Ludwigshafen: Austritt nitroser Gase – der Tag danach

Ludwigshafen – Gestern (28. Juni 2021) kam es gegen 20.20 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen aufgrund einer Betriebsstörung zu einem Austritt nitroser Gase unter Bildung einer weithin sichtbaren braunen Abgasfahne. Der Austritt konnte vom Betrieb gestoppt werden. Es wurde niemand verletzt.

Messungen der BASF-Umweltmesswagen und der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen hatten weder innerhalb noch außerhalb des Werks erhöhte Messwerte festgestellt. Deshalb geht BASF davon aus, dass zu keiner Zeit eine Gefährdung für Mensch und Umwelt bestand.

Inzwischen wurde die Anlage kontrolliert abgefahren. Die Ursachen der gestrigen Betriebsstörung werden derzeit untersucht. Darüber hinaus werden erste Vorbereitungen für die Reparatur der Anlage getroffen. Dabei kann es auch heute und in den kommenden Tagen vereinzelt zum sichtbaren Austritt geringer Mengen nitroser Gase kommen. Eine Gefährdung für Mensch und Umwelt besteht nicht.

Die zuständigen Behörden sind informiert.

Nitrose Gase sind Stickoxide. Beim direkten Einatmen sind sie giftig. Sie sind ein Nebenprodukt, das auch bei jeder Verbrennung entsteht.


Wir berichteten:

Ludwigshafen: Austritt nitroser Gase


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