Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Auffahrunfall

Lauterbach – Am Montag (26.04.) musste ein Golf-Fahrer verkehrsbedingt im Kreisverkehr der Umgehungsstraße halten. Ein dahinterfahrender Lkw-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf den vorausfahrenden Pkw auf. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro.

Holzladung eines LKW auf PKW gefallen

Ulrichstein – Am Montag (26.04.) fuhr ein mit Holz beladener Lkw die L 3139 aus Götzen in Richtung Ulrichstein. Als eine dahinterfahrende Kia-Fahrerin den Lkw überholte, löste sich ein Holzbalken aus der Lkw-Ladung und flog gegen die Motorhaube des Pkw. Die Fahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. An dem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Der LKW-Fahrer, der seine Fahrt zunächst fortsetzte, konnte später ermittelt werden.

Unfallflucht

Bad Hersfeld – Am Samstag (24.04.) parkte ein 46-jähriger Ford-Fahrer aus Bad Hersfeld, in der Zeit von 14:30 Uhr bis 18 Uhr, auf dem Parkplatz des OBI-Marktes in der Heinrich-von-Stephan-Straße. Als er gegen 18:00 Uhr zum Fahrzeug zurückkam, stellte er Beschädigungen am hinteren rechten Kotflügel fest. Ein unbekannter Fahrzeugführer beschädigte vermutlich beim Ein-/Ausparken das Fahrzeug und entfernte sich unerlaubt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 1000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Polizeistation Bad Hersfeld

Verkehrsunfallflucht

Rotenburg – Am Freitag (23.04.) parkte ein Bad Hersfelder seinen gelben Audi in der Zeit von 09.45 Uhr bis 11.30 Uhr ordnungsgemäß, rückwärts auf dem Parkplatz des Herz-Kreislauf-Zentrums in der Heinz-Meise-Straße. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer, vermutlich mit grünem Pkw, beschädigte das Fahrzeug im genannten Zeitraum beim Ein- bzw. Ausparken am vorderen linken Kotflügel und entfernte sich danach unerlaubt von der Unfallstelle. Der Sachschaden beträgt circa 500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Zwei Leichtverletzte bei Verkehrsunfall auf B27 bei Burghaun

Fulda (ots)

Zwei Leichtverletzte bei Verkehrsunfall auf B27 bei Burghaun Burghaun – Zu einem Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen kam es am Dienstagmorgen (27.04.), gg. 09:50 Uhr, auf der Bundesstraße 27 in Höhe der Abfahrt Burghaun-Steinbach. Der 71-jährige Fahrer eines VW-Golfs aus Burghaun übersah beim Abbiegen auf die B 27 in Fahrtrichtung Burghaun den VW-Touran einer 42-jährigen Gersfelderin, die in Richtung Bad Hersfeld fuhr. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge. Die Fahrerin des Touran sowie ein im Pkw befindliches 7-jähriges Kind wurden leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Klinikum gebracht. An den Fahrzeugen, die durch einen Abschleppdienst geborgen werden mussten und der Leitplanke entstand Sachschaden in Höhe von circa 28.000EUR

Festnahme von „Falschem Polizeibeamten“ nach mehreren Taten im Bundesgebiet

Herbstein – Bereits im Oktober 2020 riefen „Falsche Polizeibeamte“ an einem Tag bei zwei Frauen aus Herbstein an und brachten diese durch äußerst geschickte Gesprächsführung dazu, ihre Wertgegenstände und Bankdaten herauszugeben.

Am Telefon gaben sich die Unbekannten gegenüber der 76-jährigen Herbsteinerin am Mittwochabend (14.10.) als Polizeibeamte aus Lauterbach aus. Eine Einbrecherbande sei im Bereich Herbstein aktiv. Die Polizei habe bereits mehrere Täter festnehmen können, die einen Zettel mit dem Namen der Herbsteinerin bei sich geführt hätten. Es seien jedoch noch weitere Täter flüchtig. Man sei nun um die Sicherheit der 76-Jährigen und derer Wertgegenstände besorgt und habe Beamte in der Nähe ihrer Wohnanschrift positioniert. Um die flüchtigen Täter festnehmen zu können, wolle man nun mit der Herbsteinerin zusammenarbeiten und den Einbrechern eine Falle stellen. Hierzu sei es erforderlich, dass die Frau ihre Bankkarten vor ihrer Anschrift ablege und die PIN am Telefon nenne. Auch dürfte Sie mit niemandem über die Telefonate sprechen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Durch geschickte Gesprächsführung vermittelten die Täter Sicherheit und wirkten glaubhaft. Die Frau aus Herbstein kam den Aufforderungen der Täter daher nach und legte ihre Bankkarten in einem Umschlag in der Nähe ihres Hauses ab. Unbekannte holten die Karten. Bis in die Nachmittagsstunden des Donnerstags (15.10.) verwickelten die Täter die Frau immer wieder in Telefonate und sicherten zu, dass die Bankkarten in den kommenden Tagen bei der Polizei abgeholt werden könnten. Nachmittags kontaktierte die 76-Jährige dann die Polizeistation in Lauterbach und wurde über den Trickbetrug aufgeklärt. Durch die Täter wurden bis dahin jedoch bereits mehrere tausend Euro von den Konten der Frau abgehoben.

