Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Mannheim-Schönau: Hochwertiges Auto mit Keyless-Go-System entwendet; Zeugen gesucht

Mannheim-Schönau – In der Zeit zwischen Dienstag, 22.30 Uhr und Mittwoch,
20 Uhr, wurde ein hochwertiges Auto entwendet, das mit dem Keyless-Go-System
ausgestattet ist.

Der weiße BMW 530 mit dem Kennzeichen MA-GE 462 war im Tonderner Weg, Ecke
Memeler Straße abgestellt. Das Fahrzeug hatte noch einen Wert von mehreren
zehntausend Euro.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen
übernommen.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, oder an das
Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0

Mannheim-Rheinau: 57-jähriger Mann bei Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt

Mannheim-Rheinau – Am Mittwochmorgen wurde ein 57-Jähriger bei einem
Arbeitsunfall in einer Firmenhalle in der Ruhrorter Straße lebensgefährlich
verletzt.

Der Arbeiter, der seiner üblichen Tätigkeit nachging, nutzte gegen 10:20 Uhr
eine mechanische Vorrichtung, die ihn auf rund 6,5 Meter in die Höhe hob. Wie
die bisherigen Ermittlungen ergaben, bewegte der 57-Jährige vermutlich
versehentlich ein Deckenkran, woraufhin dieser sich verhakte und die Hebebühne
infolgedessen instabil wurde. Der Arbeiter verlor schließlich den Halt und
stürzte in die Tiefe. Mit einem Rettungswagen wurde der Mann in ein
naheliegendes Krankenhaus gebracht. Die Zentrale Kriminaltechnik der
Kriminalpolizei Heidelberg wurde ebenfalls verständigt. Die Höhe des
entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Die weiteren
Ermittlungen dauern an und werden vom Kriminalkommissariat Mannheim geführt.

Mannheim-Oststadt: zwei Seniorinnen fallen auf angeblichen Handwerker herein – Polizei sucht Zeugen

Mannheim-Oststadt – Zwei Seniorinnen im Alter von 85 und 89 Jahren fielen
am Mittwochmittag im Stadtteil Oststadt auf angebliche Handwerker hinein. Kurz
vor 12 Uhr klingelte ein unbekannter Mann an der Wohnungstür der Damen und gab
sich als Handwerker in der darüberliegenden Wohnung aus. Da es dort zu einem
Rohrbruch gekommen sei, müsse er nun die Rohre in der Küche der Damen prüfen.
Während er die beiden Seniorinnen in der Küche in ein Gespräch verwickelte und
damit ablenkte, betrat eine weitere Person die Wohnung und durchsuchte die
Räume. Dabei stieß er auf Bargeld, Schmuck und mehrere Sparbücher und ließ sie
mitgehen. Nachdem dieser die Wohnung wieder verlassen hatte, beendete auch der
andere Mann seine „Untersuchungen“, sagte, dass alles in Ordnung sei und verließ
ebenfalls die Wohnung. Erst danach bemerkten die Damen, dass es zum Diebstahl
gekommen war.

Der angebliche Handwerker wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 190 bis 195 cm groß
  • Dick
  • Gebräunte Haut
  • Dunkle Haare
  • Bekleidet mit dunkler Handwerker-Kleidung

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 zu melden.

Aus gegebenem Anlass bittet die Polizei nachfolgende Tipps zu beachten:

  • Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder
    mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer
    Türsprechanlage Gebrauch.
  • Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort – legen Sie immer
    Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
  • Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu,
    wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie
    die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine
    Vertrauensperson anwesend ist.
  • Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst
    bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
    worden sind.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch
    energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und
    Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden
    Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und
    übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.

Mannheim-Innenstadt: 58-Jähriger betrunken mit dem Auto unterwegs

Mannheim-Innenstadt – Am Mittwochnachmittag war ein 58-jähriger Mann in
der Innenstadt betrunken mit seinem Auto unterwegs. Der BMW des 58-Jährigen fiel
einer Polizeistreife kurz nach 15 Uhr aufgrund der unsicheren Fahrweise in den
Innenstadtquadraten auf. Zudem befuhr der 58-Jährige eine Einbahnstraße entgegen
der Fahrtrichtung. Im Quadrat N 5 wurde das Fahrzeug schließlich gestoppt und er
58-Jährige kontrolliert.

Schon beim Aussteigen konnte sich der Mann kaum auf den Beinen halten. Er
torkelte, konnte nicht sicher stehen und musste sich am Fahrzeug festhalten. Er
roch nach Alkohol und seine Aussprache war verwaschen und lallend. Ein erster
Alkoholtest vor Ort schlug fehl. Ein weiterer Versuch, nachdem der Mann zum
Polizeirevier gebracht worden war, ergab einen Wert von rund 3 Promille. Dem
58-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen.

