Friedberg-Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Für „alte Hasen“ und Camping-Neulinge – mit der Polizei sicher in den Urlaub. Kostenloser Service für Wohnwagen- und Wohnmobilnutzer in Butbzach.

FRIEDBERG – Für „alte Hasen“ und Camping-Neulinge – mit der Polizei sicher in den Urlaub Butzbach: Mit dem Start in die Ferien bot die Polizei für Besitzer von Wohnmobilen und Wohnwagen am Freitag (16.7.) einen ganz besonderen Service.

Der regionale Verkehrsdienst der Polizei in der Wetterau lud zu einem Check rund um Caravans und Wohnwagen ein. Ziel der Veranstaltung, die im Rahmen der bundesweiten Aktion „Safe Holiday“ stattfand, war es Risiken zu erkennen, Fahrerinnen und Fahrer zu sensiblisieren und damit letztlich für mehr Sicherheit auf der Straße zu sorgen. Gut ein Dutzend Teilnehmer hatte sich angemeldet und fuhr zwischen 13 Uhr und 18 Uhr auf dem Hof des Polizeizentrums Butzbach vor. Zunächst wurden die Fahrzeuge gewogen. Erfahrungsgemäß sind die mobilen Heime häufig überladen. Ein Wechsel vom normalen Fahrrad auf E-Bikes schlägt hier bereits ordentlich zu Buche. Wird das „Übergewicht“ des Campers oder Caravans im Rahmen einer polizeilichen Kontrolle auf dem Weg ans Reiseziel festgestellt, gestaltet sich das weitere Vorgehen oft stressig. Was kann man abladen, um das vorgeschriebene maximale Gesamtgewicht zu erreichen? Auf was kann man im Urlaub verzichten, bzw. wo kann das abgeladene Material bis zur Rückreise deponiert werden?

Neben möglichem finanziellen Aufwand, kostet das in jedem Fall Nerven. Auf einen solchen Urlaubsbeginn möchte jeder lieber verzichten. Den Nutzern half die Messung das tatsächliche Gesamtgewicht ihres Fahrzeuges bzw. Anhängers abzuschätzen und damit auch, was sie noch zuladen dürfen, ohne das zulässige Gesamtgewicht zu überschreiten. Ein Rundumcheck für die allgemeine Fahrtauglichkeit der Camper zeigte Problembereiche auf. So sind z.B. die Reifen der Fahrzeuge einer besonderen Belastung ausgesetzt und verdienen spezielles Augenmerk. Auch auf die Sicherung von Ladung gingen die Fachleute ein. Sie wiesen darauf hin, dass schwere Sachen nach unten gehören, da ein niedriger Schwerpunkt der Stabilität dient und einem Aufschaukeln entgegenwirkt. Auch sollte auf eine ausgeglichene Verteilung der Ladung geachtet werden. Um zu verhindern, dass aus Konservendosen gefährliche Geschosse werden, ist für eine rutschfeste und geschlossene Verstauung zu sorgen. Gasflaschen bergen aufgrund ihres explosiven Inhalts und dem Druck auf dem Behältnis große Gefahren. Sie müssen so fixiert werden, dass sie nicht umfallen oder verrutschen können und der Verschluss sich nicht während der Fahrt öffnet. In angenehmer und lockerer Atmosphäre berieten die versierten Polizistinnen und Polizisten ebenfalls über Führerscheinfragen, empfohlene Ruhepausen und blieben auf Fragen aller Art keine Auskunft schuldig. Auch über lohnende Reiseziele und Geheimtipps zu Stellplätzen tauschte man sich aus. Die Teilnehmer der Aktion begrüßten das kostenlose, umfassende Angebot und zeigten sich begeistert vom, natürlich coronakonform, gebotenen Service. „Camping erlebt seit einigen Jahren einen regelrechten Boom“, bemerkte Polizeipräsident Bernd Paul, der es sich nicht nehmen ließ, die Veranstaltung zu besuchen. „Immer mehr Menschen nehmen ihr Heim mit in den Urlaub. Die großen und häufig schweren Fahrzeuge und Anhänger erfordern ein anderes Fahrverhalten als mit dem PKW und auch ein genaueres Augenmerk auf Ladung und Technik. Weil wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger sicher in den Urlaub starten und gesund und entspannt wieder zuhause ankommen, machen wir dieses Angebot. Ich wünsche Ihnen allen Gute Fahrt!“. Der regionale Verkehrsdienst in der Wetterau zeigte sich erfreut über das durchweg positive Feedback der Teilnehmer und plant für das kommende Jahr eine Wiederholung der gelungenen Aktion.

