Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Beschlagnahmtes Rauschgift und scharfe Schusswaffe mit Schalldämpfer und Munition

Großer Schlag gegen Drogenkriminalität – Rauschgift im Wert von 300.000 Euro beschlagnahmt (Foto)

Fuldatal/Kassel (ots) – Ein großer Schlag gegen die Drogenkriminalität ist Beamten der EG Stern des Kommissariats 34 der Kasseler Kriminalpolizei am vergangenen Freitag 23.04.2021 gelungen. Zuvor waren bei einer Überprüfung einer drogenverdächtigen Paketsendung auf dem Zustellungsweg zu einem Empfänger in Kassel 70 Haschischplatten mit insgesamt 7 Kilogramm Haschisch aufgefunden worden. Bei den anschließenden umfangreichen Ermittlungen der Drogenfahnder geriet ein 29-jähriger Mann aus Kassel als mutmaßlicher Drahtzieher ins Visier, der versucht haben soll die Entgegennahme des Pakets durch eine 24-jährige Frau zu organisieren.

Bei den Wohnungsdurchsuchungen am Freitag in Kassel und Fuldatal, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel durchgeführt wurden, konnten drei Verdächtige von Beamten nordhessischer Spezialeinheiten festgenommen werden. Darunter auch der 29-jährige Mann, die 24-jährige Frau aus München und ein weiterer 31-jähriger Mann aus Kassel.

Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler 20 Kilogramm Marihuana, 500 Gramm Kokain, 1,2 Kilogramm Haschisch, 1 Kilogramm Amphetamin, 80 Gramm MDMA, 11 Marihuanapflanzen, 1 Kilogramm Streckmittel sowie eine scharfe Schusswaffe mit angebrachtem Schalldämpfer und dazugehöriger Munition. Der geschätzte Straßenverkaufswert der aufgefundenen Betäubungsmittel beläuft sich auf 300.000 Euro.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 29-jährige Hauptverdächtige nach seiner Festnahme einem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn die Untersuchungshaft anordnete. Die 2 weiteren Tatverdächtigen wurden auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen. Die weiteren Ermittlungen wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an.

4 Hunde auf Privatgrundstück vergiftet – 1 Hund verstorben – Polizei sucht Zeugen

Baunatal-Guntershausen (ots) – Ein Fall des mutmaßlichen Vergiftens von Hunden auf einem Privatgrundstück in Guntershausen von Anfang April beschäftigt derzeit die Kasseler Polizei. Da sich bei den bisherigen Ermittlungen bislang kein konkreter Tatverdacht ergeben hat, sucht die Polizei nun nach Zeugen, die möglicherweise Hinweise geben und bei der Aufklärung des Falls weiterhelfen können.

Am 04. April mussten die 4 Hunde eines Hundebesitzers aus dem Grifter Weg wegen Vergiftungserscheinungen zu einem Tierarzt gebracht werden. Ein älterer Hund musste letztlich sogar durch den Tierarzt von seinen Leiden erlöst und eingeschläfert werden.

Nach Einschätzung des Veterinärs dürften die Hunde bereits einige Tage vor Auftreten der Symptome etwas gefressen haben, was zu den Vergiftungserscheinungen geführt haben könnte. Der Hundebesitzer erstatte aus diesem Grund anschließend eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz bei der Polizei.

Nach den bisherigen Ermittlungen lässt sich sagen, dass die 4 Tiere einen vergifteten Gegenstand nur auf dem Grundstück des Besitzers zu sich genommen haben können. Die Tatzeit liegt vermutlich zwischen Dienstag 30.03.21, und Sonntag 04.04.21. Weitere Fälle sind im Ort bislang nicht bekannt geworden. Einen konkreten Tatverdacht, wer die Hunde auf dem Grundstück im Grifter Weg vergiftet haben könnte, gibt es bislang nicht.

Aus diesem Grund bitten die zuständigen Ermittler des Polizeireviers Mitte zur Aufklärung des Falls nun um Hinweise von Zeugen, die im besagten Zeitraum möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemachten haben.
Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.


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