Limburg-Weilburg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Streit um Maske eskaliert

Hadamar (ots)-(gr) – Ein Streit über die ordnungsgemäße Trageweise der Mund-Nasen-Bedeckung endete am Donnerstag 20.05.2021 gegen 18:55 Uhr für die Angestellte einer Tankstelle schmerzhaft. Ein 38-jähriger Mann betrat zuvor den Verkaufsraum der Tankstelle und hielt sich seine Maske lediglich mit der Hand vor den Mund. Nachdem er durch die Angestellte mehrfach auf die unzureichende Trageweise aufmerksam gemacht wurde, warf er einen Bierträger gegen die Kühlung und verließ den Verkaufsraum.

Die Angestellte folgte dem Mann daraufhin in den Außenbereich und wurde dort durch den Beschuldigten geschlagen und getreten. Im Anschluss entfernte sich der Beschuldigte in Richtung Hadamar-Innenstadt, wo er durch die Polizei angetroffen werden konnte. Der 38-Jährige muss sich nun wegen Körperverletzung verantworten.

Unfallverursacher flüchtet

Bad Camberg, Bahnhofstraße (Parkplatz Apotheke), Donnerstag, 20.05.2021, 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr

(gr)Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am vergangen Mittwoch zwischen 12:00 Uhr und 12:30 Uhr auf dem Parkplatz einer Apotheke in der Bad Camberger Bahnhofstraße. Ein bislang unbekannter Unfallverursacher beschädigte hierbei vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen dort geparkten Nissan. An dem grauen Nissan entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.

Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Zeugen oder Hinweisgeber, die Angaben zu dem Sachverhalt machen können werden gebeten, sich bei der Polizei in Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140-0 zu melden.

Kennzeichen gestohlen und wieder verloren

Hadamar, Kirchgasse, Mittwoch, 19.05.2021, 19:00 Uhr bis Donnerstag, 20.05.2021, 18:30 Uhr

(gr) Zwischen dem vergangenen Mittwochabend und Donnerstagabend kam es in der Kirchgasse in Hadamar zu einem Kennzeichendiebstahl auf dem dortigen Parkplatz. Bislang unbekannte Täter entwendeten beide Kennzeichen eines dort geparkten VW und flüchteten anschließend. In der Nähe des Tatortes konnte durch die Polizei das vordere Kennzeichen aufgefunden werden, welches die Täter bei ihrer Flucht vermutlich verloren.

Das amtliche hintere Kennzeichen LM-PA 226 wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizei in Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140 – 0 zu melden.

Frank Göbel verlässt die Polizeidirektion Limburg-Weilburg

Nach rund 4 Jahren Dienst in Limburg-Weilburg verlässt Kriminaldirektor Frank Göbel Ende Mai die Polizeidirektion und wechselt zum Polizeipräsidium Mittelhessen, wo er die Leitung der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf übernimmt.

Im Rückblick auf seine Zeit als Limburger Polizeichef fällt seine Bilanz sehr zufriedenstellend aus. Zu nennen sind hier beispielsweise die positive Entwicklung der polizeilichen Kriminalstatistik, die Sicherheitslage am Limburger Bahnhof, der personelle Zuwachs in der Direktion seit 2018 und die vielfältigen Veränderungen in den nachgeordneten Führungsebenen. Daneben ist die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Limburg-Weilburg, den Kommunen, der Staatsanwaltschaft Limburg, der benachbarten Polizeidirektion Montabaur und der Bundespolizei ein herausragender Aspekt bei der täglichen Arbeit der Polizei.

„Nur gemeinsam ist das Thema Sicherheit zu bewältigen“, so Frank Göbel. Konkret umgesetzt und gelebt wird das Thema Sicherheit vor allem in der Präventionskommission, in den sechs KOMPASS-Kommunen und dem Projekt Sicher im Alter sowie bei gemeinsamen Streifen mit dem Ordnungsamt Limburg und Hadamar. Besonders in der Pandemiephase hat sich dieses „Limburger Netzwerk“ besonders bewährt.

Die Gefährdungs- und die Einsatzlagen waren durchaus anspruchsvoll, abwechslungsreich und herausfordernd, wie zum Beispiel die Sprengung der alten Autobahnbrücke an der A 3 in Limburg, der LKW-Vorfall auf der Schiede oder das brutale Tötungsdelikt in der Weiersteinstraße bei der eine Frau erschlagen wurde.

Nach vielen aufsehenerregenden Fällen und Geschichten freut sich Frank Göbel nun auf die neue Funktion und die Dienststelle in Marburg-Biedenkopf, die er von seiner Verwendung als dortiger Kripochef noch kennt. Er geht allerdings auch mit viel Wehmut, „denn in den knapp vier Jahren habe ich die Direktion und den Landkreis Limburg-Weilburg schätzen und lieben gelernt“, so Frank Göbel.

Zum Werdegang von Frank Göbel:

Zu Beginn seiner Karriere versah Frank Göbel nach der Ausbildung zunächst seinen Dienst bei der Bereitschaftspolizei und dem Polizeipräsidium Frankfurt. Nach seinem Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst in Hiltrup übernahm er von 2004 bis 2006 die Aufgaben des PVD im Führungs- und Lagedienst des PP Frankfurt, bevor er von 2006 bis 2008 Referent im Gemeinsamen Informations- und Analysezentrum „Politisch motivierter Kriminalität“ beim LPP wurde. Sein weiterer Weg führte Frank Göbel dann von 2008 bis 2013 zum Polizeipräsidium Mittelhessen, wo er zunächst Leiter der Kriminalpolizei in Marburg-Biedenkopf und im Anschluss in gleicher Funktion im Lahn-Dill eingesetzt wurde. 2014 ging für Frank Göbel die dienstliche Reise weiter ins Landeskriminalamt, wo er zunächst die Leitung der Abteilung Amtsdelikte/Interne Ermittlungen wahrnahm, 2015 als Leiter zur Wirtschaftskriminalität/Interne Ermittlungen wechselte und seit Anfang 2017 als Leiter einer Sonderkommission im Bereich des Staatsschutzes tätig war.

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