Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Speedmarathon 2021 – Hessische Polizei zieht Halbzeitbilanz

Wiesbaden (ots) – Seit 06.00 Uhr haben hessische Polizistinnen und Polizisten
sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Kommunen Raser im Visier. Polizei und
Kommunen gaben ihre Blitzstellen im Vorfeld zum Speedmarathon bekannt.

Etwa zur Halbzeit des heutigen Speedmarathon ziehen die hessischen
Geschwindigkeitsmesser eine Zwischenbilanz. An vielen Stellen zeigte sich das
Gros der Verkehrsteilnehmer offensichtlich gut informiert und hielt sich
weitestgehend an die Geschwindigkeiten. Nichtsdestotrotz erwischten die
Ordnungshüter auch einige wenige Raser.

Im Lahn-Dillkreis, an der Messstelle der Bundesstraße 255 zwischen dem
Westerwald und Herborn, setzte pünktlich zum Start Regen ein. Bei 100 km/h
Maximalgeschwindigkeit erreichte dort auf regennasser Fahrbahn ein Pkw-Fahrer
153 km/h. Ebenso zeigte sich ein Lkw-Fahrer unbeeindruckt von den besonders
gefährlichen Straßenverhältnissen und beschleunigte dort bei erlaubten 60 km/h
auf 83 km/h. Hierbei überholte er sogar noch einen Laster.

Aus Osthessen melden die Kolleginnen und Kollegen eine entspannte Verkehrslage.
Auf der Landstraße zwischen Hofbieber und Schwarzbach im Landkreis Fulda zum
Beispiel durchfuhren 200 Fahrzeuge die Messstelle, lediglich sieben
Fahrzeugführer waren moderat zu flott unterwegs. Auch an einer Blitzstelle in
Hersfeld-Rothenburg missachtete in einer 80er Zone lediglich ein Fahrzeugführer
von insgesamt 133 Gemessenen das Tempolimit.

Mit etwa zwei Prozent meldet auch das Polizeipräsidium Westhessen eine insgesamt
niedrige Beanstandungsquote. An den üblichen Messtagen liegt dieser Wert
deutlich höher. Einen Schnellfahrer erwischten die Kolleginnen und Kollegen auf
der A3. Im Bereich des Wiesbadener Kreuzes brachte es der Pkw-Fahrer bei
erlaubten 100 km/h auf gemessene 177 „Sachen“.

Eine auffallend sinnige Fahrweise beobachteten die Kolleginnen und Kollegen, die
im Polizeipräsidium Südhessen die Geschwindigkeitsmessungen durchführten. An
sieben Blitzstellen registrierten sie lediglich 270 Verstöße – allesamt niedrige
Überschreitungen, die weder Punkte noch Fahrverbote für die Gemessenen zur Folge
haben.

Der Speedmarathon dauert noch bis heute 22.00 Uhr an. Listen der hessischen
Blitzstellen und weitere Infos zum Speedmarathon findet man auf der Homepage der
Hessischen Polizei unter www.polizei.hessen.de.

Das endgültige Fazit zum Speedmarathon 2021 zieht die Polizei morgen. Mit den
Ergebnissen ist nicht vor nachmittags zu rechnen.

Pkw aus Tiefgarage gestohlen,

Wiesbaden, Rheingauviertel, Tiefgarage, 18.04.2021, 18:30 Uhr bis 19.04.2021,
06:00 Uhr

(mm) In der Nacht vom Sonntag auf Montag entwendeten Unbekannte einen weißen
Nissan Micra aus einer Tiefgarage in der Dotzheimer Straße. Das Fahrzeug wurde
von Nutzerin am Sonntagabend in der Tiefgarage abgestellt. Als sie am Montagfrüh
zu ihrem Auto zurückkehrte, stand dieses nicht mehr in der Tiefgarage. Die Frau
gab gegenüber den Beamten an, dass sie ihren Fahrzeugschlüssel verloren habe. Es
ist deshalb davon auszugehen, dass sich die Täter mittels des Schlüssels Zugang
zum Fahrzeug verschafften. Durch das Kommissariat wurden die Ermittlungen
aufgenommen. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer
(0611) 345 – 0 zu melden.

