Steffen Griebe ist neuer Beauftragter für Menschen mit Behinderung (Foto: Stadt Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Steffen Griebe ist neuer Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Kaiserslautern. Der 44-Jährige ist seit 1. März im Amt und der Nachfolger von Peter Wildt. Zuvor war er beim Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz tätig.

Als Behindertenbeauftragter ist er vor allem Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger. Er hat ein gutes Netzwerk in Kaiserslautern zu Beratungsstellen, Interessensvertretern, Selbsthilfegruppen und verschiedenen Trägern, wodurch er beeinträchtige Menschen und deren Angehörige die richtige Hilfe bieten kann. Ein Herzensanliegen ist für ihn die Umsetzung des Aktionsplans bzw. Inklusionsplans zur Verbesserung der Belange für Menschen mit Behinderung, welchen er selbst zuvor mit erarbeitet hat. Aber auch das Sensibilisieren und die Öffentlichkeitsarbeit stehen im Fokus.

Des Weiteren ist Steffen Griebe im Austausch mit dem Inklusionsbeirat, dem er vorsteht, und übernimmt Stellungnahmen bei allen baulichen Umsetzungen. Dabei geht es hauptsächlich um die Problembehebungen, die aus der Praxis an ihn herangetragen werden. Inklusion ist für den studierten Tourismusmanager Aufgabe aller Bürger. Es geht ihm um die Gleichstellung von Menschen, ein gutes Miteinander und die Verbesserung der Lebenssituation für Menschen mit Behinderung.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Griebe. Er ist in der zentralen Abteilung des Referats angesiedelt, da er mit der gesamten Stadtverwaltung netzwerken muss, wirkt aber auch in die Fachabteilungen. Er wird eine strategische Ausrichtung für uns entwickeln, die die Angebote für Menschen mit Behinderung bündelt und die Belange dieser reflektiert“,

so Christian Littek, Referatsleitung Soziales.

Der neue Behindertenbeauftragte möchte die Teilhabechancen für Menschen mit Behinderung spürbar verbessern und unterstützt deshalb auch den europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 05. Mai. Für diesen plant er bereits im nächsten Jahr wieder eigene Aktionen in der Stadt.