Ähnlich erging es einer 87-jährigen aus der Gemeinde Herbstein. Mit derselben Legende wurde sie am Mittwochabend (14.10.) telefonisch durch angebliche Kriminalpolizisten kontaktiert. Auch diese Frau glaubte dem Anrufer und legte ihre Geldbörse, samt Bankkarte und PIN sowie Bargeld und Schmuck in einer Tüte vor ihrem Haus ab. Am Donnerstagmorgen (15.10.) riefen die Täter erneut an. Dies bekam die Tochter der 87-Jährigen mit und erkannte den Trickbetrug. Auch von dem Konto der Herbsteinerin hoben die Täter in diesem Zeitraum mehrere Tausend Euro ab.

Im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung sowie Ermittlungen der Kriminalpolizei Vogelsberg konnte ein 22-jähriger aus Oberursel als Täter identifiziert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand steht der Mann im Verdacht, bundesweit in mehreren Fällen als bei Trickbetrügereien aktiv mitgewirkt zu haben. In diesem Zusammenhang wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Darmstadt die Wohnräume des 22-Jährigen durchsucht. Hierbei konnte weiteres Beweismaterial aufgefunden werden. Gegen den Mann aus Oberursel erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Untersuchungshaftbefehl und ihm wurde zur Klärung der Herkunft seiner Vermögenswerte vorläufig der Zugriff darauf entzogen. Die Ermittlungen dauern aktuell noch an.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
    mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter,
    Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der
    Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
    Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
    Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
    Personen oder legen diese vor Ihrer Tür ab.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de

Polizei sensibilisiert zu Haustürgeschäften

Osthessen – Vermehrt werden osthessische Bürgerinnen und Bürger von Dienstleistern an ihren Haustüren aufgesucht. Handwerks-, Elektrik-, Gas- oder Wasserarbeiten sind nur einige der angebotenen Leistungen. Aber nicht immer meinen es alle Handwerker ehrlich – es gibt Kriminelle, die vor allem ältere Menschen gezielt an ihren Häusern und Wohnungen aufsuchen, um sie zu bestehlen oder zu hohen Barzahlungen zu bewegen.

Als Handwerker getarnt verschaffen sich die Täter Zutritt zu den Häusern und Lebensräumen der Menschen. Nicht selten lassen die Täter Wohnungstüren hinter sich geöffnet und gewähren hierdurch weiteren Personen unbemerkt Zutritt zu den Wohnungen der Opfer, um deren Räumlichkeiten nach Wertsachen zu durchsuchen oder sie gehen selbst auf die Suche nach Vermögenswerten. Andere Kriminelle fordern bereits im Voraus hohe Geldbeträge für in Aussicht gestellte Arbeiten, die tatsächlich jedoch niemals durchgeführt werden oder sie erbringen mangelhafte oder schlechte Leistungen, die zudem noch eine völlig überteuerte Rechnung nach sich ziehen.

Ihre Polizei sensibilisiert:

Trickbetrug ist vielfältig. Bitte bedenken Sie, Trickbetrüger sind erfinderisch und schauspielerisch begabt. Sie erfinden immer wieder an die Bedürfnisse der Opfer zugeschnittene Maschen, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen und so hohe Vermögenswerte zu ergaunern.

Sollten Ihnen Dienstleistungen an der Haustüre angeboten werden, seien sie skeptisch und sichern Sie sich ab:

  • Lassen Sie nie Unbekannte direkt in Ihr Haus/ Ihre Wohnung!
  • Überprüfen Sie die Angaben der Dienstleister und der zugehörigen
    Firma (Ist die Firma überhaupt existent? Gibt es
    Erreichbarkeiten und Rezessionen?)
  • Achten Sie bei Internetauftritten von Firmen auf tatsächlich
    existente Erreichbarkeiten, Impressum und Adressen!
  • Zahlen Sie im Voraus nicht für in Aussicht gestellte Leistungen
    und lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag sowie eine Rechnung
    aushändigen!
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen etwas verdächtig
    vorkommt!

