Lieferschwierigkeiten bei Rädern (Foto: Pixabay)

Rheinland-Pfalz- In unserem Land ist Corona im Moment das Thema Nummer 1, die Menschen sind eingeschränkt und die kleineren Firmen leiden ebenso wie große Unternehmen.

Zu den Leidtragenden gehören im Moment besonders die Firmen welche Fahrräder und E-Bikes herstellen.

Die Firmen sind auf Zulieferungen von Teilen aus Asien angewiesen doch dort breitet sich das Corona-Virus gerade ungehindert aus. Shimano Malaysia ist seit Wochen geschlossen, da sich das Land in einem kompletten Shutdown befindet.

Dies hat jetzt schon enorme Auswirkungen auf die weltweiten Produktionsstätten, die – wie bei uns auch – teilweise aufgrund von fehlenden Materialien ihre Produktion nicht aufrechterhalten können.

Auch in Vietnam findet keine Produktion statt da die dortige Regierung einen kompletten Lockdown beschlossen hat. In Kambodscha wurde der mehrwöchige Lockdown zwar beendet, da aber Materialien für die dortige Produktion in Vietnam hergestellt werden, ist eine Wiederaufnahme der Produktion nicht vollständig möglich.

Aufgrund der hohen Infektionszahlen sind in Asien außerdem einige Häfen vollständig geschlossen. Auch in europäischen Häfen ist die Situation angespannt. Rotterdam z.B. wird von vielen Reedereien in den nächsten Wochen nicht angefahren, weil der Hafen überlastet ist. Dies bedeutet, dass auf der logistischen Seite ebenfalls in den nächsten Wochen und Monaten keine Entspannung zu erwarten ist.

Alles keine guten Nachrichten für Fahrradhändler und schon gar nicht für Radfahrer. Auch in anderen Branchen sieht es nicht viel besser aus, Lieferungen aus Asien kommen verzögert oder gar nicht. Leider sind unsere Medien dazu übergegangen nur noch das Thema „Corona“ zu bearbeiten und den Mittelstand, die Stütze der deutschen Wirtschaft, zu vergessen.