Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Heidelberg: Unbekannte hinterlassen Schäden an Gebäude der Wasserschutzpolizeistation

Heidelberg (ots) – Göppingen (ots) – In der Nacht von Mittwoch, 02.06.2021, auf
Donnerstag, 03.06.2021, haben bislang unbekannte Täter das Gebäude der
Wasserschutzpolizeistation Heidelberg, unweit der Ernst-Walz-Brücke, beschädigt.

Aufgrund zurückgelassener Flaschen und Pappbecher wird vermutet, dass sich in
besagtem Zeitraum in diesem Bereich, Blickrichtung Neckar, mehrere Personen
aufhielten und Alkohol konsumierten. Am nächsten Morgen wurden seitens der
Wasserschutzpolizei Heidelberg Schäden am Dienstgebäude festgestellt. So wurde
unter anderem die Verkleidung einer Türe verbogen.

Wer hat in der Nacht auf Fronleichnam entsprechende Beobachtungen gemacht?
Zeugen, die Hinweise auf die Verursacher der Sachbeschädigung geben können,
werden gebeten, sich unter Tel. 06221/13748-3 an die Wasserschutzpolizei
Heidelberg zu wenden.

Heidelberg / Fahrschülerin verliert Kontrolle über Motorrad und verletzt sich schwer

Heidelberg – Schwere Verletzungen zog sich am Mittwoch gegen 11.30 Uhr
eine 50-jährige Frau während der Fahrausbildung auf dem Messplatz zu. Aufgrund
einer Fehlbedienung verlor sie die Kontrolle über das Motorrad und fuhr in eine
Leitplanke. Durch den Aufprall flogen sowohl das Zweirad als auch die Fahrerin
über die Leitplanke und kamen auf der dahinterliegenden Straße zum Liegen. Die
50-jährige wurde in ein Heidelberger Krankenhaus eingeliefert. Es entstand
Sachschaden in Höhe von ca. 3500,- Euro.

Heidelberg: 27-Jähriger auf offener Straße überfallen; 18-Jähriger wegen des Verdachts des Raubes in Untersuchungshaft

Heidelberg – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwalt-schaft
Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen jungen
Mann im Alter von 18 Jahren erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, gemeinsam
mit einem gleichaltrigen Komplizen einen 27-jährigen Passanten im Stadtteil
Bergheim auf offener Straße ausgeraubt zu haben. Dabei sollen die
Tatverdächtigen unter Anwendung von Gewalt eine Halskette erbeutet haben.

Als der 27-Jährige am Donnerstagabend, kurz vor 20 Uhr die Poststraße
entlanglief, soll er auf Höhe des Alten Hallenbads von den beiden 18-jährigen
Tatverdächtigen angesprochen worden sein. Der 27-Jährige soll hierauf nicht
eingegangen sein und seinen Weg fortgesetzt haben.

Die beiden Tatverdächtigen sollen dem 27-Jährigen daraufhin gefolgt sein und ihn
kurz darauf in Höhe des Fußwegs zwischen der Poststraße und der Bergheimer
Straße körperlich angegangen haben. Dabei soll der nun Inhaftierte dem
Geschädigten dessen Goldkette im Wert von mehreren Hundert Euro vom Hals
gerissen haben.

Als der Geschädigte die Polizei verständigte, flüchteten die beiden
Tatverdächtigen samt Beute.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten die beiden 18-jährigen
Tatverdächtigen bereits kurz nach der Tat festgenommen wer-den. Hierbei soll der
nun inhaftierte Beschuldigte die zuvor geraubte Halskette des Geschädigten
getragen haben.

Am Freitagmittag wurde der 18-Jährige der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht
Heidelberg vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde gegen
ihn Haftbefehl wegen des Verdachts des Raubes erlassen und in Vollzug gesetzt.
Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwalt-schaft Heidelberg und des Jugenddezernats der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, auch gegen den Komplizen des Beschuldigten,
dauern an.

Heidelberg/Mannheim: Deutliche Entspannung auf der Heidelberger Neckarwiese; wenige Straftaten; wenige Poser; vorläufige Bilanz des Großeinsatzes der Polizei in der Nacht zu Fronleichnam

Heidelberg/Mannheim – Trotz herrlichen Wetters und „Wochenendstimmung“ vor
Fronleichnam säumten am Donnerstag wesentlich weniger Menschen die beliebten
Treffpunkte und Anziehungspunkte in Heidelberg (Neckarvorland, Bismarckplatz,
Altstadt und Philosophenweg) und in Mannheim (Innenstadt, Wasserturmanlage mit
Plankenkopf, Stephanien- und Neckarufer sowie Jungbuschpromenade), als in den
vergangenen Tagen.

Ab den späten Mittwochnachmittagsstunden hatte die Neckarwiese in Heidelberg
deutlichen Zulauf, sodass sich dort in der Spitze, gegen 19 Uhr, ca. 1500
Personen, vornehmlich junge Menschen im Alter von ca. 16-25 Jahren aufhielten.
Die Stimmung war entspannt, nur wenige „Stresser“, die im besonderen Fokus der
Polizei stehen, wurden in Kleingruppen am Rande der Neckarwiese ausgemacht und
mittels „Gefährderansprache“ über polizeiliche Maßnahmen informiert.

Wegen Beleidigung eines Polizeibeamten und wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz -er hatte ein verbotenes Messer einstecken- wird gegen einen
22-Jährigen weiter ermittelt.

