Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Frontscheibe, Blaulicht © on Pixabay

Reißzwecken auf der Rennstrecke

Amöneburg – Bei dem Bergzeitfahren „King of Mountain“ auf die Amöneburg am Samstag, 03. Juli, gab es durch offenbar ausgelegte Reißzwecken auf der Rennstrecke mehrere platte Reifen. Mittlerweile steht fest, dass komplett schwarze eingefärbte Reißzwecken auf der Rennstrecke zumindest in der Stadt von der Kolpingstraße über die Karlstraße bis zur Bonifatiusstraße lagen. Durch die komplette, nachträglich herbeigeführte schwarze Einfärbung waren die Reißzwecken auf dem Asphalt schon durch Fußgänger so gut wie nicht erkennbar. Während der Fahrt dürften sie für die Radler gänzlich unsichtbar gewesen sein. Die meisten Sportler registrierten das erst durch die im platten Reifen steckende Zwecke. Wie viele Sportler letztlich einen Platten erlitten, steht noch nicht fest. Auf den Aufruf des Veranstalters meldeten sich bereits mehrere Betroffene Nach bisherigem Wissen gab es durch die ganz offensichtlich bewusst und gewollt bearbeiteten und ausgelegten Reißzwecken keine Stürze und damit keine Verletzten. Die Polizei hat nach der Anzeigenerstattung des Veranstalters die Ermittlungen aufgenommen und bittet um die Mithilfe der Zuschauer. Wem ist etwas Verdächtiges aufgefallen? Wer hat das Verbreiten der Reißzwecken gesehen? Wem ist ein besonders auffälliges Verhalten einer Person vor oder während oder auch nach der Veranstaltung in Erinnerung? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.

Fahrradcodierung bei der Polizei Marburg – Freie Termine!

Die Polizei Marburg codiert am Mittwoch, 14. Juli, zwischen 9:00 und 15:00 Uhr Fahrräder und es gibt insbesondere für den Vormittag noch freie Termine! Ein Anruf lohnt in jedem Fall, denn auch der nächste Codiertag am Donnerstag, 29. Juli, steht bereits fest und auch da gibt es noch frei Termine. „Erhöhen Sie die Sicherheit ihres Fahrrades durch eine Codierung! Die Codierung lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer zu und macht das Rad daher für den Dieb uninteressant.“ Die Codierung findet auf dem Gelände der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf in der Raiffeisenstraße 1 in 35043 Marburg statt. Für die Codierung selbst, sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokumentes, sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig. Außerdem sollten – soweit möglich – die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein. Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzunehmen. Achtung: Carbon- und Leasingräder können nicht codiert werden. Hygiene- und Kontaktbestimmungen Die Polizei weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit den Codierungen aufgrund der Corona-Pandemie folgende Regelungen einzuhalten sind: – vorherige telefonische Terminvereinbarung unter 06421 406 0 (werktags zw. 08 und 15 Uhr) ist unabdingbar erforderlich – zum Termin bitte pünktlich erscheinen, – bitte eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen sowie auf den vom RKI empfohlenen Mindestabstand achten Da die Polizei nicht jeden Wunsch auf eine Codierung erfüllen kann, hier ein paar Tipps und Hinweise! Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko. Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen potentiellen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden. Das macht das Fahrrad in diesem Augenblick für den Täter definitiv unattraktiv. Den „alten“ Fahrradpass mit allen Daten und Fakten gibt es auch als kostenlose App. Weitere Informationen zu der Veranstaltung, sowie rund um das Thema Fahrradcodierung und das hesseneinheitliche Codierverfahren – F.E.I.N. finden Sie im Internet auf der Seite der Polizei Hessen. https://k.polizei.hessen.de/1127114162

Wehrda – Einbruch gescheitert

In der Nacht zum Freitag, 09. Juli scheiterte ein Einbruch in die Apotheke im Industriegebiet Wehrda in der Straße Am Kaufmarkt. Ein Tatverdächtiger, ein ca. 1,85 Meter großer Mann mit Brille, schwarzer Jeans und schwarzer Kapuzenjacke flüchtete Richtung Afföllerstraße und entkam.

