Ludwigshafen: Stadtnotizen 16.06.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Modellprojekt mit mehr als 500 Zuschauern startet beim kommenden Eulen-Heimspiel – Aufschlussreiche Ergebnisse für andere Veranstaltungen erwartet

Die Eulen Ludwigshafen und die LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH führen gegen Ende der Handball-Bundesliga-Saison einen Modellversuch durch, bei dem zu den Partien der Mannschaft mehr als 500 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle zugelassen sein werden. Nach Abstimmung mit der Landesregierung Rheinland-Pfalz und dem zuständigen Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises legten die Beteiligten ein Konzept vor, welches am 20. Juni 2021 bei der Begegnung gegen den THW Kiel eine 25-prozentige Auslastung der Halle vorsieht. Das bedeutet, dass mit einer Besucherzahl von 540 Personen gerechnet wird, wobei unter anderem Veranstaltungspersonal und Medienvertreter nicht hinzugezählt werden. Inwieweit zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch geimpfte oder von Corona-Infektionen genesene Personen das Publikum „aufstocken“ könnten, hängt von der dann jeweils gültigen Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO) des Landes ab.

Ziel des Modellprojektes ist es, die bisher erprobten und genehmigten Hygienekonzepte um die Testung von Besuchern zu erweitern. Auf Basis der dabei gesammelten Daten sollen Rückschlüsse möglich sein, wie etwa weitere Veranstaltungen in der Friedrich-Ebert-Halle oder vergleichbare Ereignisse in anderen Hallen durgeführt werden könnten. Das Projekt ermöglicht ferner, die Akzeptanz von Schnelltests im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen durch die Besucher zu untersuchen. Zudem sollen mit den gewonnenen Erkenntnissen auch Lösungen für anderen Veranstaltungsbereiche über den Sport hinaus erschlossen werden. Auch Daten der vergangenen – noch vor einem Publikum mit 100 Personen ausgetragenen – Eulen-Begegnung gegen Leipzig, welche als Testlauf für das Modellprojekt diente, fließen in die Beobachtung ein. Das Projekt endet vorerst mit dem übernächsten Heimspiel der Eulen Ludwigshafen am 27. Juni 2021 gegen Göppingen.

Die Stadtverwaltung hat für die Zulassung und Durchführung des Modellprojekts zuvor eine gesonderte Allgemeinverfügung erlassen, die ausschließlich das Projekt zum Inhalt hat.

„Wegweisendes Signal für die gesamte Stadtgesellschaft“

„Dieses Modellprojekt kann wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, die auch für viele unterschiedliche Veranstaltungsarten sowie andere Bereiche des öffentlichen Lebens aufschlussreich und wertvoll sind. Damit hat Ludwigshafen die Chance – nach den Einschränkungen im Zuge der Pandemie in den vergangenen Monaten – auf dem Weg zurück zu mehr Normalität und mehr Freiheit, eine Vorreiterrolle einzunehmen“, erläutert Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

„Für die gesamte Stadtgemeinschaft Ludwigshafens ist es ein sehr erfreuliches und nicht zuletzt wegweisendes Signal, dass mehrere Hunderte Menschen eine Veranstaltung des Spitzensports wieder gemeinsam genießen und erleben dürfen. Diese zusätzliche emotionale Unterstützung von den Rängen ist bestimmt auch eine willkommene und starke Hilfe für die Eulen im Kampf um den Klassenerhalt“, betont Beigeordneter und Kämmerer Andreas Schwarz.

Ablauf des Modellprojekts bei den Eulen-Heimspielen

Für beide Begegnungen müssen die Besucher am Veranstaltungstag einen negativen Corona-Test vorweisen. Die Gäste erhalten am Spieltag zu einem festgelegten Zeitfenster die Gelegenheit, sich vor der Friedrich-Ebert-Halle einem Schnelltest zu unterziehen. Die Testpflicht entfällt für diejenigen, die über Impf- oder Genesungsnachweise verfügen und diese beim Betreten der Halle vorlegen können.

Während des Aufenthalts auf dem Veranstaltungsgelände ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen. Zulässig sind nur medizinische Schutzmasken (OP-Masken, FFP2-Masken, KN95). Die Zuschauer sind angehalten, ausreichend Abstand zu halten und die Hygienevorschriften zu befolgen. Alle zulässigen Sitzplätze in der Halle sind markiert und versetzt angeordnet.

Der Zugang zum Veranstaltungsgelände ist nur mit einem personalisierten Ticket und einem Ausweisdokument möglich. Da ausschließlich Dauer- und VIP-Karteninhaber der Zutritt gewährt wird und deren Daten für die Ticketerstellung erfasst werden, kann so bei jedem Sitzplatz nachverfolgt werden, welche Person wo gesessen hat. Alle Stammdaten der Zuschauer sind somit hinterlegt und können kurzfristig dem Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus erfolgt eine digitale Kontaktdatenerfassung entweder über die Luca-App oder die Corona-Warn-App. Beide werden vor Ort eingesetzt.