Wenden Sie sich umgehend an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind und erstatten Sie Anzeige!

Rüttelplatte von Baustelle gestohlen

Hofbieber – Unbekannte entwendeten in der Nacht zu Montag (26.04.) eine Rüttelplatte von einer Baustelle in der Straße „An der Georgshöhe“. Wie die Täter die 400 Kilogramm schwere Rüttelplatte der Marke „Wacker“, Modell 5545 DPU, im Wert von circa 9.000 Euro abtransportierten ist bislang unbekannt. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Falscher Microsoftmitarbeiter – Tipps der Polizei

Hünfeld – Am Donnerstagnachmittag (22.04.) gaben sich Unbekannte gegenüber einem 46-jährigen Mann aus Hünfeld am Telefon als Microsoft Mitarbeiter aus. Durch geschickte Gesprächsführung brachten die Täter den Hünfelder dazu, mehrere Überweisungen durchzuführen.

In diesem Zusammenhang rät Ihre Polizei:

  • Erhalten Sie so einen Anruf, dann legen Sie bitte sofort auf und
    informieren Sie die Polizei!
  • Gehen Sie nicht auf solche Anrufe ein. Die Firma Microsoft führt
    solche Anrufe nicht durch!
  • Öffnen Sie keine Internetseiten und installieren Sie keine
    Software (z. B. Fernwartungssoftware), die Ihnen Anrufer
    mitteilen!
  • Geben Sie keine persönlichen Daten sowie Zahlungsdaten bekannt!
  • Löschen Sie keine Dateien (z. B. Virenschutzprogramm) von Ihrem
    Computer, wenn Ihnen dieses durch den Anrufer vorgegeben wird!

Versuchter Einbruch

Friesenhausen – In der Nacht zu Montag (26.04.) versuchten Unbekannte in eine Hütte auf einer Angelsportanlage in der Dietershausener Straße einzubrechen, indem sie an dem Türschloss herummanipulierten. Warum die Täter von der Tatbegehung abließen ist nicht bekannt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 50 Euro. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Ladendieb gefasst

Fulda – Bei dem Versuch eine Druckerpatrone aus einer Drogerie in der Bahnhofstraße zu entwenden, konnte ein 37-jähriger Mann aus Fulda am Montagmittag (26.04.) durch einen Polizeibeamten der Bundespolizei festgenommen werden.

Mitarbeiter des Geschäfts hatten den Mann beim Diebstahl beobachtet. Darauf angesprochen, ergriff der 37-Jährige umgehend die Flucht und stieß die Personen zur Seite. Mehrere Zeugen versuchten erfolglos den Fuldaer festzuhalten und machten in der Folge durch lautes Schreien auf den Dieb aufmerksam. Dies bemerkte ein Bundespolizist, der sich außerhalb des Dienstes in der Innenstadt aufhielt. Er nahm den 37-Jährigen nach kurzer Nacheile unter Widerstand fest.

Gegen den Mann wird nun wegen räuberischen Diebstahls im öffentlichen Raum ermittelt.

Der Fuldaer wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Motorradkontrollen in Vogelsberg und Rhön

Osthessen – Spätestens mit den nun stetig ansteigenden Temperaturen beginnt auch die Motorradsaison in Osthessen. Um für die Sicherheit der Bikerinnen und Biker und aller anderen Verkehrsteilnehmer zu sorgen, führten spezialisierte Kolleginnen und Kollegen der osthessischen Polizei am letzten Sonntag (25.04.) im Vogelsbergkreis und der Rhön entsprechende Verkehrskontrollen durch.

Bei Sonnenschein achteten die Beamten in der Rhön an zwei Örtlichkeiten – im Bereich des Grabenhöfchens und eines Tanner Ortsteils – auf technische Veränderungen an Motorrädern, die Schutzkleidung der Fahrerinnen und Fahrer und führten informative Gespräche mit den Bikerinnen und Bikern. Lediglich an drei von 76 kontrollierten Zweirädern mussten vor der Weiterfahrt Mängel beseitigt werden. Weitere Verkehrsteilnehmer wurden auf kleinere Mängel an ihren Fahrzeugen hingewiesen und aufgefordert ihre Maschinen fristgerecht in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen.

Neben stationären Kontrollen setzt die Polizei auch auf den Einsatz von zivilen Motorrädern mit Videotechnik

Auch im Vogelsberg war die Polizei am Wochenende präsent. An stationären Messstellen und mit zivilen Motorrädern – die über eine entsprechende Videotechnik zur Geschwindigkeitsmessung verfügen – wurden auf den bekannten Motorradstrecken im südlichen Vogelsbergkreis Kontrollen durchgeführt.