Das Aufenthaltsverbot ab 22 Uhr trug zu einer deutlichen Entspannung auch in den
umliegenden Straßen des Neckarvorlandes bei. Bereits frühzeitig setzten
Abwanderungsbewegungen ein und gegen 22.30 Uhr waren lediglich noch wenige
Spaziergänger und ein geringer Fahrzeugverkehr zu beobachten.

Bis gegen 2 Uhr am Donnerstagmorgen wurden dauerhaft beidseitige
Durchfahrtskontrollen in Uferstraße ab der Posseltstraße und der Neuenheimer
Landstraße eingerichtet. Dabei wurden über 100 Fahrzeug angehalten und nahezu
200 Personen kontrolliert. Ein überlautes und technisch manipuliertes Quad wurde
aus mangelnder Verkehrssicherheit aus dem Verkehr gezogen.

Am Bismarckplatz war die Stimmung ebenfalls deutlich entspannt. Nur wenige
Personen ließen sich auf der Grünfläche am Bismarckdenkmal nieder. Die
Haltestellen wurden lediglich für den Pendelverkehr in Bussen und Straßenbahnen
genutzt.

In der Altstadt registrierten die Polizeibeamten und Beamten des Kommunalen
Ordnungsdienstes der Stadt Heidelberg ein hohes Besucheraufkommen, aber auch
hier, wie in allen anderen Bereich auch, war ein signifikanter Rückgang
deutlich. Mit Schließung der Gastronomiebetriebe machte sich der Großteil der
Besucher auf den Nachhauseweg. Einzelne betrunkene Krakeeler, die noch nach 24
Uhr unterwegs waren und Anlass für einige Anrufe genervter Anwohner bei der
Polizei waren, wurden mit deutlichen Worten nach Hause geschickt.

Nur wenige „Poser“, insbesondere nach 22 Uhr fanden dieses Mal den Weg in die
Heidelberger Innenstadt und in die Uferstraße. Es wurden 15 Fahrzeuge angehalten
und den Fahrern Platzverweise erteilt.

In Mannheim waren an den beliebten Treffpunkten ebenfalls weniger Menschen
anwesend, als erwartet. Das Stephanienufer war hierbei mit rund 800 Menschen in
der Spitze der Hauptanziehungspunkt ab den späten Nachmittagsstunden. Die
Jungbuschpromenade säumten rund 250 Menschen. Bis auf eine der Polizei bislang
bekannt gewordenen Straftat blieb es sehr ruhig. Im Anschluss eines Streits
mussten zwei Männer, denen leichte Schnittwunden mit einer abgebrochenen
Glasflasche beigebracht wurden, medizinisch versorgt werden. Der flüchtige Täter
ist den Fahndern bekannt. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der gefährlichen
Körperverletzung ermittelt.

Unisono zu Heidelberg registrierte die Ermittlungsgruppe „Poser“ der Mannheimer
Verkehrspolizei nur wenige Poser im Stadtgebiet. Rund 20 Fahrzeuge wurden über
den Abend hinweg angehalten und Aufklärungsgespräche geführt. Sieben
Platzverweise wurden erteilt.

Kurz vor 2 Uhr fiel zudem noch ein Radfahrer am Wasserturm durch seine extrem
unsichere Fahrweise auf. Der Grund war schnell gefunden: über 3,7 Promille hatte
der Mann intus, sodass eine Blutentnahme fällig war.

Der polizeiliche Großeinsatz wird bis zum kommenden Montagmorgen, insbesondere
an den neuralgischen Punkten in Heidelberg fortgesetzt. Für die Nacht von
Mittwoch auf Donnerstag lässt eine deutliche Entspannung der Lage an den
Hotspots resümieren. Ob dies von Dauer sein wird, wird weiter zu beobachten
sein.

„Wir sind immer auf der Seite der Bürgerinnen und Bürger, die unsere Neckarwiese
als Naherholungsgebiet nutzen wollen. Da sind wir auch nicht zu kleinlich,
arbeiten mit Fingerspitzengefühl und kommunizieren sehr viel. Momente, wie wir
sie erlebt haben, mit Angriffen gegen Polizistinnen und Polizisten und
Sachbeschädigungen, will aber niemand mehr erleben. Daher werden wir weiter die
Lage genau beobachten, weiter starke Kräfte hier im Einsatz haben und bei Bedarf
konsequent einschreiten und auch ermitteln. Der Schulterschluss mit der Stadt
Heidelberg und unsere Sicherheitspartnerschaft zwischen der Stadt und dem Land
Baden-Württemberg helfen uns dabei sehr,“ so der aktuelle Leiter des
Polizeipräsidiums Mannheim, Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar.

Heidelberg / Frontalzusammenstoß / zwei Personen verletzt

Heidelberg – Am Mittwoch gegen 16.45 Uhr kam ein Toyota-Fahrer aus bislang
unbekannten Gründen auf der Karlsruher Straße bei der Auffahrt zur B 3 auf die
Gegenfahrbahn und stieß in der Folge mit einem entgegenkommenden Audi frontal
zusammen. Die 19-jährige Audi-Fahrerin sowie der 25-jährige Verursacher wurden
im Anschluss mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide
Fahrzeuge wurden mit Totalschaden abgeschleppt. Die Höhe des Sachschadens wird
auf ca. 55.000,- Euro geschätzt.