Vorgesehen ist, dass es ein eingeschränktes Essens- und Getränkeangebot geben wird. Der Konsum von Speisen und Getränken in den Zuschauerräumen ist untersagt.

Nach Ende des Spiels werden die Zuschauer nacheinander und blockweise durch Hallendurchsagen zum Verlassen des Veranstaltungsgeländes aufgefordert, um so Menschenansammlungen zu vermeiden und den Gästen zu ermöglichen, die Friedrich-Ebert-Halle unter Einhaltung der Abstandsregeln zu verlassen.

Wissenschaftliche Auswertung durch Majova Medical Service

Die wissenschaftliche Auswertung des Modellprojekts erfolgt durch Majova Medical Service. Das Unternehmen führt basierend auf seiner fachlichen Qualifikation sowie seinen bisherigen Erfahrungen auf dem Themengebiet Corona die Bewertung durch. Majova Medical Service betreute als Dienstleister für Hygiene, Desinfektion und Bedarfsprodukten unter anderem bereits verschiedene Städte und Gemeinden mit den jeweiligen Schulen, Kitas, Sporthallen und Sportanlagen im Landkreis Landshut und Regensburg sowie beispielsweise Lebensmittelhersteller, Autohersteller und Reinigungsunternehmen.


Online-Vortrag: Judentum kennenlernen

Zu einem Online-Vortrag über die Vielfalt jüdischer Lebenskultur lädt die Stadtbibliothek am Donnerstag, 24. Juni 2021 um 19.30 Uhr ein. Dr. Esther Graf von „Altenburg & Graf – Agentur für jüdische Kultur“ in Mannheim stellt dar, wie die Tora das Leben gläubiger Jüdinnen/Juden von der Geburt bis zum Tod leitet. Sie erläutert die religiöse und historische Bedeutung der Freudenfeste und Trauertage im jüdischen Kalender, der mit Neumond beginnt, wie auch jeder Tag mit dem Sonnenuntergang einsetzt. Und sie veranschaulicht die rituellen Speisegebote, die sowohl die Art der Nahrungsmittel als auch deren Zubereitung betreffen und sich ebenfalls auf die Tora und den Talmud gründen. Während des Online-Vortags werden verschiedene Kultgegenstände vorgestellt, die im jüdischen Alltag eine Rolle spielen. Es besteht die Möglichkeit, über Fragen per Chat oder Video ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist Teil des Programms zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Die Teilnahme an dem Online-Vortrag ist kostenlos. Die Anmeldung zur Teilnahme an dem Webex-Meeting ist zwingend erforderlich unter E-Mail ines.arnold@ludwigshafen.de oder per Telefon unter 0621 504-3301. Interessierte erhalten den Zugangslink per E-Mail.


Online-Vortrag der VHS zum Thema Strahlentherapie

In einem Online-Vortrag der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen geht Daniela Rabeneck, Fachärztin der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie am Klinikum Ludwigshafen, am Donnerstag, 24. Juni 2021, 18.30 Uhr, auf die Situation von Patienten, die eine Strahlentherapie erhalten, ein. Eine Strahlentherapie wird in der Medizin zur Bekämpfung von Krankheiten eingesetzt, am besten bekannt dürfte der Einsatz gegen Krebstumore sein. Ein Besuch in einer Strahlenklinik ist für viele Patienten mit zahlreichen Fragen verbunden. Was passiert dort mit mir? Welche Untersuchungen kommen auf mich zu? Um Patienten die Unsicherheit zu nehmen, veranschaulicht die Referentin in ihrem Vortrag den Weg der Patienten. Sie lädt ausdrücklich zum Dialog ein und steht für Fragen rund um die Behandlungswege während und nach dem Vortrag zur Verfügung. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei und über folgenden Link möglich: https://www.edudip.com/de/webinar/allgemeine-informationen-zur-strahlentherapie/1220432.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Mehr Wissen über Gesundheit“, einer Kooperation der VHS mit Kliniken und Gesundheitseinrichtungen der Region.


Der hack-museumsgARTen startet in die 10. Saison und öffnet für Publikum

Mit etwas Verspätung startet der hack-museumsgARTen in seine 10. Saison. Ab sofort ist die grüne Oase im Herzen Ludwigshafens für Publikum geöffnet, Veranstaltungen finden ab dem 20. Juni statt.