Gegen 04 Uhr löste der Einbrecher die Alarmanlage aus. Nach den ersten Ermittlungen richtete der Täter an einem angrenzenden Stromkasten einen Schaden an und versuchte anschließend die Eingangstür zur Apotheke aufzubrechen. Letztlich kam der Täter nicht hinein und flüchtete ohne Beute. Wer war zwischen 04 und 05 Uhr im Industriegebiet in Wehrda bzw. im Afföller und wem ist eine Person z.B. durch Rennen aufgefallen? Eventuell stieg der Tatverdächtige auch in ein Fahrzeug und fuhr weg. Wem ist also ein Fahrzeug aufgefallen? Wer hat in der Nacht eine Person entsprechend der Beschreibung gesehen? Wer kann diese Person näher beschreiben oder Hinweise geben, die zur Identifizierung beitragen? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Landkreis – Betrüger am Telefon – Opfer kannten Masche

Am Donnerstagabend (08. Juli) scheiterten Betrüger am Telefon mit der Masche „Falsche Polizeibeamte“, weil die potentiellen Opfer die Masche kannten. An dem Abend meldeten sich der Betrüger in Steinperf, Silberg, Dautphe und Cappel. Bei allen vieren meldete sich ein Mann, der sich, ohne seinen Namen und seine Dienststelle zu nennen, als Kripobeamter ausgab. Er erzählte jeweils die gleich und bekannte Geschichte der Einbrecher, die angeblich unterwegs seien und kam nicht weiter. Die erste Angerufene entgegnete, dass sie parallel gerade die richtige Polizei informiert, woraufhin der Betrüger auflegte. Der zweite verwies auf die Warnungen in den Zeitungen und legte danach auf. Nummer drei und vier verwiesen darauf, dass sie die Masche kennen, woraufhin der Anrufer letztlich teils schimpfend auflegte. Weitere Anrufe wurden danach nicht mehr gemeldet. „Hier zeigt sich die Wichtigkeit der ständigen Aufklärung über die Maschen der Betrüger Egal ob Enkeltrick oder Schockanruf , ob angeblicher Mitarbeiter irgendeines Unternehmen oder eben der falsche Polizeibeamt, nur wer die verschiedenen Vorgehensweisen kennt, ist davor geschützt, Opfer eines Betrugs zu werden. Wichtig ist es zudem, die Maschen im Bekanntenkreis zu verbreiten, damit noch mehr Menschen die Maschen erkennen und nicht Opfer dieser Betrüger werden! Geben Sie das Wissen weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Instruieren Sie diese, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen! Der wichtigste Grundsatz dabei lautet: Wenn es bei einem unerwarteten Anruf am Telefon um Geld, Vermögen oder Daten (= Informationen) geht: Auflegen!“

Weitere Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention.

Marburg – Graffiti – 15-Jähriger vorübergehend festgenommen

Im Zusammenhang mit einem frisch angebrachten ca. 0,5 x 1 Meter großen Graffiti hielt der Sicherheitsdienst einen Jugendlichen fest, der eine Sprühdose mit identischer Farbe bei sich hatte. Der Jugendliche bestritt, den aus vier Buchstaben bestehenden beleidigenden Schriftzug angebracht zu haben. Nach ersten Erkenntnissen war er zusammen mit drei weiteren Jugendlichen unterwegs. Die Sachbeschädigung an dem Seiteneingang zur Marburg Mall in der Universitätsstraße war am Donnerstag, 08. Juli, vermutlich zwischen 14.30 und 15.30 Uhr. Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro. Die Ermittlungen dauern an. Den festgehaltenen Jugendlichen entließ die Polizei nach Feststellung seiner Personalien noch vor Ort.

Wehrda – Autoteil gestohlen

Zwischen 09 Uhr am Montag und 09 Uhr am Mittwoch, 07. Juli, demontierte und stahl jemand die rechte Nebelscheinwerferblende eines grauen Audi A4 Avant. Der Pkw parkte in dieser Zeit auf dem Parkplatz des Anwesens Freiherr-vom-Stein-Straße 11. Wer hat die „Arbeiten“ an dem Auto beobachtet? Wer kann in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.