Ludwigshafen: Eulen gewinnen Vierer-Turnier um den Layenberger Cup

Eulen gewinnen Layenberger Cup (Foto: Die Eulen Ludwigshafen)
Eulen gewinnen Layenberger Cup (Foto: Die Eulen Ludwigshafen)

Ludwigshafen / Kaiserslautern – Die Eulen Ludwigshafen haben am Samstag (07.08.2021) das Vierer-Turnier um den Layenberger Cup in Dansenberg gewonnen und einen 500-Euro-Check aus dem Hause Layenberger in Empfang genommen.

Drei Siege stehen zu Buch: 18:17 gegen Gastgeber TuS KL-Dansenberg, 22:12 gegen Luxemburgs Meister HB Esch und 20:13 gegen den Zweitliga-Rivalen TV Hüttenberg. „Für mich ist die Entwicklung der Mannschaft wichtig. Super wie die Abwehr gearbeitet hat. Wir haben kaum Tore über den Kreis bekommen. Es war nicht nur ein starker Innenblock, der Rückzug war da, es war im Vergleich zur letzten Woche ein deutlicher Schritt nach vorne“, sagt der neue Eulen-Trainer Ceven Klatt nach dem Turniersieg in der Harald-Layenberger-Halle. „Auch das Tempospiel war heute sehr gut“, betont der Coach und hatte ganz große Freude an Yessine Meddeb, sonst auf Halbrechts daheim, am Samstag als Rechtsaußen in drei Spielen 14-mal erfolgreich. Ceven Klatt: „Yessine hat das auf ungewohnter Position sehr gut gemacht.“

Sehr gut die Organisation im Team um Ex-Coach Marco Sliwa, der sich selbst „als Mädchen für alles“ beim TuS bezeichnet. Die Macher wie Nicole und Michael Holstein sind mit viel, viel Herz dabei und sorgen mit ihrem tollen Team für eine angenehme Atmosphäre. Perfekte Gastgeber!

DIE ERGEBNISSE LAYENBERGER CUP

  • TuS KL-Dansenberg – Eulen 17:18
  • TV Hüttenberg – HB Esch 22:12
  • Eulen – HB Esch 22:12
  • TuS KL-Dansenberg – TV Hüttenberg 22:16
  • Eulen – TV Hüttenberg 20:13
  • TuS KL-Dansenberg – HB Esch 18:20

TuS KL-Dansenberg – Eulen 17:18 (7:7)

Sprichwörtlich in letzter Sekunde entscheidet Eulen-Kapitän Gunnar Dietrich das Pfalz-Derby gegen den gastgebenden Drittligisten TuS KL-Dansenberg. Der Routinier trifft mit einem perfekten Distanzwurf, abgesetzt kurz hinter der Mittellinie. Sekunden vorher hat TuS-Rechtsaußen Fabian Serwinski zum 17:17 getroffen. Dabei scheinen die Eulen nach 33 Minuten klar auf der Siegerstraße, als Yessine Meddeb zum 15:11 erfolgreich ist. Nach dem Ausfall von Alexander Falk und Pascal Durak spielt Meddeb Rechtsaußen, macht sechs Tore und zeigt auf, dass er auch auf dieser Position eine Alternative im Zweitliga-Kader sein kann. Neben den beiden Rechtsaußen fehlen der Mannschaft von Trainer Ceven Klatt in Dansenberg auch die beiden Mittelmänner Pascal Bührer und Max Neuhaus. Zur Pause steht es 7:7 – auch ein Verdienst der Eulen-Ikone Kevin Klier im Dansenberger Tor – er hat fünf Paraden in 20 Minuten. In den zweiten 20 Minuten hütet Henning Huber das TuS-Gehäuse, auch er macht‘s gut, wehrt vier Bälle ab. Matej Ašanin im Eulen-Tor kommt auf sieben Paraden. „Matej war gut im Spiel“, lobt Coach Klatt den Schlussmann. Den größten Jubel neben Dietrichs Siegtreffer löst das 5:2 durch Jannik Hofmann aus. Es ist nach langer, langer Leidenszeit der erste Treffer des Linksaußen seit dem 29. Dezember 2019 beim 24:23-Sieg im Bundesligaspiel gegen Frisch Auf Göppingen.