Dank der liebevollen Pflege zahlreicher Ludwigshafener erblüht er jedes Jahr in seiner Vielfalt aufs Neue und wurde dafür im vergangenen Jahr mit dem Sonderpreis „UN-Dekade Biologische Vielfalt: Soziale Natur, Natur für alle“ ausgezeichnet. Der vormals triste Hans- Klüber-Platz ist heute durch das Urban Gardening-Projekt Erholungsort und Begegnungsstätte. Zwischen Kunstwerken und recycelten Beeten, in denen zahlreiche Pflanzenarten gedeihen, werden Feste gefeiert, kulturelle Veranstaltungen organisiert und das alltägliche Miteinander zelebriert. Der Garten als Ort des Lernens und Erfahrens bietet Raum für praktisches, nachhaltiges Tun sowie Projekte zum Schutz der Artenvielfalt. Er schlägt eine lebendige Brücke ins Museum und motiviert zur Eigeninitiative und Gemeinschaftlichkeit. Er ist ein Erholungsort, Treffpunkt, aber auch Plattform, die für Feste und kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Öffnungszeiten hack-museumsgARTen: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Veranstaltungen im Juni im hack-museumsgARTen:

Für Veranstaltungen im hack-museumsgARTen gelten Abstandsgebot, Maskenpflicht (außer am Sitzplatz) und Kontakterfassungspflicht. Die Stadt bittet um Anmeldung unter Angabe der Veranstaltung und möglichst der Kontaktdaten unter: hackmuseum@ludwigshafen.de Aufgrund der Platz- und Teilnehmer-Beschränkung kann ohne vorherige Anmeldung eine Teilnahme nicht garantiert werden.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei.

Sonntag, 20. Juni, 15 Uhr
Musikalisches Kaffeekränzchen

Schwedentorte ohne Worte
im hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz

Schwedentorte ohne Worte – zu einem instrumentalen Kaffeekränzchen laden Pippi
Langstrumpf (I-Chiao Wang am Cello) und Nils Holgerson (Rainer Kröhn an der Gitarre/Ukulele) in den hack-museumsgARTen ein. Das Duo lässt sich in keine Schublade stecken. Mal zeigt es sich rockig, dann bewegt es sich stilistisch im Blues-Genre, um daraufhin mit feurigen Uptempo Songs zu begeistern. Musik, die ein Lächeln auf das Gesicht der Zuhörer zaubert …

Donnerstag, 24. Juni, 19 Uhr
Führung Open Art VII rund ums Museum mit Helmut van der Buchholz
im hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz

Die Dauer des Rundgangs ist auf knapp zwei Stunden angelegt. Die Kunstführung findet bei (fast) jedem Wetter statt.
Nach sieben Monaten coronabedingter Pause nimmt Helmut van der Buchholz seine monatlichen Atelierabende wieder auf. Am 24. Juni präsentiert er seinen 141. Atelierabend mit einer Führung zur Kunst im öffentlichen Raum rund um das Wilhelm-Hack-Museum. Start ist um 19 Uhr im Museumsgarten.
Kunst im öffentlichen Raum unterscheidet sich in vielfacher Hinsicht von der Kunst innerhalb von Gebäuden (oder gar hinter Schloss und Riegel). Sie ist in der Regel frei zugänglich, kostet nichts, ist gegenüber Wind, Wetter und Vandalen schutzlos ausgeliefert und macht keinen Unterschied, ob die Betrachter etwas von Kunst verstehen oder nicht.
Zu seinem 141. Atelierabend lädt Helmut van der Buchholz zu einer kommentierten Führung rund um das Wilhelm-Hack-Museum nach Ludwigshafen und präsentiert Kunstwerke im öffentlichen Raum.
Neben bekannten Highlights werden auch unbekannte Beispiele gezeigt, die zu Unrecht (?) ein Schattendasein im Verborgenen fristen. Und da schon viele Führungen mit dem Fahrrad stattfanden, geht es dieses Mal zu Fuß.
Was an diesem Abend so ganz genau geschehen wird, bleibt vorerst noch streng geheim. Aber es gibt eine Mischung aus populärwissenschaftlichem Vortrag & Spaziergang & Performance & das Ganze zu Fuß & an vielen Orten. Es soll niemand später sagen, er/sie habe von nichts gewusst.

Sonntag, 27. Juni, 18 Uhr
Ditzners Club-Open Air
Netnar Tsinim
im hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz

