Neustadt: Kultursommer 2021 – Stadt erhält Bundes- und Landesförderung für „Neustart Kultur in Neustadt“

Eventprogramm wird vorbereitet – Start soll im Juli sein

Neustadt an der Weinstraße – Die Stadt Neustadt an der Weinstraße hat von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus dem Programm „Neustart Kultur“ für den geplanten Neustadter Kultursommer 2021 eine Förderzusage in Höhe von 224.000 Euro erhalten.

Von der Stiftung für Kultur Rheinland-Pfalz kommen weitere 21.000 Euro hinzu. Darüber hinaus steht durch coronabedingte Ausfälle ein zusätzliches Budget von 30.000 Euro zur Verfügung. Zudem beteiligen sich der Stadtverband für Kultur, der Theater- und Kulturförderverein Hambach e.V. als Trägerverein des Theaters in der Kurve und der Verein Projekt 51 mit insgesamt 5.000 Euro. Somit steht für das geplante Veranstaltungsprogramm eine Summe von 280.000 Euro zur Verfügung.

Die Freude bei allen Beteiligten, allen voran Oberbürgermeister und Kulturdezernent Marc Weigel, ist angesichts dieser positiven Nachrichten und der Höhe der Geldbeträge groß: „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept Bund und Land überzeugt und Neustadt den Zuschlag erhalten hat. Damit können wir zum einen die leidgeprüfte Kulturszene massiv unterstützen und zum anderen unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Gästen ein tolles Programm anbieten.“ Man gehe nun, so Weigel, an die Detailplanungen. Sobald der Terminkalender steht, wird er rechtzeitig unter anderem unter www.neustadt.eu/kultursommer veröffentlicht. Start soll im Juli sein.

Klar ist bereits, dass der Neustadter Kultursommer 2021 eine experimentelle Spielwiese für Livekultur, geprägt von Crossover-Begegnungen in Innenhöfen der historische Altstadt, in Gärten, Parkanlagen, auf Feldern und Marktplätzen in der Innenstadt und den Weindörfer Neustadts sein wird. Pop-up und kurzformatige Auftritte sollen den Charakter der Kulturevents prägen – experimentell treffen dabei Alte Musik, Neue Musik, Performance und Improvisation aufeinander.

Um Kulturbegeisterte noch neugieriger zu machen, sei verraten, dass es beispielsweise um den Rohrgrasanbau für Mundstücke von Holzblasinstrumenten geht, man mit der Performance „Walks of Beauty“ die Natur neu erleben kann und die „Blue Note Big Band“ auf der Wolfsburg spielen wird.

Außerdem möchte das Theater in der Kurve in so genannten Jahrmarkt-Buden Literatur, Kunst und Musik „häppchenweise“ präsentieren und der Herrenhof will mit einem Klang-Garten sowie Jazz und einem Theater ohne Bühne aufwarten. Und natürlich sind auch das international renommierte Mandelring-Quartett und der Kunstverein eifrig mit den Vorbereitungen beschäftigt.

Koordiniert wird das anspruchsvolle Gesamtpaket von der städtischen Kulturabteilung. Wert gelegt wird dabei auf demokratische Vielfältigkeit – frei nach dem Motto „Kultur begegnet denen, die sie suchen, und denen, die zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind“.

Das Publikum der einzelnen Aktionen ist coronabedingt begrenzt, doch dafür ist die Auswahl vielfältig. Alle Angebote können kostenlos besucht werden.

„Nach langer coronabedingter Pause ohne Liveauftritte wagen wir und die freischaffende Kunstszene mit kreativem Potential den Neustart“, so Oberbürgermeister Weigel. „Ich freue mich sehr darüber und wünsche schon heute allen Beteiligten viel Freude, genussvolle Momente und Spaß an unserem Einfallsreichtum.“


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