bretzenheim zu einer
körperlichen Auseinandersetzung aufgrund eines „Pokemon Go“-Spiels. Ein
32-Jähriger sowie zwei weitere Männer im Alter von 33 und 40 Jahren versuchten
sich zeitgleich in das Spiel einzuloggen. Da sich bei diesem Spiel jedoch immer
nur eine Person in eine „Arena“ einloggen kann, konnten der 33-Jährige und der
40-Jährige ihr Spiel nicht fortführen. Daraufhin beleidigten sie den 32-Jährigen
und versuchten ihn zu einem anderen Spielort zu verjagen. Dabei schlug der
40-Jährige dem 32-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht und hielt ihn in
einem „Schwitzkasten“ fest. Während dieser versuchte sich zu befreien wurde er
von dem 33-Jährigen gestoßen und getreten. Es wurden Ermittlungsverfahren
eingeleitet.