Kassel : Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei

Fahrzeug mit Kastenaufbau fährt gegen Kajak-Anhänger und flüchtet: 30.000 Euro Schaden; Zeugen gesucht

Kassel-Süd: Eine Unfallflucht mit einem außerordentlich hohen Schaden von etwa 30.000 Euro an einem Kajak, das auf einem abgestellten Anhänger geladen war, beschäftigt derzeit die Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei. Da die bisherigen Ermittlungen und Befragungen von Zeugen nicht zur Aufklärung des Falls führen konnten, erhoffen sich die Ermittler nun mit einer Veröffentlichung, weitere Hinweise auf den unbekannten Verursacher zu erhalten. Es soll sich um einen weißen Lkw oder Sprinter mit Kastenaufbau und Kasseler Kennzeichen gehandelt haben.

Der Unfall hatte sich am Sonntag, dem 11. Juli, gegen 10:50 Uhr, am Kasseler Auedamm in Höhe der Hausnummer 27a ereignet. Zu dieser Zeit war der unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug von der Orangerie kommend in Richtung Damaschkebrücke unterwegs. Hierbei schätzte der Fahrer offenbar den Seitenabstand zu dem Anhänger, der anlässlich einer Veranstaltung auf der Parkfläche rechts neben der Straße abgestellt war, falsch ein, sodass sein Fahrzeug mit der Spitze des geladenen Kajaks zusammenstieß. Nach Angaben von Zeugen hielt der Unfallverursacher zwar kurz an, setzte dann allerdings seine Fahrt fort, ohne auszusteigen oder sich um den Schaden zu kümmern. Wegen des entstandenen Rumpfschadens ist das 4er Kajak eines Rudervereins nicht mehr funktionstüchtig.

Zeugen, die Hinweise auf den unbekannten Verursacher geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

Unfallflucht in der Wolfsschlucht: Zeuge gesucht, der Zettel an geparktem Mercedes hinterließ

Kassel-Mitte: Einen Unfallschaden in Höhe von rund 1.500 Euro musste der Besitzer einer schwarzen Mercedes C-Klasse am Montagnachmittag in der Kasseler Wolfsschlucht an seinem geparkten Auto feststellen. Der zunächst unbekannte Verursacher war von der Unfallstelle geflüchtet. Allerdings hatte ein unbekannter Zeuge einen Zettel mit einem Kennzeichen an dem Mercedes hinterlassen. Die weiteren Ermittlungen der Polizei führten zwar zu einem roten Nissan Micra, der Besitzer des Wagens bestreitet jedoch eine Beteiligung an dem Unfall. Zur Aufklärung des Falls suchen die Ermittler der Unfallfluchtgruppe nach Zeugen. Insbesondere der Zeuge, der den Zettel hinterließ, wird gebeten, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.

Wie der Besitzer des Mercedes aus Niestetal den aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Mitte schilderte, hatte er den Pkw gegen 16:50 Uhr auf dem Parkstreifen in der Wolfsschlucht, zwischen der Treppenstraße und Theaterstraße, abgestellt. Als er eine Stunde später zu seinem Auto zurückkehrte, entdeckte er neben den Unfallschäden an der linken Fahrzeugseite auch den Zettel des unbekannten Zeugen an der Windschutzscheibe. Darauf war jedoch lediglich das Kennzeichen des roten Nissan notiert.

Wer den Ermittlern Hinweise zu der Unfallflucht geben kann, wird gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

Unbekannte Täter erbeuten Bargeld mit Schockanruf: Kripo erbittet Hinweise auf Abholer

Kassel-Mitte: Unbekannte haben mit einem sogenannten Schockanruf am gestrigen Dienstag eine Seniorin aus Kassel um ihre Ersparnisse gebracht. Einer der Täter hatte die Frau angerufen und sich als Polizeibeamter ausgegeben. Er schilderte, dass die Tochter der Seniorin einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und zur Abwendung einer Gefängnisstrafe Geld bezahlt werden müsse. Die unter Schock stehende Frau übergab daraufhin mehrere Tausend Euro vor einem Mehrparteienhaus in der Wilhelmshöher Allee an einen Abholer. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo erhoffen sich nun durch die Veröffentlichung des Falls, Hinweise auf die Täter zu erhalten.

