Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Exhibitionist zeigt sich 15-Jähriger

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(hol) – Samstagnachmittag nahm die Polizei einen 33-Jährigen fest. Er hatte sich zuvor in einer Grünanlage einer 15-Jähirgen in schamverletzender Weise gezeigt. Gegen 17:00 Uhr durchquerte die Jugendliche eine Grünanlage in der Adolf-Reichwein-Straße zu Fuß. Dabei traf sie auf einen Unbekannten, der im Gebüsch stehend an seinem erigierten Glied manipulierte.

Die 15-Jährige flüchtete zunächst und verständigte den Notruf. In der Folge zeigte sie den herbeigerufenen Beamten die Örtlichkeit, wo der Mann gestanden hatte. In unmittelbarer Nähe zum Tatort trafen die Einsatzkräfte auf den 33-jährigen Tatverdächtigen und nahmen ihn fest. Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen setzte die Polizei den Sittenstrolch wieder auf freien Fuß.

Tödlicher Wohnungsbrand

Frankfurt-Bornheim (ots)-(hol) – Am Freitagabend 23.04.2021 verstarb ein 67-jähriger Mann, nachdem in seiner Wohnung in Bornheim ein Feuer ausgebrochen war. Als Brandursache kommt unsachgemäßer Umgang mit brennenden Zigaretten in Betracht. Gegen 22:30 Uhr meldeten Anwohner eine Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in der Kohlbrandstraße. Zudem war deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar.

Die Feuerwehr lokalisierte den Brandort in einer Wohnung im 7. OG des Wohnhauses und öffnete die Tür gewaltsam. In der Wohnung lag der 67-jährige Bewohner, für den jede Hilfe zu spät kam. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, versiegelte die Polizei den Brandort. Diesen untersuchten am Folgetag die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand deutet alles auf ein fahrlässiges Inbrandsetzen der Wohnung durch den Bewohner, bei dem es sich um einen starken Raucher handelte, hin. Ursache hierfür könnte der unsachgemäße Umgang mit noch glühenden Zigaretten gewesen sein. Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.

Unfall mit E-Scooter

Frankfurt-Westend (ots)-(hol) – Am Samstagabend 24.04.2021 stürzt ein Mann mit einem E-Scooter und verletzt sich schwer. Grund dafür ist zum einen die Alkoholisierung und zum anderen das Nichttragen eines Schutzhelms. Nach derzeitigen Erkenntnissen verlor der 27-jährige Fahrer eines E-Scooters gegen 22:00 Uhr in der Bockenheimer Landstraße die Kontrolle über den Roller und prallte gegen einen Blumenkübel.

Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der Mann, der keinen Schutzhelm trug, und schlug mit dem Kopf auf dem Bordstein auf. Daraufhin verlor er das Bewusstsein. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle musste er in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Der Grund für den Unfall dürfte in der erheblichen Alkoholisierung des Fahrers zu finden sein. Eine entsprechende Blutprobe wurde ihm im Krankenhaus entnommen. Die Ermittlungen dauern an.

Vollsperrung nach Unfall

Frankfurt-BAB 661 (ots)-(hol) – Am Samstagnachmittag 24.04.2021 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der BAB 661, bei dem sechs Menschen leicht verletzt wurden. Die Autobahn blieb in der Folge für eine Stunde voll gesperrt. Nach derzeitigen Erkenntnissen wechselte der 64-jährige Fahrer eines Toyota gegen 14:45 Uhr auf der BAB 661, Fahrtrichtung Oberursel, etwa 500m vor dem Parkplatz Buchrain, von dem mittleren auf den linken Fahrstreifen.

Dabei übersah er einen von hinten kommenden Ford, dessen 39-jähriger Fahrer nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und hinten auf den Toyota auffuhr. Durch den Aufprall wurde der Toyota mehrfach nach links die Leitplanke geschleudert. Sowohl die Insassen des Ford, bei denen es sich neben dem Fahrer noch um eine 36-jährige Frau und drei Kinder (6-11 Jahre) handelte, als auch der Fahrer des Toyota wurden bei dem Unfall verletzt. Alle mussten zur Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Autobahn musste in dieser Fahrtrichtung für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten voll gesperrt werden.

