Ludwigshafen: Stadtnotizen 01.07.2021

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Start ins neue Ausbildungsjahr: Oberbürgermeisterin empfängt neue Beamtenanwärter – Ehrung für Absolventen

Zum neuen Ausbildungsjahr beginnen bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen insgesamt 56 neue Auszubildende, Beamtenanwärter und Studierende ihre Ausbildung beziehungsweise ihr duales Studium. Bei einem Empfang am Donnerstagmorgen, 1. Juli 2021, im Stadtratssaal im Rathaus hat Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zunächst Absolventen geehrt und die neuen Anwärter begrüßt.

Das Stadtoberhaupt würdigte die Arbeit von 18 Absolventen, die ihre Beamtenlaufbahn in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen haben und ihren beruflichen Weg bei der Stadt weitergehen. Sie wurden an diesem Tag zu Beamten auf Probe ernannt. „Ich freue mich sehr, an diesem Morgen hier zu sein, denn was gibt es Schöneres, als unseren erfolgreichen Absolventen zu gratulieren? Sie haben jetzt einen qualifizierten Abschluss in der Tasche und damit die letzte Hürde für Ihren Einstieg in die Arbeitswelt überwunden. Sie haben alle Voraussetzungen erfüllt, um im öffentlichen Dienst Fuß zu fassen und weiterzukommen. Corona hat unseren Arbeitsalltag in den vergangenen Monaten durcheinandergewirbelt und einige Dinge kamen anders, als geplant. Alle Herausforderungen haben Sie mit Bravour gemeistert. Dafür haben Sie große Anerkennung und Respekt verdient. Im Namen des Stadtvorstands darf ich Ihnen ganz herzlich zu Ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen“, richtete sich Jutta Steinruck an die Absolventen, die ihre Urkunden und Zeugnisse bereits feierlich im Rahmen eines Festaktes in der Hochschule in Mayen von Vertretern der Staatskanzlei erhalten haben.

Anschließend begrüßte die Oberbürgermeisterin 18 neue Beamtenanwärter aus dem 2. und 3. Einstiegsamt. „Heute ist Ihr erster Tag und ich möchte Sie ganz herzlich bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen willkommen heißen! Es ist für mich immer inspirierend und erfrischend, unsere Nachwuchskräfte kennenzulernen. Vor mir steht eine bunte Mischung aus motivierten und talentierten jungen Menschen, die unsere Stadt in den nächsten Jahren mitgestalten werden. Haben Sie keine Angst, Fragen zu stellen, sich einzumischen, Ideen einzubringen – wir alle profitieren von neuen Herangehensweisen und neuen Denkmustern. Wir alle brauchen Mut zur Veränderung. Wir sind sehr froh, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Als bürgerfreundliche Stadtverwaltung sind wir nur erfolgreich, wenn wir motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter haben. Deshalb bilden wir konsequent aus und gehen diesen so wichtigen Weg ins Berufsleben gern mit Ihnen gemeinsam. Ich kann Ihnen versichern, dass sich unsere Ausbilder mit Herzblut engagieren, um Ihnen Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln. Ich freue mich, dass wir gemeinsam wachsen. Herzlich willkommen auf dieser spannenden Reise“, sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck in ihrem Grußwort.

Gemeinsam mit Kollegen aus dem Bereich Personal, dem Ausbildungsbüro, dem Personalrat und der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Gleichstellungsstelle 
nahm das Stadtoberhaupt den Nachwuchs in Empfang. Die Neuzugänge wurden von OB Jutta Steinruck zu Beamten auf Widerruf ernannt und vereidigt.

Im Anschluss an den Empfang hatten die Nachwuchskräfte und Absolventen die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen, bevor es weiter auf einen Stadtrundgang zu Fuß durch die Innenstadt ging.

Bei einem zweiten Empfang Anfang August begrüßt die Oberbürgermeisterin dann die 37 neuen Auszubildenden, die ihren Weg ins Berufsleben in 13 verschiedenen Ausbildungsberufen bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen beginnen.

Hintergrund und neue Bewerbungsrunde
Seit dem Jahr 1997 beginnen jährlich zwischen 30 und 60 Nachwuchskräfte bei der Stadt Ludwigshafen ihre Ausbildung. Im Vorjahr 2020 waren es 50 junge Frauen und Männer, 2019 lag ihre Zahl bei 49. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen bildet in 19 verschiedenen Ausbildungsberufen aus.

Bewerbungen für das Einstellungsjahr 2022 können ab sofort an ausbildung@ludwigshafen.de versendet werden. Nähere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten sowie zu Stellenausschreibungen gibt es unter www.ludwigshafen.de/karriere.