Gegen den BMW-Fahrer wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt,
sein Führerschein wurde einbehalten.

Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis: „Brennpunkte Sommer 2021“ – Neues polizeiliches Konzept für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum

Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis: – Für den Zeitraum vom 11. Juni
bis 11. September 2021 hat das Polizeipräsidium Mannheim neues Konzept mit dem
Titel „Brennpunkte Sommer 2021“ erstellt. Ziel ist es, das Sicherheitsempfinden
weiter zu stärken und damit die Lebensqualität in Mannheim, Heidelberg und dem
Rhein-Neckarkreis auch über die Sommermonate noch einmal zu steigern.

Dank der positiven Entwicklungen der Corona-Infektionszahlen und den damit
einhergehenden Lockerungen spielt sich im öffentliche Raum, allen voran in den
Innenstädten Mannheim und Heidelberg und den umliegenden Naherholungsgebieten,
immer mehr Leben ab. „Ich verstehe voll und ganz, dass die Menschen in unserer
Region, nach einer langen Zeit voller Einschränkungen, die wiedergewonnenen
Freiheiten und das überwiegend sommerliche Wetter draußen genießen möchten.
Während sich die Mehrheit aller Personen dabei friedlich verhält, gibt es
dennoch immer wieder einzelne Personen, die das nicht akzeptieren möchten und
auf Krawall und Straftaten aus sind. Wir werden diese Personen besonders im
Blick haben und über die kommenden Wochen und Monate mit einem neuen
Maßnahmenkonzept darauf reagieren. Es kann und darf nicht sein, dass die
Sicherheit im öffentlichen Raum und die damit verbundene Lebensqualität des
überwiegenden Anteils der Bevölkerung durch Einzelne beeinträchtigt wird“, so
der aktuelle Leiter des Polizeipräsidiums Mannheim, Polizeivizepräsident
Siegfried Kollmar.

Wie sehen die Sondermaßnahmen im Einzelnen aus?

Die neue Konzeption „Brennpunkte Sommer 2021“ zielt darauf ab, mit zusätzlichen
Einsatzkräften etwaige Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum zu verhindern und
Straftaten konsequent bekämpfen. Der Schwerpunkt der Einsatzkräfte liegt dabei
auf Örtlichkeiten und Zeiten, an denen es in der Vergangenheit zu Störungen kam.
Konkret liegt der Fokus auf den Wochenenden und den innerstädtischen
Brennpunkten von Heidelberg und Mannheim. In Heidelberg ist dies vor allem die
Neckarwiese, die Heidelberger Altstadt und der Bismarckplatz. In Mannheim
ebenfalls die Neckarwiese, das Stephanienufer und der Jungbusch. Das
Gesamtkonzept ist nicht starr, sondern auf Flexibilität ausgerichtet. Hierdurch
ist es bei Bedarf möglich an entstehenden Brennpunkten schnell und zielgerichtet
zu intervenieren und das im gesamten Zuständigkeitsbereich, also auch im
Rhein-Neckar-Kreis. Bei den Einsatzmaßnahmen werden auch die Bestimmungen der
Corona-Verordnung nicht außer Acht gelassen.

Während die „Poser-Szene“ in den Vorjahren hauptsächlich ein Problem der
Mannheimer Innenstadt war, ist dieses Phänomen nun auch regelmäßig in Heidelberg
festzustellen. Daher sehen die Maßnahmen auch vor, dass neben der
Ermittlungsgruppe „Poser“ in Mannheim auch ein dementsprechendes Pendant für
Heidelberg ins Leben gerufen wird. Mit beiden Städten wurde bereits Sperr- und
Verkehrslenkungskonzepte erstellt.

Die neue Konzeption setzt zudem einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der
polizeilichen Fußstreifen. Gerade in den Fußgängerzonen werden während der
Geschäftszeiten am Wochenende feste Fußstreifen unterwegs sein. Die Fußstreife
ist ein bewährtes Mittel, um schneller und einfacher mit den Bürgerinnen und
Bürgern ins Gespräch zu kommen.

„Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg, Mannheim und dem
Rhein-Neckar-Kreis ist mir eine Herzensangelegenheit. Mit dem von uns
erarbeiteten Konzept bin ich sehr zufrieden. Damit wird es uns möglich sein, das
bereits sehr hohe Sicherheitsniveau in unserer Region noch einmal zu steigern“,
so Kollmar abschließend.