Frankfurt/Flughafen (ots) – In der Nacht zum 02.09.2021 attackierte eine 32-jährige Italienerin mehrere Bundespolizisten im Fernbahnhof des Flughafens. Nachdem sie andere Reisende belästigt hatte, verwiesen Sicherheitsmitarbeiter die Frau gegen 23:30 Uhr des Gebäudes. Da sie der Aufforderung nicht nachkam wurde die Bundespolizei verständigt. Der alarmierten Streife gegenüber begegnete die Dame aggressiv und weigerte sie sich, den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen.

Nachdem sie die Polizisten zunächst mit einem Stabfeuerzeug bedrohte, schlug sie einer Beamtin unvermittelt mit der Faust gegen den Arm. Daraufhin brachte die Streife die alkoholisierte 32-Jährige zu Boden und legte ihr Handschellen an.

In der weiteren Folge trat die tobende Frau einem anderen Beamten gegen das Schienbein und ließ sich immer wieder zu Boden fallen. Für den Transport zur Wache musste aufgrund ihres äußerst aggressiven Verhaltens ein Streifenwagen angefordert werden.

Auf der Wache angekommen, versuchte sie eine Beamtin zu beißen, als diese ihr einen Mund-Nase-Schutz anlegen wollte. Bei der anschließenden Durchsuchung trat und schlug sie nach den eingesetzten Polizistinnen und bespuckte diese. Eine Beamtin zog sich dabei Blutergüsse an den Armen zu, ist aber weiterhin dienstfähig.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,92 Promille. Nachdem ein Arzt ihre Gewahrsamsfähigkeit attestiert hatte, musste die 32-jährige Italienerin die Nacht schließlich in einer Gewahrsamszelle verbringen. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete zur Sicherung der Kosten des Strafverfahrens die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro an.

Im Anschluss an ihre Vernehmung durfte sie die Wache am Vormittag des 02. Septembers verlassen und ihren Heimflug nach Rom antreten.

Gegen die 32-Jährige Italienerin laufen nun Ermittlungen wegen Widerstandes, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.


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