Insgesamt 95 Motorräder prüften die Beamtinnen und Beamten auf ihren technischen Zustand. An 16 Maschinen stellten sie Mängel fest, die Anzeigen zur Folge hatten. Außerdem führten technische Veränderungen an einigen Motorrädern im Bereich des Hoherodskopfs zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Insbesondere traf es einige Chopperfahrerinnen und -fahrer, die für Umbauten an Fußrasten und an Bremsarmaturen keine Gutachten vorlegen konnten. Aber auch einige Autofahrerinnen und -fahrer gerieten in den Fokus der Kontrollierenden. Im Bereich von Eschenrod wurden neun geringfügige Verstöße wegen zu hohen Geschwindigkeiten festgestellt. Acht der Überschreitungen begingen Autofahrerinnen und -fahrer, während sich nur ein Motorradfahrer nicht an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung hielt.

An den Kontrollorten, welche teilweise durch Familien beim Spaziergang passiert wurden, konnten Blaulicht, Polizeimotorräder und echte Polizisten auch das ein oder andere Lächeln ins Gesicht der vorbeispazierenden Kinder zaubern.

Polizei sorgt für Verkehrssicherheit und Einhaltung der Corona-Verordnungen

Auch weiterhin wird die osthessische Polizei ein Auge auf das Zweiradgeschehen in den verschiedenen Landkreisen haben und auch weiterhin Kontrollen durchführen, um für die größtmögliche Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sorgen. Dabei wird auch ein Augenmerk auf das Einhalten der Corona-Verordnungen gelegt. Nicht selten treffen sich Motorradfahrerinnen und -fahrer zu einer kurzen Fahrpause an Parkplätzen beliebter Ausflugsziele. Dabei werden die geltenden Abstandregelungen nicht immer beachtet. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang auf solche Treffen zu verzichten und keine Pausen an sogenannten Hotspots einzulegen. Sollte es dennoch zu Verstößen gegen die geltenden Pandemie-Vorgaben kommen, so können Platzverweis und Anzeige folgen.

Polizeilicher Einsatz wegen Fund einer Granate

Fulda (ots)

Am Montag (26.04.) wurde bei Baggerarbeiten auf einem Gartengrundstück in Fulda im Bereich „Am Zollhaus“ ein verdächtiger Gegenstand ausgegraben. Die Polizei sperrte den Bereich zunächst großräumig ab und evakuierte vorsichtshalber die Bewohnerer des naheliegenden Wohnhauses. Durch Experten des Kampfmittelräumdienstes konnte der Gegenstand als nicht mehr zündfähige C-5-Sprengranate aus dem 2. Weltkrieg identifiziert werden. Die Granate wird nun fachgerecht entsorgt. Die Bewohner konnten um 19:30 Uhr wieder in ihr Haus zurückkehren. Die Sperrung wurde zeitgleich durch die Polizei wieder aufgehoben. Das Auffinden von Weltkriegsmunition ist nicht außergewöhnlich. Wichtig ist die Gegenstände bei Auffinden nicht anzufassen und sofort die Polizei zu informieren.

Gefährliche Spielchen – Farbschmierereien an ICE-Brücke

Schlitz (Vogelsbergkreis) (ots) – Beamte vom Bundespolizeirevier Fulda
überführten gestern Abend (25.4.), gegen 21 Uhr, vier 19-jährige Frauen, die an
der Rombachtalbrücke (Gemarkung Schlitz, Schnellfahrstrecke Kassel Fulda)
Brückenteile mit Farbe besprühten. Verunreinigt wurde eine Fläche von rund 14
Quadratmetern. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 1200 Euro.

Eine 35-jährige Anwohnerin entdeckte die jungen Frauen und verständigte die
Bundespolizei.

Insgesamt hielten sich neun Mädchen teilweise auch auf der Rombachtalbrücke auf.

Die ICE Strecke wurde wegen des Vorfalls für rund eine Dreiviertelstunde
gesperrt. Sechs Fernzüge erhielten jeweils eine Verspätung von etwa 40 Minuten.

Hinweis der Bundespolizei:

Der Aufenthalt direkt an der Schnellfahrstrecke ist für Unbefugte verboten und
zudem extrem gefährlich. Die Gefahr, von Zügen erfasst und getötet zu werden,
ist sehr groß. Züge fahren hier mit einer Geschwindigkeit bis zu 250
Stundenkilometern. Das Bauwerk ist fast 100 m hoch und etwa einen Kilometer
lang.

Bei den Mädchen handelte es sich um Austauschschülerinnen aus dem
Vogelsbergkreis.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die jungen Frauen jeweils ein
Strafverfahren wegen Verdachts der Sachbeschädigung eingeleitet.