Einstellungen zum 1. Juli 2021

  • 
18 neue Anwärter (13 aus dem 3. Einstiegsamt, 5 aus dem 2. Einstiegsamt)
    Einstellungen zum 1. August 2021
  • 37 neue Auszubildende in 13 Ausbildungsberufen: Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Archiv, Gärtner, KFZ-Mechatroniker, Straßenbauer, Fachkraft für Abwassertechnik, Geomatiker, Fachinformatiker, Elektroniker für Betriebstechnik, Bestattungsfachkraft

Einstellung zum 1. September 2021

  • 1 Bauingenieur (Bachelor of Engineering, Fachrichtung Infrastruktur)

Einstellung zum 1. Oktober 2021

  • 6 duale Studenten der sozialen Arbeit (Bachelor of Arts in Soziale Arbeit), 2 duale Studenten Öffentliche Wirtschaft (Bachelor of Arts in Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Öffentliche Wirtschaft) und 2 duale Studenten der Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik, Fachrichtung E-Government).

Neue Mängelmelder-Kategorie für Belange der Fahrradfahrer

Seit dem heutigen Donnerstag, 1. Juli 2021, ist der Mängelmelder um eine neue Kategorie erweitert worden. Hier können künftig zum Beispiel Schäden an Radwegen gemeldet werden. Auch Meldungen, wie etwa defekte Beschilderungen oder verblichene Radwegmarkierungen, sollen generell zur konkreten Verbesserung der Radinfrastruktur beitragen.

Der seit 1. April 2019 von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck eingeführte Mängelmelder, umfasst somit folgende 13 Kategorien: wilde Müllablagerungen, Kfz ohne Zulassung, defekte Straßenbeleuchtung, Bushaltestellen, Grünüberwuchs auf Straßen und Gehwegen, Reinigung Fahrbahn, Straßenschilder und Fahrbahnmarkierungen, öffentliche Kanalisation, Straßenschäden, Spielplätze, überfüllte Müllbehälter auf Grünflächen und Belange von Fahrradfahrern.

Mit Beginn ihrer Amtszeit hat Steinruck in vielen Bereichen der Stadt Ludwigshafen durch verschiedene Initiativen, wie etwa die Einstellung von zusätzlichem Personal und Schaffung von zentralen Plattformen, wie beispielsweise dem Mängelmelder oder der WhatsApp-Bürgersprechstunde, Verbesserungen geschaffen und den Bürgern die schnelle Kommunikation mit der Verwaltung und der Oberbürgermeisterin selbst ermöglicht.

Durch die Einführung der Stelle einer Radverkehrsbeauftragten und der Einrichtung eines Fahrradfahrer-Forums, will Oberbürgermeisterin Steinruck zielgerichteter auf die Bedürfnisse der Fahrradfahrer in Ludwigshafen eingehen und das Fahrradfahren fördern. Meldungen von Schäden an Radwegen im Mängelmelder geben Bürger eine weitere Möglichkeit, ihre Umgebung für alle lebenswerter zu gestalten und zu verbessern.

Unter der E-Mail-Adresse radverkehr@ludwigshafen.de können sich Bürger auch direkt mit ihren Anliegen, die den Radverkehr betreffen und nicht durch den Mängelmelder abgebildet werden, an die städtische Radverkehrsbeauftrage, Susanne Abel, wenden.


Bürgermeister für den Frieden: Ludwigshafen zeigt Flagge gegen Atomwaffen

Dieses Jahr begehen die deutschen Mayors for Peace am Flaggentag ein Doppeljubiläum: Vor 25 Jahren, am 8. Juli 1996, veröffentlichte der Internationale Gerichtshof in Den Haag ein bemerkenswertes Rechtsgutachten. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem stellte der Gerichtshof fest, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen“. Damit steht das Gutachten des Internationalen Gerichtshofes gleichsam am Anfang eines „Nach-Nuklearen“ Zeitalters. Um an dieses wegweisende Gutachten zu erinnern, führte die Landeshauptstadt Hannover als Vizepräsidentin der Mayors for Peace vor genau 10 Jahren den sogenannten Flaggentag in Deutschland ein. Mittlerweile beteiligen sich deutschlandweit immer mehr Städte an der Aktion, rund 400 Bürgermeister zeigen am 8. Juli Flagge gegen Atomwaffen. Zahlreiche Friedensinitiativen begleiten diesen Tag mit vielfältigen Aktionen.

