Symbolbild Kartoffelschalen Biomüll (Foto: Pixabay/kalhh)
Symbolbild Kartoffelschalen Biomüll (Foto: Pixabay/kalhh)

Kaiserslautern – Die Biotonne ist der beste Ort für organische Abfälle wie Schnittblumen, Kaffeefilter und Speisereste. Doch immer noch landet zu viel Biomüll in der Restmülltonne. Ressourcen gehen so verloren und können nicht umweltfreundlich zu Kompost, Strom und Fernwärme verwertet werden.

Um die nach der kalten Jahreszeit vermehrt anfallenden Abfälle aus Küche und Garten verwerten zu lassen, leert die Stadtbildpflege Kaiserslautern ab dem Sommer die Biotonnen wöchentlich. In diesem Jahr endet die 14-tägige Abholung des Bioabfalls Ende Mai. „Von Juni bis einschließlich Oktober bieten wir eine wöchentliche Leerung der Biotonne an“, so Andrea Buchloh-Adler, Werkleiterin der Stadtbildpflege Kaiserslautern. Der bürgerfreundliche Leerungsrhythmus erfolgt über die Sommermonate insbesondere aus hygienischen Gründen jede Woche. Belästigungen durch Gerüche und Fliegen werden so reduziert.

Für den richtigen Umgang mit Bioabfall empfiehlt die Stadtbildpflege feuchte Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln. Bioabfälle gehören auf gar keinen Fall in handelsübliche Kunststofftüten, da diese nicht kompostierbar sind und daher vor der Verwertung aufwendig aussortiert werden müssen. Außerdem sollte die Biotonne nicht direkt in der Sonne stehen. Am besten eignet sich ein kühler, schattiger Standort. Empfehlenswert ist auch, die Tonne ab und zu mit klarem Wasser auszuspülen. Bevor sie dann wieder befüllt wird, sollte sie auslüften.

Ebenso wie die Restmüll- und Altpapiertonne darf auch die Biotonne nicht überfüllt werden. Für gelegentlich größere Mengen an Bioabfällen kann ein kostenpflichtiger Bioabfallsack erworben werden, der am Leerungstag des Bioabfallbehälters mitgenommen wird. Der Abfallsack ist für 3 Euro auf den städtischen Wertstoffhöfen in der Daennerstraße 17, Pfaffstraße 3 und Siegelbacher Straße 187 erhältlich.