Echzell: Zusammenstoß zwischen Auto und Radfahrer

Nach einem Verkehrsunfall am vergangenen Freitagnachmittag (9.7.21), in dessen Rahmen ein Fahrradfahrer und ein Auto zusammenstießen, sucht die Polizei in Friedberg nun nach möglichen Zeugen.

Was war passiert?

Nach bisherigen Erkenntnissen war gegen 17.35 Uhr der 60-jährige Fahrer eines grauen Mitsubishi aus Richtung Autobahnunterführung kommend unterwegs in Richtung Ortseingang. In Höhe des dortigen Friedhofes kam es zur Kollision mit einem 15-jährigen Radfahrer, der aus einem Feldweg auf die Landstraße einbog. Der Biker kam zu Fall und verletzte sich leicht. Sowohl das zwei-, als auch das vierrädrige Fahrzeug wurden beschädigt.

Die Ermittler bitten um Hinweise unter der Tel. 06031/6010.

Neue Termine für Codieraktionen der Polizei Butzbach

Aufgrund der großen Nachfrage, wird es schon bald wieder Codieraktionen der Polizei in Butzbach geben.

Am Mittwoch, den 28.7.2021 von 9 Uhr bis 16 Uhr und am Donnerstag, den 5.8.2021 von 9 Uhr bis 16 Uhr

versieht Polizeioberkommissar Henning Sartor im Polizeizentrum Butzbach, Roter Lohweg 29 Fahrräder mit der sogenannten F.E.I.N.-Codierung. Der verschlüsselte Code ermöglicht die Zuordnung des Rades zu seinem Eigentümer. Diebe schreckt die Markierung häufig ab, denn bei einer Kontrolle steht schnell fest, wer der eigentliche Besitzer des Rades ist. Um einen Termin zu erhalten, muss man sich wochentags zwischen 8.30 Uhr und 13 Uhr unter Tel.: 06033/7043-4620 anmelden. Anmeldungen werden nur zu den vorgegebenen Zeiten und nur unter der angegebenen Rufnummer vergeben. Es werden bei der Aktion ausschließlich angemeldete Räder berücksichtigt! Weitere Veranstaltungen dieser Art werden folgen. Neben den Rädern, und einem Personalausweis ist auch ein Eigentumsnachweis (Rechnung oder Kaufvertrag), mitzubringen. Bei E-Bikes ist das Mitführen des Akkuschlüssels notwendig. Carbonräder können aufgrund ihrer Materialeigenschaften nicht codiert werden. Eine Codierung von Leasingrädern ist nur mit Einverständniserklärung des Leasingunternehmens durchführbar.

Beim Abbiegen ins Rutschen geraten

Altenstadt: Zu einem Zusammenstoß zweier PKW kam es am Donnerstagnachmittag (15.7.) am Lindheimer Kreuz. Auf seinem Weg von Hainchen nach Düdelsheim kam der Opel Corsa eines 20-Jährigen aus dem Ostkreis auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen. Als er nach rechts abbog stieß der junge Mann mit seinem Fahrzeug gegen den 1er BMW eines 35-Jährigen Büdingers. Dieser wartete an der roten Ampel, um nach links Richtung Hainchen abzubiegen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der BMW-Fahrer verletzte sich leicht. Ein Abschleppdienst brachte die nicht mehr fahrbereiten Autos von der Unfallstelle. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Büdingen, Tel.: 06042/9648-0 in Verbindung zu setzen.

Wem gehört der braune Jagdhund?

Nidda: In die Hand und in den Oberschenkel einer Frau habe ein Hund am Donnerstag (15.7.) in Borsdorf gebissen. Gegen 13 Uhr sei der angeleinte braune Jagdhund die Mitteilerin in der Straße „In den Neun Morgen“ angegangen. Auch ihre Hose sei dabei in Mitleidenschaft geraten. Nachdem die Frau einen Arzt aufsuchte, meldete sie den Vorfall der Polizei. Die Polizei Büdingen, Tel. 06042/9648-0 sucht Zeugen des Vorfalls und bittet um Hinweise auf den Hund und Frauchen bzw. Herrchen.

Geparktes Auto angefahren und geflüchtet

Bad Vilbel: Ca. 1500 Euro Schaden hinterließ ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer am Donnerstag (15.7.) an einem blauen Opel Astra. Das Fahrzeug stand tagsüber auf dem Parkplatz in der Gießener Straße. Als die Besitzerin gegen 18.10 Uhr zu ihrem Wagen zurückkam, musste sie an der Felge und dem Kotflügel vorne links Beschädigungen feststellen. Der Verursacher hatte sich unerlaubt vom Unfallort entfernt. Ihn sucht nun die Polizei in Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 und bittet um Hinweise auf Fahrer und Fahrzeug.