Mannheim: Festinstallierte Schranke verhindert ab Freitagabend die Durchfahrt in der Fressgasse

Mannheim – Bereits an den vergangenen vier Wochenenden wurde die Fressgasse in den Abend- und Nachtstunden durch den städtischen Ordnungsdienst für Autos und Motorräder gesperrt, um die sogenannten Auto-Poser aus der Innenstadt zu verbannen und damit nachhaltig Ruhestörung und Abgasbelästigung zu minimieren. Nun soll der Poser-Szene langfristig entgegengewirkt werden: Ab dem morgigen Freitag, 16. April 2021, wird in Höhe der Quadrate P1 und Q1 die Durchfahrt der Fressgasse durch eine festinstallierte Schranke unterbrochen.

Die horizontal drehbare, mechanische, rot-weiße Halbschranke wurde im Auftrag des Eigenbetriebs Stadtraumservice montiert, die Planungen hierzu erfolgten in Abstimmung mit dem Fachbereich Stadtplanung und Geoinformation und dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung. Analog zur mobilen Absperrung wird die Durchfahrt in der Fressgasse für den Auto- und Motorradverkehr von Freitag, 21 Uhr, bis Samstag, 6 Uhr, sowie von Samstag, 21 Uhr, bis Montag, 6 Uhr, nicht möglich sein. Radfahrer können die Schranke zu jeder Zeit passieren. Die Schranke wird manuell von einer externen Firma bedient, entsprechende Schilder im Bereich der Absperrschranke sowie zu Beginn der Fressgasse am Knotenpunkt mit dem Friedrichsring weisen auf die neue Verkehrsführung hin.

„Ziel der temporären Sperrung war es, die in der sogenannten Poser- und Party-Szene beliebte Strecke mittels einer Unterbrechung möglichst unattraktiv zu machen und so einer Etablierung der Szene in Mannheim entgegenzuwirken“, berichtet Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Die Maßnahme hat sich als sinnvolles und notwendiges Mittel erwiesen. Denn gerade bei guten Witterungsverhältnissen kam es – trotz nächtlicher Ausgangsbeschränkungen – immer wieder zu Ruhestörungen durch aufheulende Motoren und laute Musik. Mit der festinstallierten Schranke soll diese Maßnahme nun verstetigt und somit die Aufenthalts- und Wohnqualität in der Innenstadt dauerhaft verbessert werden. Denn diese darf nicht unter rücksichtslosem Autolärm leiden“, so Specht.


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