Friedberg: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Mit Promille – ohne Verletzte

Gedern: Beim Zusammenstoß zweier PKW am Donnerstag (6.5.) bei Wenings verletzte sich glücklicherweise niemand. Eine 77-Jährige aus dem Wetteraukreis hatte gegen 17.40 Uhr auf der Fahrt von Merkenfritz nach Gelnhaar offenbar die Vorfahrt missachtet, als sie an von der Kreisstraße auf die Landstraße einbog. Dort stieß ihr Kleinwagen mit dem Ford eines 22-jährigen Ortenbergers zusammen, der in Richtung Wenings unterwegs war. Insgesamt entstanden an den beiden Fahrzeugen Schäden von fast 3000 Euro. Da die Seniorin unter Alkoholeinfluss stand, musste sie sich zur Blutentnahme mit der Polizei auf die Wache begeben. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ca. 0.9 Promille. Ihren Führerschein stellten die Polizisten sicher.

Parolen und Symbole geschmiert

Bad Nauheim: An mehreren Haustüren, einem Briefkasten und einem Hinweisschild in der Schwalheimer Straße und der Usastraße kam es in der Nacht von Mittwoch (5.5.) auf Donnerstag (6.5.) zu Farbschmierereien. Bislang Unbekannte brachten, vermutlich mit einem dicken schwarzen Filzschreiber Hakenkreuze und Schriftzüge bei den Mehrfamilienhäusern an. Sachschaden entstand dabei nicht. Die Zeichen konnten wieder entfernt werden. Dennoch ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Anbringens verfassungsfeindlicher Symbole und volksverhetzender Sprüche. Zeugen der Tat werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

Sicher unterwegs mit dem Fahrrad – Deutschlandweiter Aktionstag auch in der Wetterau

Bad Nauheim (ots) – In der Woche vom 03.05. bis 09.05.2021 legt die Polizei Hessen ihren Fokus auf “schwächere Verkehrsteilnehmer”. Es geht bei diesen Aktionstagen keineswegs darum eventuelles Fehlverhalten aufzuzeigen, sondern vielmehr darum bezüglich der Gefahren zu sensibilisieren und Problemfelder aufzuzeigen um letztlich Unfälle zu vermeiden.

Eingebettet in diese Präventionswoche war der bundesweite Aktionstag “sicher.mobil.leben-Radfahrende im Blick” am Mittwoch (5.5.). So lenkte man das Augenmerk neben den schwächeren Verkehrsteilnehmern Kinder, ältere Menschen und Fußgänger insbesondere auf die Gruppe der Radfahrer. Deren Zahl stieg zuletzt durch neue Möglichkeiten der E-Moblilität, dem Umweltschutzgedanken und auch pandemiebedingt an. In ganz Hessen richteten Polizistinnen und Polizisten insgesamt 127 Kontrollstellen ein.

Die Ordnungshüter des Regionalen Verkehrsdienstes in der Polizei in der Wetterau waren dagegen mobil zu Fuß und mit den Rädern in Bad Nauheim unterwegs. Zwischen 13.30 Uhr und 17 Uhr richteten sie ihr Augenmerk nicht nur auf Fehlverhalten von Radlerinnen und Radlern. Vielmehr beabsichtigten sie für Gefahren zu sensibilisieren, ein regelkonformes Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden in Bezug auf den Radverkehr zu erreichen und die gegenseitige Rücksicht zu fördern.

Nach den Regenfällen um die Mittagszeit kamen mit der Sonne auch die Radfahrer zurück auf die Straße. Neben guten Gesprächen und Tipps erhielten die angesprochenen Radfahrer Infomaterial zum Thema sicheres Radfahren und verkehrssichere Ausstattung von Rädern. Neben einem verkehrstüchtigen Rad mit den vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen, der Klingel und Bremsen, ist auch die gut sichtbare Bekleidung der Zweiradfahrer ein wesentlicher Aspekt der Prävention.

Das Tragen eines Helmes ist für Fahrradfahrer zwar noch nicht Vorschrift. Allerdings verhindert die Kopfbedeckung Schädelverletzungen, sollte der Kopf bei einem Unfall oder Sturz auf das Pflaster bzw. gegen ein Fahrzeug prallen. Die meisten der kontrollierten 47 Räder verfügten über eine vorschriftsmäßige Ausstattung und waren verkehrssicher. Daher fiel die Resonanz zur Aktion sowohl beim Bürger als auch bei der Polizei positiv aus. Einem guten Verlauf der Fahrradsaison steht damit nichts mehr im Wege.

Welle Anrufe von falschen Polizeibeamten

Bad Vilbel/Gedern (ots) – Nachdem dieser Tage falsche Microsoftmitarbeiter die Wetterauerinnen und Wetterauer um ihr Geld bringen wollten, versuchten sich die Ganoven am Donnerstag (6.5.) als falsche Polizeibeamte. Mehr als 10 Bürgerinnen und Bürger meldeten Anrufe in der Mittagsszeit von einem angeblichen Kommissar, der die Geschichte des bevorstehenden Einbruchs zum Besten gab und konkret nach Wertgegenständen im Haus fragte. Die tatsächliche Zahl der versuchten Betrügereien ist wohl noch viel größer.

So kam es um kurz nach 12 Uhr zu einem Anruf bei einer 82-jährigen Dame in Bad Vilbel. Der falsche Kommissar bemerkte offenbar, dass er bei ihr nicht zum Zug kam, gab auf und beendete das Gespräch von sich aus. Ein 87-jährgier Senior erklärte dem erkannten Ganoven gegen 12.35 Uhr, dass er nicht vermögend sei. Daraufhin legte der Anrufer ebenfalls auf.

Auch eine 79-jährige Gedenerin ging dem Betrüger nicht auf den Leim und beendete das Gespräch, ohne dass ein Schaden entstehen konnte.

Der Polizei in der Wetterau sind bislang keine Fälle bekannt, bei deinen Menschen in der Wetterau im Rahmen der Anrufwelle vom Donnerstag (6.5.) zu Schaden kamen. Das wird die Gauner aber nicht davon abhalten, immer wieder ihr Glück zu versuchen. Die Polizei rät daher weiterhin zur Vorsicht! Seien Sie wachsam und misstrauisch, wenn Sie am Telefon zu Wertgegenständen und zu persönlichen Daten gefragt werden. Geben Sie dazu keine Auskünfte. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Legen Sie einfach auf! Besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung denken oder zuhause gelagerte Wertgegenstände aushändigen.

Weitere interessante Hinweise zum Thema, u.a. ein Video über das Vorgehen der Täter, finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/


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