Imbiss aufgebrochen,

Mainz-Kastel, Kurt-Hebach-Straße, 19.04.2021, 20:00 Uhr – 20.04.2021, 07:30 Uhr

(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag brachen unbekannte Täter in der
Kurt-Hebach-Straße in Kastel in einen Imbiss ein und verursachten einen
Gesamtschaden von über tausend Euro. Zwischen 20:00 Uhr und 07:30 Uhr
verschafften sich die oder der Täter gewaltsam zu dem auf einem Parkplatz eines
Baumarktes aufgebauten Imbiss Zutritt. Aus dem Innern wurden circa 200 Euro
Wechselgeld entwendet. Der entstandene Sachschaden ist augenscheinlich
wesentlich höher. Täterhinweise liegen nicht vor. Das 2. Polizeirevier hat die
Ermittlungen übernommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen, sich unter der
Rufnummer (0611) 345-2240 zu melden.

Einbruch in Gartenhaus,

Mainz-Kostheim, Mittlerer Sampelweg, 17.04.2021, 11:00 Uhr – 20.04.2021, 16:00
Uhr

(He)Gestern Nachmittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass es zwischen Samstag
vergangener Woche und gestern in Kostheim in einer Kleingartenanlage zu einem
Einbruch in ein Gartenhaus gekommen ist, bei dem Diebesgut im Wert von circa 300
Euro entwendet wurde. Die Täter kletterten vermutlich über die Umzäunung des
betroffenen Geländes, stiegen anschließend durch ein Fenster in das Gartenhaus
und ließen von dort eine Musikbox, Alkohol sowie Teile der Beleuchtung mitgehen.
Anschließend gelang ihnen unerkannt die Flucht. Das 2. Polizeirevier hat die
Ermittlungen übernommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen, sich unter der
Rufnummer (0611) 345-2240 zu melden.

Ampel beschädigt,

Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Ring, Schiersteiner Straße, Feststellungszeitpunkt:
Mittwoch, 21.04.2021, 05:30 Uhr

(he) Heute Morgen wurde der Polizei eine beschädigte Ampelanlage an der Kreuzung
Kaiser-Friedrich-Ring / Schiersteiner Straße gemeldet. Vor Ort ergaben sich
Hinweise, dass der Schaden nicht während eines Verkehrsunfalls, sondern
mutmaßlich durch unbekannte Täter mutwillig verursacht wurde. Während der
Aufnahme des Sachverhaltes schien es, als habe ein unbekannter Täter einen Teil
der Signalleuchten mit hohem Kraftaufwand, eventuell durch ein „Dranspringen“,
zu Boden gerissen. Hinweise auf die möglichen Täter liegen nicht vor. Die
Verkehrsregelung musste zunächst durch die Verkehrspolizei übernommen werden.
Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro beziffert. Das 3. Polizeirevier hat
die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der
Rufnummer (0611) 345-2340 zu melden.

Verkehrskontrolle der Wiesbadener Polizei, nach Handyverstoß Einlieferung in

Justizvollzugsanstalt, Mainz-Kastel, 20.04.2021, 08:15 Uhr – 12:00 Uhr

(He)Gestern führte der Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei im Bereich der
Theodor-Heuss-Brücke eine Verkehrskontrolle durch, bei der Gurt- sowie
Handyverstöße geahndet wurden. Für einen Verkehrsteilnehmer endete die Kontrolle
im Gefängnis. Zwischen 08:15 Uhr und 12:00 Uhr kontrollierten die Beamtinnen und
Beamten 41 Fahrzeuge und 44 Personen. Hierbei hatten zehn Fahrerinnen oder
Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt und 21 das Mobiltelefon während der
Fahrt genutzt. Drei Mal musste eine unzureichende Ladungssicherung bemängelt
werden. Für einen Verkehrsteilnehmer nahm die Verkehrskontrolle eine
überraschende Entwicklung. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die
Einsatzkräfte fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde. Daraufhin
erfolgte seine Festnahme und die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt. Ein
weiterer Fahrzeugführer echauffierte sich dermaßen über die Kontrolle, dass er
die eingesetzten Beamtinnen und Beamten fortwährend beleidigte. Im Ergebnis
hatte dies nun noch eine entsprechende Strafanzeige zur Folge.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Festnahmen nach Raserei auf Autobahn, Bundesautobahn

3, zwischen AS Idstein und AS Limburg Süd, Dienstag, 20.04.2021, gegen 13:00 Uhr

(jn) Zwei Autofahrer im Alter von 20 Jahren sind am Dienstagmittag von Beamten
der Wiesbadener Autobahnpolizei festgenommen worden, da sie im Verdacht stehen
auf der BAB 3 ein unerlaubtes Kraftfahrzeugrennen ausgetragen zu haben.