Statistik
TuS KL-Dansenberg: Klier (21. Huber) – Egelhof (1), Rose (1), Claussen (4) – Serwinski (3/1), Schwenzer (1) – Büsing (1) – Rebelo (1), Röller, Guden (2), Dettinger (1), Waldgenbach (2), Kiefer
Eulen Ludwigshafen: Ašanin – Salger, Remmlinger, Wagner (4) – Meddeb (6), Haider (2), Hofmann (1) – Klimek, Dietrich (3), Keskic, Klein (2)
Spielfilm: 0:1 (2.), 3:6 (15.), 7:7 (Halbzeit), 9:8 (25.), 11:15 (33.), 17:17 (40.), 17:18 (Ende) – Siebenmeter: 1/1 – 0/0 – Zeitstrafen: 3:3 – Schiedsrichter: Heiser/Schek (Kaiserslautern/Kindsbach).

Eulen – HB Esch 22:12 (11:8)

Linkshänder Yessine Meddeb, eigentlich auf Halbrechts eingeplant, spielt Nothelfer auf Rechtsaußen. Und er macht es auch gegen den ersatzgeschwächten Meister aus Luxemburg sehr gut: sechs Würfe, fünf Tore. Noch besser macht’s Hendrik Wagner (6/1). Nach der Pause setzen sich die Eulen ab, als auch Torwart Ziga Urbič immer besser ins Spiel findet. Einen guten Eindruck hinterlässt Tim Schaller auf Linksaußen. Der 22-Jährige ist mit Zweitspielrecht mit der Nummer 6 für die Eulen unterwegs und zeigt bei seinen drei Treffern gute Ansätze. „Freut mich! Yessine hat’s es wirklich gut gemacht, wichtig da noch eine Alternative zu haben. Auch Tim und Robin haben ihre Sache gut gemacht“, sagt der Eulen-Coach mit Blick auf Schaller und Eisel.

Statistik
Eulen Ludwigshafen: Urbič – Klein, Wagner (6/1), Eisel – Meddeb (5), Schaller (3) – Klimek (2) – Dietrich, Salger (2), Remmlinger (2), Haider (1), Keskic (1)
HB Esch: Hadrovic (21. Figueira/1) – Petot (2), Rastoder, Müller (4) – Krier, Werdel (4/2) – Kohn (1) – Bock, Puissyuv

Spielverlauf: 1:0 (1.), 6:2 (7.), 6:4 (8.), 10:5 (15.), 11:8 (Halbzeit), 16:10 (17.), 20:11 (35.), 22:12 (Ende) – Siebenmeter: 1/1 – 2/2 – Zeitstrafen: 1/1 – Schiedsrichter: Bernhard/Zick (Ludwigshafen).

Eulen – TV Hüttenberg 20:13 (11:7)

Ohne den Ex-Ludwigshafener Dominik Mappes, der noch leicht angeschlagen ist, verliert Hüttenberg das Testspiel deutlich. Die Eulen beeindrucken mit einem starken Innenblock und einem starken Abwehrkollektiv. Nach der Pause setzt Trainer Klatt auch auf eine 5:1-Deckung, dabei agiert Jan Remmlinger vorgezogen. Auch die Variante mit dem siebten Feldspieler kommt zum Tragen. Und Hendrik Wagner lässt es krachen: 7/2. In den drei Spielen markiert er 17 Treffer, dabei sind 14 Feldtore.

Statistik
Eulen Ludwigshafen: Ašanin (21. Urbič) – Jannek Klein (3), Remmlinger (1), Wagner (7/2) – Meddeb (3), Hofmann (2) – Klimek (1) – Dietrich (1), Keskic (1), Haider (1), Schaller, Eisel, Salger
TV Hüttenberg: Plaue (21. Böhme) – Ribeiro, Weber (2/1), Johannes Klein (1/1) – Hahn (3), Rompf – Zörb (1) – Opitz (2), Fujita (1), Jockel (2), Schwarz (1/1)
Spielverlauf: 2:0 (4.), 4:1 (9.), 10:5 (18.), 11:7 (Halbzeit), 12:10 (25.), 16:11 (33.), 19:12 (37.), 20:13 (Ende) – Siebenmeter: 2/2 – 2/2 – Zeitstrafen: 4/1 – Schiedsrichter: Staszak/Walter (Schmelz/Karlsruhe).


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