In diesem Jahr steht der im Januar in Kraft getretene Atomwaffenverbotsvertrag im Fokus des Flaggentages. 
Die Atommächte haben den Vertrag nicht unterzeichnet, und auch Deutschland ist dem Verbotsvertrag bislang nicht beigetreten. Weltweit appellieren die Mayors for Peace daher an ihre jeweiligen Staaten, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen, so auch in Deutschland an diesem Flaggentag.

„Noch immer verfügen die Atommächte über schätzungsweise 13.080 Atomwaffen. Waffenarsenale werden modernisiert und mehr Nuklearwaffen als bisher einsatzbereit gehalten. Das ist nicht hinnehmbar. Daher setzen wir uns am Flaggentag für die Abschaffung der Atomwaffen und einen Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag ein. Als ersten Schritt auf diesem Weg sollte Deutschland als Beobachter an der Vertragsstaatenkonferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag in 2022 teilnehmen“, betont Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.000 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 700 Städte in Deutschland. Rund 400 Städte in Deutschland beteiligen sich in diesem Jahr am Flaggentag.


„Mal mal was, du kannst das!“: Malkurs für Jugendliche und Erwachsene

Jugendliche ab zwölf Jahre und Erwachsene sind zum Malkurs „Mal mal was, du kannst das!“ im hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz eingeladen. Gemeinsam mit dem Ludwigshafener Künstler Markus Stürmer können sie im farbenprächtigen Garten hinter dem Wilhelm-Hack-Museum nach Herzenslust kreativ arbeiten und eigene Bildmotive mit Wasser-, Aquarell- und Acrylfarben oder Ölpastellkreide ausprobieren. Angeboten wird der Kurs vom 5. bis 8. Juli oder vom 12. bis 15. Juli 2021, jeweils in der Zeit von 16 bis 19 Uhr. Interessierte können sich für eine oder zwei Wochen anmelden. Die Zahl der Teilnehmenden liegt bei maximal zehn Personen. Eine Anmeldung per E-Mail an hackmuseum@ludwigshafen.de ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Durchführung der Veranstaltungen im hack-museumsgARTen ist von den geltenden Pandemie-Bestimmungen abhängig. Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Hygiene- und Abstandsregeln.


Schleif-Express erneut auf Ludwigshafener Wochenmärkten

Erneut und mit erweiterten Öffnungszeiten bis täglich um 16 Uhr gastiert die Messerschleiferei Schleif-Express Weiß vom 5. bis 10. Juli auf den Ludwigshafener Wochenmärkten. „Wir schleifen Messer, Scheren, Wellenschliff-Messer, Brotschneidemaschinen sowie große Schneidemesser aller Art, wie etwa Rasenmäher, elektrische Heckenscheren, Rebenscheren, kurzum alles was Schliff braucht“, erklärt Georg Weiß, dessen Familie seit nunmehr bereits drei Generationen fachkundig dieses Gewerbe betreibt. Nicht zuletzt versteht Weiß seine Dienstleistungen auch als nachhaltige Initiative gegen die Wegwerfgesellschaft, da selbst betagtere Schneidewerkzeuge wieder tadellos auf Vordermann gebracht werden können. Mit seiner mobilen Werkstatt gastiert Weiß zu den folgenden Zeiten in Ludwigshafen:

Montag, 5. Juli, 7 bis 16 Uhr
Markt Stadtmitte, Friedrich-Wilhelm-Wagner Platz

Dienstag, 6. Juli, 8 bis 16 Uhr
Markt Gartenstadt-Niederfeld, Niederfeldstraße

Mittwoch, 7. Juli, 7 bis 16 Uhr
Markt Friesenheim, Mittelstreifen Sternstraße

Donnerstag, 8. Juli, 7 bis 16 Uhr
Markt Oppau, Karolinenstraße

Freitag, 9. Juli, 7 bis 16 Uhr
Markt Edigheim, Bgm.-Fries-Straße

Samstag, 10. Juli, 7 bis 16 Uhr
Markt Pfingstweide, Dr. Klaus-Wolf-Platz


Illegale Müllablagerung auf Spielplatz – Gasflasche sichergestellt

Auf eine illegal abgelagerte Gasflasche hat ein aufmerksamer Bürger den Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) am Mittwochabend, 30. Juni 2021, hingewiesen. Gegen 20.20 Uhr meldete der Anwohner den vermutlich mit Butan-Gas gefüllten Behälter auf einem Spielplatz in der Marienstraße. Vor Ort stellten die KVD-Einsatzkräfte die noch Restgas enthaltende Flasche sicher und übergaben diese der Feuerwehr.


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