Gegen 13:00 Uhr war eine zivile Streife im Bereich der Anschlussstelle Idstein
auf die beiden Männer aufmerksam geworden, da das Duo in halsbrecherischer Art
und Weise über die Autobahn raste und den Anschein erweckte, sich am Steuer
ihrer Fahrzeuge zu duellieren. Beide Tatverdächtige waren in einem BMW
unterwegs. Im Verlauf einer anschließenden Beobachtung zwischen der
Anschlussstelle Idstein und der Anschlussstelle Limburg Süd verhielten sich die
zwei in Köln wohnhaften Männer grob verkehrswidrig und rücksichtslos. Sie
überholten mehrere Verkehrsteilnehmer rechts, fuhren bei Geschwindigkeiten
jenseits der 100 km/h bis auf wenige Meter auf vorausfahrende Pkw auf und
überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich. Teilweise sollen
beide mit Geschwindigkeiten um die 200 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs
gewesen sein. So kam es zu mindestens einem „Beinahe-Unfall“ mit einem weiteren
Verkehrsteilnehmer, wobei es dem Anschein nach lediglich dem Faktor Glück zu
verdanken ist, dass nichts Schlimmeres passierte.

Daraufhin wurden die zwei 20-Jährigen an der Tank- und Rastanlage Limburg Nord
aus dem Verkehr gezogen, zwecks weiterer polizeilicher Maßnahmen festgenommen
und zur Autobahnpolizei in Medenbach verbracht. Gegen die beiden wurden nach
Rücksprache mit der Limburger Staatsanwaltschaft Strafverfahren wegen des
Verdachts des unerlaubten Kraftfahrzeugrennens sowie der
Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Zudem wurde gegen einen Tatverdächtigen
ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet, da er zunächst falsche
Personalien angegeben hatte. Beiden Männern wurde bis auf Weiteres untersagt,
ein Kraftfahrzeug zu führen.

Dass die Geschwindigkeit im Fall eines Verkehrsunfalles über Leben und Tod
entscheiden kann und kein Kavaliersdelikt ist, darüber wird derzeit im Rahmen
des europaweiten Speedmarathons umfassend berichtet und aufgeklärt. Deshalb
appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer,
sich bewusst – nicht nur am heutigen Tag des Speedmarathons – an die
Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und damit die Sicherheit im
Straßenverkehr positiv zu beeinflussen.

Anruf durch falsche Polizeibeamte! Rüdesheim am Rhein, Assmannshausen,

Mittwoch, 21.04.2021 gegen 13:00 Uhr

(mm) Heute Nachmittag wurde der Polizei bekannt, dass falsche Polizeibeamte bei
einer 84-Jährigen aus Assmannshausen anriefen und sich als Polizisten der
Polizeistation Rüdesheim ausgaben. Im Rahmen des Telefonats äußerte eine
männliche Person, dass es in der Nachbarschaft zu mehreren Einbrüchen gekommen
sei, weshalb die Polizei nun die Fenster und Türen der Dame überprüfen müsste.
Die Frau beendete das Telefonat umgehend und setzte sich mit der Polizeistation
Rüdesheim in Verbindung. Hiermit handelte die Seniorin vorbildlich!

Grundsätzlich gilt: Die Polizei ruft niemals an, um ihre Fenster und Türen
überprüfen oder Wertsachen bei Ihnen abholen und sichern zu wollen! Auch keine
Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Beenden Sie solche
Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110.

Mit Schaufel auf Pkw eingeschlagen,

Taunusstein, Dienstag, 20.04.2021, 20:15 Uhr

(mm) Am Dienstag gegen 20:15 Uhr kam es in Taunusstein vor einer Apotheke zu
einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 53-Jährigen und einem
44-Jährigen. Was zunächst mit einem verbalen Streit begann, mündete schließlich
in einer gegenseitigen Körperverletzung. Einer der Beteiligten flüchtete sich in
sein Fahrzeug, weshalb der 44-Jährige eine Schaufel zur Hand nahm und damit
mehrfach auf den Citroen des 53-Jährigen eingeschlagen haben soll. Ferner soll
er den Türgriff der Fahrertür abgerissen haben. Hierdurch anstand an dem Pkw ein
Sachschaden von mehreren Hundert Euro.

Die Polizei in Bad Schwalbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet
mögliche Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer (06124) 7078 – 0 zu
melden.