Das Freibad Waschmühle in Kaiserslautern (Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)
Das Freibad Waschmühle in Kaiserslautern (Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Nachdem es am 16.06.2021 zu einem Einsatz von Polizei und Vollzugsdienst an der Waschmühle kam, appelliert Oberbürgermeister Klaus Weichel an die Vernunft der Schwimmbadbesucher.

„Aggressives Verhalten jeglicher Art werden wir nicht dulden, weder innerhalb noch außerhalb der Bäder“,

so das Stadtoberhaupt.

„Auch wenn es heiß ist: Die Corona-Regeln des Landes Rheinland-Pfalz gelten weiterhin. An die sind wir als Kommune ebenso gebunden wie alle Badbesucher. Ich bitte daher dringend um Verständnis, dass wir nicht unbegrenzt Besucher einlassen können.“

Gestern Nachmittag mussten Polizei und Vollzugsdienst die Mitarbeiter der Waschmühle unterstützen, um mehreren aggressiv auftretenden Besuchergruppen Herr zu werden. Nachdem die maximale Besucherzahl erreicht war, mussten Gäste an der Kasse abgewiesen werden. Es kam dann zum Versuch, sich über die Zäune Zugang zum Bad zu verschaffen, und zu Streitigkeiten innerhalb des Bades sowie am Eingang, die erst durch die zusätzlichen Sicherheitskräfte unter Kontrolle gebracht werden konnten. Danach wurde kein weiterer Einlass in die Waschmühle mehr gewährt.

„Ich hoffe, dass das gestern eine Ausnahme war“, so Weichel. „Sollte dies an heißen Tagen zur Regel werden, hätte dies möglicherweise Einschränkungen zur Folge, die alle Badbesucher betreffen würden. Mehr Sicherheitspersonal oder die Rückkehr zur zwingenden Vorabbuchung. Das sollten wir alle gemeinsam im Sinne eines schönes Badesommers vermeiden.“