Ditzners Club:
Netnar Tsinim mit
Bernhard Vanecek, Posaune, Melodika
Alexandra Lehmler, Saxophon
Matthias TC Debus, Kontrabass
Erwin Ditzner, Kleine Trommel, Bongos
So exotisch wie ihr Name „Netnar Tsinim“ ist auch die Auswahl ihres Programms: Vom getragenen Choral „Abide with me“ bis zum „Tijuana Taxi“ von Herb Alpert ist alles dabei. Jazzklassiker wie „Wonderful World“ sowieso. Der bunte Haufen von Musikern spielt Alles mit ebenso viel Spielwitz wie Spielfreude und steckt damit jedes Publikum an. Die Band „Netnar Tsinim“ beherrscht den gefürchteten Spagat zwischen E- und U-Musik aus dem Effeff, sie kann zugleich unterhaltsam oder konzertant sein, wobei die Übergänge immer fließend sind. Humoristische Elemente sind dabei nicht ausgeschlossen! Matthias Debus bringt das musikalische Konzept auf eine Minimalformel: „Wir machen Musik mit Niveau ohne zu viel Hirn…“
Was die vier Mitglieder von „Netnar Tsinim“ verbindet, ist neben ihrer „klerikalen“ Vergangenheit als „Minis Tranten“ vor allem der Geist der Musik. Doch Ersteres ist Geschichte und heute haben sie einen ganz anderen Auftrag: die vier ehemaligen Altardiener aus der Rhein-Neckar-Region sind unterwegs im Namen der Noten, um unermüdlich ihr Publikum mittels gehobener Unterhaltungsmusik zu bekehren. Und dafür ist ihnen (fast) jedes musikalische Mittel recht. „Netnar Tsinim“ ist eine Band mit missionarischem Eifer, feine Jazz-World-Chanson-Latin-Groove-Musik zu einer himmlischen Weltmusik zu verschmelzen.
Das Quartett geht ungewöhnliche Wege, die schon bei der Besetzung offenkundig werden. Auf ein Harmonieinstrument wird bewusst verzichtet, das Quartett besteht aus zwei Bläsern, Bass und Schlagzeug. Und weil es für eine derartige Konstellation kein Notenmaterial gibt, schneidert der Bassist Matthias Debus seiner Band passgenaue Arrangements auf den Leib. Die Klanggewänder, die dabei entstehen, schillern mal in leuchtendem Rot, erstrahlen mal in saftigem Grün, sind mal dezent in Grautönen gehalten oder schimmern in einem jazzigen, tiefen Blau. Alle anderen Klangfarben sind nicht ausgeschlossen, Zwischenfarbtöne ausdrücklich erwünscht.​
Dass dieses offene Konzept funktioniert und nicht in die Beliebigkeit abdriftet, dafür sorgen die vier gestandenen Musiker im wahrsten Sinne des Wortes spielend: Alexandra Lehmler wurde für ihr facettenreiches Spiel mit dem renommierten „Landesjazzpreis 2014 Baden-Württemberg“ ausgezeichnet, mit ihrem eigenen Quintett ist sie seit Jahren erfolgreich. Bernhard Vanecek setzt nicht nur als (klassisch ausgebildeter) Posaunist, sondern auch an der Melodika gekonnte musikalische Impulse. Das reichlich ornamentierte Fundament und die nötige Bodenhaftung liefern Kontrabassist Matthias Debus und der Trommelvirtuose Erwin Ditzner.
Diskografie:
Netnar Tsinim: Netnar Tsinim (fixcel records, 2010)
Netnar Tsinim: Instant Miner (fizz Records, 2013)!


Argumentationstraining gegen „Stammtischparolen“ als Online-Kurs

Die Landeszentrale für politische Bildung und der Rat für Kriminalitätsverhütung (KrimiRat) der Stadt Ludwigshafen bieten im Juni einen zweitägigen Online-Kurs „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ an. Dieser wird am Freitag, 25. Juni 2021, von 16.30 bis 19 Uhr und am Samstag, 26. Juni, von 10 bis 16 Uhr durchgeführt.

Egal, ob in der Schule, im Sportverein, im Büro oder beim Familientreffen: Diskriminierende, menschenverachtende oder rassistische Sprüche können uns überall begegnen. Sie treffen uns oft unvorbereitet und machen manchmal sprachlos. Wie könnte man angemessen reagieren? Was könnte man entgegnen bei diskriminierenden und menschenverachtenden Aussagen? Wann ist Widerspruch und Argumentation gegen solche Aussagen nötig und sinnvoll? Teilnehmer des Kurses erfahren auf diese und weitere Fragen Antworten.

Das Argumentationstraining soll zunächst sensibilisieren, genauer hinzuhören, Dinge zu hinterfragen und einzuhaken, wenn pauschal abwertende Sätze fallen. Es ist als „Denk-Werkstatt“ konzipiert und soll dabei helfen, die individuelle argumentative Sicherheit zu erhöhen und dazu ermutigen, für eine tolerante und demokratische Gesellschaft einzutreten. Es wird geübt, die eigene Position argumentativ – auch gegen Widerstände – zu vertreten und die Deutungshoheit im Sinne von demokratischen Wertvorstellungen zu behalten. Die Dozentinnen stellen Methoden vor, die dabei unterstützen, diskriminierenden und fremdenfeindlichen Parolen effektiv entgegenzutreten.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmelden kann man sich per E-Mail an anmeldung@politische-bildung-rlp.de.


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