Schaufenster mit Hakenkreuzen beschmiert – Festnahme

Frankfurt-Höchst (ots)-(hol) – In der Nacht zum Samstag 24.04.2021 ertappte die Polizei einen Mann auf frischer Tat, der Hakenkreuze an die Schaufensterscheibe eines Kiosks in Höchst malte. Der 36-jährige Mann leidet offensichtlich an einer psychischen Erkrankung. Gegen 00:00 Uhr fiel einer Zivilstreife ein Mann in der Bolongarostraße auf, weil er Werbetafeln und Geschäftseingänge aufsuchte und augenscheinlich mit einem Stift bemalte.

Bei der folgenden Kontrolle durch eine Streife des 17. Polizeireviers ertappte sie den Mann auf frischer Tat. Er malte gerade ein Hakenkreuz auf das Schaufenster eines Kiosks. Den entsprechenden Stift fand die Polizei bei dem Tatverdächtigen. Die Beamten suchten daraufhin auch die Umgebung ab und wurden fündig: Sie fanden insgesamt acht weitere Stellen (Schaufenster, Werbekästen, Fahrradständer), an denen der 36-Jährige Schmierereien aufgebracht hatte. Diese variierten von Hakenkreuzen über NS-Parolen bis hin zu zusammenhanglosen Zeichnungen und Beschriftungen, die auf einen entrückten Geisteszustand hindeuten.

Dieser Eindruck verstärkte sich, je länger sich die Einsatzkräfte mit dem Mann beschäftigten. Schlussendlich brachten die Beamten den 36-jährigen Wohnsitzlosen zu einem psychiatrischen Krankenhaus, wo er von der Fachärztin stationär aufgenommen wurde.

Die Polizei leitete zudem ein Strafverfahren gegen den Mann ein. Inwieweit er auch für ähnliche Vorfälle der jüngeren Vergangenheit verantwortlich ist, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Großaufgebot am Containerbahnhof

Feuerwehr Frankfurt am Main (ots) – Am Sonntag 25.4.2021 gegen 12:35 Uhr ging in der zentralen Leitstelle der Frankfurter Feuerwehr ein Notruf über einen Gefahrstoffaustritt, an einem Kesselwagen im Containerbahnhof, Ferdinand-Happ-Straße, ein. Mit einem großen Einsatzmittel- und Einsatzkräfteaufgebot wurde die Erkundung vor Ort aufgenommen. Zunächst wurde durch einen Einsatztrupp, der aus zwei Personen bestand, unter Chemikalienschutzanzügen, die Erkundung an den betroffenen Kesselwagen durchgeführt.

Die Erkundung ergab, dass sich am Domdeckel des Kesselwagens, Rückstände durch den Befüll-Vorgang befanden. Bei dem Gefahrenstoff in dem Kesselwagen handelte es sich um Buttersäurephynol. Die Verschraubung des Domdeckels wurde sicherheitshalber durch den vorgehenden Trupp nachgezogen. Weitere Maßnahmen waren nicht notwendig. Eine Gefährdung für die umliegende Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Insgesamt waren 40 Einsatzkräften der Feuerwehr vor Ort.

Toter bei einem Brand in einer Seniorenwohnanlage

Feuerwehr Frankfurt am Main (ots) – Bornheim – Am Freitag 23.4.2021 gegen 22:30 Uhr, erreichte die zentrale Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf für die Seniorenwohnanlage, in der Kohlbrandstraße. In der Einrichtung für betreutes Wohnen wurde ein Brand im siebten Obergeschoss gemeldet. Vor der Brandwohnung war deutlich der Heimrauchmelder zu hören und eine leichte Verrauchung im Flur zu sehen.

Die Wohnungstür wurde durch einen unter Atemschutz vorgehenden Trupp, gewaltsam zur Menschenrettung und Brandbekämpfung, geöffnet. Gleich zu Anfang wurde in dem Appartement eine leblose Person gefunden und aus der Wohnung gebracht. Leider konnte in diesem Fall nur der Tod durch den Notarzt festgestellt werden.

Der Brand wurde mittels eines Strahlrohres gelöscht und die Wohnung parallel entraucht. Nach Beendigung der Feuerwehrtätigkeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Insgesamt war die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit 22 Einsatzkräften vor Ort. Über die Schadenhöhe und die Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Diese sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.


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