Der Anruf des vermeintlichen Polizisten war am gestrigen Dienstagnachmittag auf dem Telefon der Frau eingegangen. Glaubhaft berichtete der Mann am anderen Ende der Leitung, dass ihre Tochter einen tödlichen Unfall verursacht habe. Um eine Inhaftierung der Tochter zu verhindern, sei die sofortige Zahlung einer Kautionssumme an die Gerichtskasse erforderlich. Die schockierte Seniorin stellte schließlich mehrere Tausend Euro in Aussicht, über die sie unglücklicherweise tatsächlich kurzfristig verfügen konnte. Die Betrüger am Telefon dirigierten das Opfer zu dem Mehrparteienhaus in der Wilhelmshöher Allee, Ecke Fröbelstraße, wo sie gegen 14:45 Uhr vor dem Hauseingang das Geld an einen Mann übergab. Kurze Zeit später vertraute sich das Opfer einem Nachbarn an, der den Betrug erkannte und sofort die Polizei alarmierte.

Von dem Geldabholer liegt folgende Beschreibung vor:

  • 38 bis 40 Jahre alt, ca. 1,82 Meter groß, normale Statur,
    schwarze gewellte Haare, trug eine Mund-Nasen-Bedeckung,
    südländisches Erscheinungsbild, bekleidet mit einem weißen Hemd
    und einer blauen Jeans, hatte eine Geldmappe dabei, in die er
    das Bargeld steckte.

Zeugen, die die Übergabe des Geldes beobachtet haben oder den Kriminalbeamten der EG SÄM Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

Dreiste Trickdiebe lenken Seniorin ab und stehlen Geldbörse aus Auto: Zeugen gesucht

Kassel-Wehlheiden: Opfer eines dreisten Trickdiebstahls wurde am gestrigen Dienstagnachmittag eine 81-jährige Frau auf einem Discounterparkplatz in der Kasseler Kohlenstraße. Während zwei unbekannte Täterinnen sie nach dem Einladen ihrer Einkäufe am Auto in ein Gespräch verwickelten, entwendete ein Komplize zunächst unbemerkt die Geldbörse aus der auf dem Beifahrersitz abgelegten Handtasche. Anschließend ergriffen die Diebe die Flucht. Mit den weiteren Ermittlungen sind die Beamten des Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei betraut. Sie suchen Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Trickdiebstahl gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können.

Ereignet hatte sich der Diebstahl auf dem Discounterparkplatz in der Kohlenstraße, gegenüber der Pettenkoferstraße, gegen 14 Uhr. Wie die 81-Jährige den aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West schilderte, hatte sie gerade die Einkäufe in den Kofferraum ihres Ford eingeladen, als die beiden Frauen sie ansprachen und nach dem Weg zur nächsten Apotheke fragten. Nach bisherigen Ermittlungen nutzte der dritte unbekannte Täter diesen Moment, um unbeobachtet die Beifahrertür des Autos zu öffnen und die Geldbörse der abgelenkten Seniorin zu stehlen. Als sie kurz danach den Diebstahl bemerkte, waren die Täter bereits in unbekannte Richtung geflüchtet. Die beiden Frauen, die sie angesprochen hatten, beschreibt das Opfer folgendermaßen:

Etwa 30 Jahre alt, lange schwarze Haare, trugen helle Kleidung, osteuropäisches Erscheinungsbild.

Zeugen, die den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Baunatal (Landkreis Kassel):

Am gestrigen Dienstagabend ereignete sich auf der Altenritter Straße in Baunatal ein Unfall zwischen einem Motorrad, einem Bus und einem Pkw, bei dem der Zweiradfahrer schwer verletzt wurde. Ein Rettungswagen brachte den 46-Jährigen aus Kassel anschließend in ein Krankenhaus. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollen die Verletzungen des Mannes nicht lebensgefährlich sein.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West zum Unfallhergang berichten, ereignete sich der Zusammenstoß gegen 19:45 Uhr in Höhe der Altenritter Straße 37. Der Kradfahrer war dort von Altenbauna kommend in Richtung Wilhelmshöher Straße unterwegs. Nach bisherigem Ermittlungsstand wollte der 46-Jährige den vor ihm fahrenden Bus überholen. Hierbei kollidierte er aus bislang unbekannter Ursache mit dem Bus und geriet ins Schleudern. Anschließend stürzte der Motorradfahrer zu Boden und stieß hierbei gegen einen Seat, der neben dem Bus auf dem Linksabbiegerfahrstreifen fuhr. Der 47-jährige Busfahrer aus Kassel, die Fahrgäste und der 53-jährige Mann aus Baunatal am Steuer des Seat blieben unverletzt. Den Schaden an dem Krad, das von einem Abschleppunternehmen geborgen wurde, beziffern die eingesetzten Beamten auf rund 1.000 Euro. Während an dem Bus kein Schaden erkennbar war, entstanden an dem Pkw Schäden in Höhe von etwa 500 Euro.